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Vom Ende her denken?! Archäologie, Denkmalpflege, Planen und Bauen <Veranstaltung, 2014, Leipzig>; Winghart, Stefan [Editor]; Haspel, Jörg [Editor]; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]; ICOMOS / Deutsches Nationalkomitee [Editor]; CW Niemeyer Buchverlage GmbH [Editor]; Institut für Denkmalpflege [Editor]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Vom Ende her denken?!: Archäologie, Denkmalpflege, Planen und Bauen : Kolloquium des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS und des Deutschen Archäologischen Instituts in Kooperation mit der Bundesarchitektenkammer, dem Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland und dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege : Leipzig, 7. November 2014 = — Hameln: CW Niemeyer Buchverlage, Heft 46.2016

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Vom Ende her denken?!


9a Aneignung und Inszenierung. Rimski zid, Ljubljana:
Stadtmauerreste des römischen Emona nach der Freilegung, vor 1928. Postkarte.
9b Pyramidentor in der Achse einer antiken Mauerpforte, Joze Plecnik, 1935-38. Foto: Thomas Will.


Diese Reihe phantastischer Monumente bezog
Plecnik einerseits auf die historische Gliederung der
Mauer und andererseits auf den aktuellen Kontext.
Er verwandelte das ausgedehnte, aber nüchterne
(und so auf Dauer womöglich erneut gefährdete)
archäologische Fragment in ein zeitgenössisches
städtisches Element: begehbar und durchlässig, und

auf rätselhafte Weise erzählerisch, kommunikativ.
Einige der Stationen enthüllen sich erst aus der
Nähe als kleine Tore. Der Fußgänger gelangt durch
sie vom straßenbegleitenden Bürgersteig hinter
die Mauer und auf den Parallelweg, „dem nun der
Charakter einer kleinen Via Appia gegeben wird;
und merkwürdig: Die beiden Fußwege [...] lassen
 
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