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Wegschan'n, wenn mich ein Blick erreicht,
Und stammelnd mich entschuld'gen?
Was that ich, denn?
Wen bat ich denn?
lind wem zu nahe trat ich denn
Mit nnbescheid'nem Lächeln?
Ei, kritisirt
Nur ungenirt,
Und nennt selbst meinen Gang geziert,
Mein Grüßen und mein Fächeln.
Tief in der Brust
Glüht vollbewußt
Mir doch die süße Lebenslust,
Und flicht mir gold'ne Kränze!
Kein Balzer stört,
Was mir gehört;
Von keinem Hebbenstreit bcthört
Durchjauchz' ich meine Lenze!
Ernst Eckstein.
Ab g ctrilinpft.
229
Ein Kaufmann, der schon mehrmals Bankerott
gemacht, aber doch gegen seine Untergebenen sehr-
arrogant ist, fährt wegen eines kleinen Versehens
seinen Buchhalter derb an und ruft: „Wenn Sie so
fortmachen, werden Sie nicht gut mit mir fahren!"
— „O, ich weiß," sagt der Buchhalter, „Sie haben
schon öfters umgeworfen!" -
I>'enkLirt terrivle.
kommen wir bald viel Geld. Der Papa hat gesagt:
wenn einmal die Taute „ab kratzt", dann kriegen
wir 50,000 Mark!"
Trugschluß.
Ein altes Sprichwort sagt: „Wer klug ist, wird
nicht alt." Demnach kann das Sprichwort nicht klug
sein, wcil's alt ist. Also ist das Gcgentheil wahr.
Der bclvbtc Michl.
„Na, Michl, was haben s' denn
zu Dir g'sagt bei der Stellung?"
„No — g'lobt haben s' mi'.
Sakra, haben s' g'sagt, wann der
Kerl net bncklat waar' und a' besser's
G'schau hütt' und kanc so krummen
Haxen, — was könnt' dös für a'
fescher Soldat sein!"
Wegschan'n, wenn mich ein Blick erreicht,
Und stammelnd mich entschuld'gen?
Was that ich, denn?
Wen bat ich denn?
lind wem zu nahe trat ich denn
Mit nnbescheid'nem Lächeln?
Ei, kritisirt
Nur ungenirt,
Und nennt selbst meinen Gang geziert,
Mein Grüßen und mein Fächeln.
Tief in der Brust
Glüht vollbewußt
Mir doch die süße Lebenslust,
Und flicht mir gold'ne Kränze!
Kein Balzer stört,
Was mir gehört;
Von keinem Hebbenstreit bcthört
Durchjauchz' ich meine Lenze!
Ernst Eckstein.
Ab g ctrilinpft.
229
Ein Kaufmann, der schon mehrmals Bankerott
gemacht, aber doch gegen seine Untergebenen sehr-
arrogant ist, fährt wegen eines kleinen Versehens
seinen Buchhalter derb an und ruft: „Wenn Sie so
fortmachen, werden Sie nicht gut mit mir fahren!"
— „O, ich weiß," sagt der Buchhalter, „Sie haben
schon öfters umgeworfen!" -
I>'enkLirt terrivle.
kommen wir bald viel Geld. Der Papa hat gesagt:
wenn einmal die Taute „ab kratzt", dann kriegen
wir 50,000 Mark!"
Trugschluß.
Ein altes Sprichwort sagt: „Wer klug ist, wird
nicht alt." Demnach kann das Sprichwort nicht klug
sein, wcil's alt ist. Also ist das Gcgentheil wahr.
Der bclvbtc Michl.
„Na, Michl, was haben s' denn
zu Dir g'sagt bei der Stellung?"
„No — g'lobt haben s' mi'.
Sakra, haben s' g'sagt, wann der
Kerl net bncklat waar' und a' besser's
G'schau hütt' und kanc so krummen
Haxen, — was könnt' dös für a'
fescher Soldat sein!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Agathe Schulz" "L'enfant terrible" "Der belobte Michel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1888
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Tischgesellschaft <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 88.1888, Nr. 2239, S. 229
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg