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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Farbige Eisengitter der Barockzeit — Hameln: Niemeyer, Heft 27.2002

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Konservierung und Restaurierung von geschmiedeten und gefassten Eisenobjekten - eine Bestandsaufnahme
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Grünenfelder, Josef: Barocke Chorgitter in der Schweiz und ihre Farbfassungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.52522#0095
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Konservierung und Restaurierung von geschmiedeten und gefassten Eisenobjekten - eine Bestandsaufnahme

Anmerkungen
1 So kommt das Thema Fassung bei CARL 1964 nur im Sinne des
Schutzanstrichs gegen Rost zur Sprache.
2 KNOEPFLI 1958 (2); MATHIS 1991, S. 38f.
3 Vertrag mit Hoffner: Staatsarchiv des Kantons Thurgau 7'41'55
(C8S3N9). MATHIS 1991, S. 296.
4 Das Protokoll vom 10./11. Juli 1956, verfasst von den Denkmalpflege-
Experten Albert Knoepfli und Wolfgang Müller, hält den Befund der
Restauratoren Karl Haaga sen. und iun. fest: „Die Stäbe waren ver-
silbert und zum Teil farbig lasiert. Nach Feststellung des ursprüng-
lichen Zustandes diesen wieder herstellen." - Bericht von Albert
Knoepfli (1958): „Da alle Reste der freigelegten einstigen Vergol-
dung und Versilberung unrettbar unterrostet waren, musste die
Farbpracht neu nachgeschaffen werden. Durch genaueste Aufnah-
men aller Relikte ergab sich auf einem Plan bald das ganze einstige
Programm: das durchgehende warme Rot der Rückseiten und die
mit buntesten Lasuren belebte, durchlaufende Vergoldung und
Versilberung der Schaufronten. Da wurde weder mit Bronze han-
tiert, noch mit Goldlack gepinselt, sondern in monatelanger Arbeit
Blattgold und Blattsilber aufgetragen und dann nach alten Mus-
tern lasiert; grün schillern beim Chorgitter die Überwürfe und die
Hauptstützen, um die sich in Sienamalerei Lorbeer windet, golden
leuchten die Kapitelle, Gesimse, Laubwerk und Schnecken. Noch
bunter treiben's die beiden Kapellengitter: rote Bänder schnüren
das Silberblau der schlanken Säulen, zu Rot und Grün gesellt sich
Blau, aus den Girlanden, Zweigen und Fruchtkörben strahlt es in
Naturfarben". (Archiv der Denkmalpflege des Kantons Thurgau,
Frauenfeld).
5 Mitteilungen Architekt Titus Ladner, Rheineck und Restaurator
Johann Herovits, Goldach.
6 MATHIS 1980, S. 139-143.
7 HENGGELER 1951, S. 207f„ 229.
8 Hinweis Prof. Dr. Georg Germann, auf Grund einer Aussage von
Alois J. Hediger von 1964.
9 CARL 1964; S. 24-26. Mit Recht weist die Autorin auf die Inte-
gration des Gitters ins barocke Gesamtkunstwerk hin.
10 Hinweis von Dr. Helmi Gasser, Altdorf.
11 Kdm UW, S. 447-449. Mitteilung von Herrn Kirchmeier Wyrsch,
der die Renovierung von 1956 als Sohn des damaligen Sakristans
miterlebte.
12 Kdm LU IV, S.54f.; MEYER 2000, Abb. S. 22.
13 Kdm LU IV, S. 23f., 54, Abb. 39.
14 Kdm LU IV, S. 33.
15 Kdm AG IV, S. 88, Abb. 84. Mitteilung von Herrn Jürg Bossardt,
Denkmalpfleger des Kantons Aargau.
16 Untersuchungsbericht 1993 von Irene Hagenbuch, Restauratorin,
Oberlunkhofen (Denkmalpflege Aarau).
17 Kdm SZ I, S. 93-95. Mitteilung von Dr. Anja Buschow-Oechslin,
Einsiedeln.
18 LEHNER 1991. S. 223-233.
19 Kdm AG VII, S. 297, Abb. 311.
20 Kdm TG II, S. 119-121, Abb. 107-109; KNOEPFLI 1958 (1); KNOEPFLI
1958 (2).
21 Kdm FR III, S. 115, Abb. 108.
22 BEELI 1961; KNOEPFLI 1971.
23 FELDER 1980, S. 6, 16 (Abb.).
24 MEYER/STEINER 1989, S. 245-289, 277.
25 Kdm LU II, S. 172, Abb. 133.
26 Kdm SO III, S. 354
27 Kdm VS III, S. 72.
28 Mitteilung Dr. Walter Ruppen, Brig.
29 Kdm VS II, S. 123-129.
30 GANZ 1977, S. 10.
31 Kdm AG V, S. 250, 289-291, Abb. 219, 220.
32 ANDERES 1985, S. 126-143, 138; ANDERES 1989 (1),. S. 9-18;
ANDERES 1989 (2).
33 Mitteilungen Restaurator Johann Herovits, Goldach, und Architekt
Titus Ladner, Rheineck. Bleimennige scheint erst im 19. Jahrhun-
dert bewusst als Rostschutz eingesetzt worden zu sein (KOLLER
1990, S. 155-162). Als Grundierung von Malerei kommt es frei-
lich früher vor, z. B. auf der eisernen Sakristeitür der Liebfrauen-
kirche in Arnstadt (MONUDOC 1994, Nr. 49, 50). Hinweis Rino
Fontana.

34 FIETZ 1932, S. 64 (Das Gitter wurde nach Gewicht bezahlt: 1 Zent-
ner zu 30 Gulden, 1 Pfund zu 18 Kreuzer; Gesamtgewicht 95 Zent-
ner und 3 Pfund. Kosten 2850 Gulden 13 Kreuzer); Kdm ZH Land I,
S. 276; WOHLLEBEN 1997, S. 201-230, S. 222 f., Abb. 52.
35 SENTI 1954.
36 Mitteilung Restaurator Bruno Häuser, Rheinfelden.
37 Kdm VS III, S. 268.
38 Kdm SG III, S. 123 (Kosten 2833 Gulden), 194f„ Abb. 128-130;
FÄH 1928.
39 Kdm LU V, S. 366-368, Abb. 308; SANKT URBAN 1994 (Gitter
nicht behandelt); MEYER 1994, S. 33 f.
40 Kdm UR II, S. 386-406, 389, 400, Abb. 402. Mitteilung von Dr. Helmi
Gasser.
41 Kdm LU IV, S. 434, Abb. 448.
42 Kdm AR II, S. 82, Abb. 76. Untersuchungs- und Restaurierungsbericht
Fontana & Fontana AG, Herr Michael Schinabeck, Frühling 1990.
Die Oblichtgitter der Portale waren in analoger Weise gefasst; deren
Fassungen rekonstruiert.
43 Kdm AR II, S. 71 f.: Mayer verfertigte das stilistisch nah verwandte
Gitter am Oblicht des Hauptportals. Möglicherweise handelt es sich
um denselben Meister, der 1771/72 das Chorgitter der Kathedrale
St. Gallen verfertigte und damals in Bütschwil ansässig war.
44 Kdm AG VIII, S. 172, Abb. 234.
45 Kdm AG VIII, S. 207 f. Restaurierungsbericht Irene Hagenbuch vom
30. Juli 1996 (Archiv Denkmalpflege Aarau).
46 Kdm VS I, S. 264.
47 SENNHAUSER 1983, S. 9, Abb.
48 Mitteilung von Herrn Alfred Hidber, Zurzach (Mitglied der damaligen
Baukommission).

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