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Die Gartenkunst — 29.1916

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Rasch, Edgar: Gartenkunst
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Edvard Gläsel
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https://doi.org/10.11588/diglit.20814#0084

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setze, nur I I die feinen

Willkür und. Gärten der

Faustrecht Ausstellung

im Kunst- bisher zu-

sdiatFen . rückgehalten

kannte , hat hat. Bei der

erklärlicher- großen

Aufgaben zu ^ Qa^t^

besinnen, Kleine Schaugärten am Hauptweg in der Baumschule von Poulsen, Kopenhagen. gewidmet,
können wir Heicke be-
hoffen, daß in nicht allzuferner Zeit auch für die handelt in seiner klaren Form „Werdegang und Aus-
Gartenkunst wieder die Grundlagen vorhanden sichten der deutschen Gartenkunst". Sein Wunsch
sind, auf denen die Saat einer mit dem Barock auf „daß das deutsche Volk, auch soweit die Gestaltung
gleicher Stufe stehenden höheren Entwickelung und des Gartens in Frage kommt, in Zukunft der Welt
Blüte ausgestreut werden kann. Edgar Rasch. das Gesicht zeigen wird", wird hoffentlich nach sieg-

rw . 1 -n 1 reich beendetem Krieg zur Tat werden.

ZeitSChriitenSChaU. Anton Jaumann behandelt in einem Aufsatz:
Kunstgewerbeblatt. Verlag E. A. Seemann in „Zweierlei Gartenkunst" die neuzeitliche Garten-
Leipzig. In Heft 5 ist endlich mal ein kurzer mit guten gestaltung in sehr bedeutsamer Weise. Selten habe
Bildern versehener Aufsatz über die Kölner Werk- ich so treffend die geometrische Gliederung unserer
bund-Ausstellung 1914 erschienen, allerdings ist nur Gärten begründet gefunden. Jeder Gartenkünstler
der Garten Hoppe-Boehm besprochen. Esistjammer- sollte sich das Heft beschaffen und mit Ernst und
schade, daß der Krieg die Berichterstattung über ohne Voreingenommenheit lesen.

Edvard Gläsel f.

Am 12. Juni 1915 ist in Kopenhagen der Deutschland eine selbständigere Auffassung be-
Gartenarchitekt Edvard Gläsel im Alter von kündet. — Seine Schöpfungen in Kopenhagen, die
52 Jahren gestorben, ein Fachmann, der für die die Teilnehmer der dänischen Studienreise 1914
neuzeitliche Entwickelung der besichtigen konnten, das Gärt-
dänisdien Gartenkunst von ~ ! — ~~~~ 1 chen am Kopenhagener Rat-
Bedeutung war. '«9H haus, die Friedhofs-und Kran-
in jungen Jahren hatte er kenhaus-Anlagen aufBispe-
stch bei einem längeren Auf- bjaerg, der Schloßpark zu
enthalt in Deutschland mit der ■MPBME-jBWk Wallö u. a., von denen früher
damaligen Art deutscher Gar- « und jetzt in der „Gartenkunst"
tengestaltung vertraut ge- berichtet wurde, lassen ihn als
macht. Ihr Einfluß kam in ÄSk lÜfe« ' begabten Künstler erscheinen,
seinem Wettbewerbsentwurf Seine vorbildliche SchafFens-
zu dem Breslau-Scheitniger ]mA1, weise dürfte die dänische Gar-
Stadtpark, durch den sein Na- .^MMfc.. , tengestaltung bleibend beein-
men zuerst weiteren Kreisen JHHHH Aussen.

bekannt wurde, unverkennbar r/. ' Als Menschen zeichnete ihn
zum Ausdruck. jMh^^^BB eine große Liebenswürdigkeit
Später her!. Gläsel, der f "... . aas, die bei seiner bescheide-
ständig an seiner künstle- _ WtM Fen Zurückhaltung erst im
risAenFortbildung gearbeitet ; näheren Verkehr recht zum
hat und lange Jahre Mitglied K 9 Ausdruck kam.
der Deutschen. Gesellschaft tüi Die deutsche Gesellschaft
Gartenkunst gewesen, ist, bei ■ :..iG - für Gartenlcunst wird sein
der Beteiligung an Wettbe- IWHHHHBWHBBII Andenken dauernd in Ehren
werben und Ausstellungen in fEdv. Gläsel, Gartenardütekt.Kopenhagen. halten. H.

Für die Sdiriftleitung verantwortlich: Gartendirektor Heicke, Frankfurt a. M. Selbstverlag der Deutsdien Gesellschaft für Gartenkunst.

Druck der Königl. Universitätsdruckerei H. Stürtz A. G., Würzburg.
 
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