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Vom Ende her denken?!
9a Aneignung und Inszenierung. Rimski zid, Ljubljana:
Stadtmauerreste des römischen Emona nach der Freilegung, vor 1928. Postkarte.
9b Pyramidentor in der Achse einer antiken Mauerpforte, Joze Plecnik, 1935-38. Foto: Thomas Will.
Diese Reihe phantastischer Monumente bezog
Plecnik einerseits auf die historische Gliederung der
Mauer und andererseits auf den aktuellen Kontext.
Er verwandelte das ausgedehnte, aber nüchterne
(und so auf Dauer womöglich erneut gefährdete)
archäologische Fragment in ein zeitgenössisches
städtisches Element: begehbar und durchlässig, und
auf rätselhafte Weise erzählerisch, kommunikativ.
Einige der Stationen enthüllen sich erst aus der
Nähe als kleine Tore. Der Fußgänger gelangt durch
sie vom straßenbegleitenden Bürgersteig hinter
die Mauer und auf den Parallelweg, „dem nun der
Charakter einer kleinen Via Appia gegeben wird;
und merkwürdig: Die beiden Fußwege [...] lassen
Vom Ende her denken?!
9a Aneignung und Inszenierung. Rimski zid, Ljubljana:
Stadtmauerreste des römischen Emona nach der Freilegung, vor 1928. Postkarte.
9b Pyramidentor in der Achse einer antiken Mauerpforte, Joze Plecnik, 1935-38. Foto: Thomas Will.
Diese Reihe phantastischer Monumente bezog
Plecnik einerseits auf die historische Gliederung der
Mauer und andererseits auf den aktuellen Kontext.
Er verwandelte das ausgedehnte, aber nüchterne
(und so auf Dauer womöglich erneut gefährdete)
archäologische Fragment in ein zeitgenössisches
städtisches Element: begehbar und durchlässig, und
auf rätselhafte Weise erzählerisch, kommunikativ.
Einige der Stationen enthüllen sich erst aus der
Nähe als kleine Tore. Der Fußgänger gelangt durch
sie vom straßenbegleitenden Bürgersteig hinter
die Mauer und auf den Parallelweg, „dem nun der
Charakter einer kleinen Via Appia gegeben wird;
und merkwürdig: Die beiden Fußwege [...] lassen