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Verein für Badische Ortsbeschreibung [Editor]
Badenia oder das badische Land und Volk: eine Zeitschr. zur Verbreitung d. histor., topograph. u. statist. Kenntniß d. Großherzogthums ; eine Zeitschrift des Vereines für Badische Ortsbeschreibung — 1.1839

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Die Schicksale der Rheinischen Pfalz
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https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0086

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g-etlbctt unb Äriccfjcm ber S3eamteim>cl'r, Strafe genug yerbtent Ratten,
fo blieb baS arme, fett entern soften 3abrl)uubert bitten reu'giöfen 2>c$*
poriemus nuobanbelte S)o[f ein bebaurungeuntrbtgec Opfer ber traurigen
(Stctgmffe (13).

£er$og pjtßp}) ©tlbelm, ein (Mret'3 you ftebjtg Saljrcn, war ber
erfle geweint, welcher attö ber ueuburgtfdjen Stute an bao ^{urfurfrenrhtim
getaugte (14). Crr frarb tm Sabre fed^ebubnnbert unb neunzig p Sßt'eu,
wäbrcnb bte -p f a 1 § ber 2öutf) bcö getnbee yolltg offen lag. «Sein (2 ohu

(13) Um Den bamaligen (Sittenjerfall ausbeuten, fttfye f>ter folgenbe ©teile au5
Steiger 3 „(Stmmerifdjer Murlinie", rockte aud) bei ginpermalb 51t lefen.
„Dfme tjr eö nxd)t, bap in ber 3^tt »or biefem 5?rieg man ju ^eibelber^j,
fonberltd) bte SDftmfrer, mit greifen unb (Saufen bie @aben ©otteS imöbraucfyt;
fogar, baf? einige (geringere unb SSiele »on ber Sonbition ifjre meiften SCRittel
stiegen ber belifaten ©ewäcfjfe burd) bie ©urgel gejagt unb bad Stnbere an
bie Äletberprad)t »erfcfywenbet Ratten. 5?aum war eine franjöftfcfye Sftobe ju
^aris erfonnen, fo mufte fte fdjon con S^en unb Biebern nacf)gemad)t
werben, ^iemanb bad)te barati, was »ormalS bie Gilten aus treuem (Eifer
gefagt, bafj ein £anb, wenn e3 einer fremben Station ifjre (Sprache, Kleiber
unb (Sitten nachäfft, »on berfelben entweber unterworfen ober bod) Perberbt

wirb. SuperMa et ltixus sunt duae pestes prineipatum totum edentes. ©at'Jtt

tfl and) bie Sufug fd)led)t unb Derjenige unglüdlid) gewefen, weld)er in einen
^rosej? t'erjTod)ten worben, woraus man nid)t el)enfcer gelangen mögen, bit
an Soften faft fo viel aufgegangen ali bie .£)auptfummc betragen 3u ge-
fcf)wetgen einiger (afterfyafter »on ben 5lngefel)enen nid)t ntefyr gefreuter,
fonbern in Äurjweü unb ütüf)tn gezogner Slniten, meld)1 Sllleg ben gött--
lid)cu 3orn ju foldier Sanbes»--SBerljeerung »erurfad)t."
<14-) £>ie neuburgifd)e Sinie geltet ättrücr Mi auf 5ile,ranber, ben ®ol>n ^fafj*
graf Subwig beö (Sd)wargen »on 3weibrücfen, belfert dnfel Solfgang
oier Sohne fyinterliej?, roonon <}3f)tlipp Subwtg euburg , 3ol)vtnn 3 w e i
brüden, Dttp ^einrid) (Suljbad) unb Maxi 53 i rFenfel D erhielt, Sie
?Rad)fommenfd)aft bei erftern war aber folgenbe:

( $ f) i 11 p p Sit b m i g. 3

SBolfgattg !Bttt)etm. Stugujlt,
Jper}O0 ju SfJeubtirg, ft. 1653. Jferjog ju ©utjbaci), fl. 1632.

tytyilipv ®tt<)elm. g f) r tfl t an 9tu g u ff ,

flutfürft »Ott ber #fdj, ft. 1690. ft. 1708.

üort «Philipp, Sotiantt OBtl&elm, £ 0 e o b ö t, ft. 1732.

ft. 1742. ft, 1716, —--~" ~rr.

Sodann (Jfjrtftton,

ft. 1733,

Äart Stycobot,
Äurffirft öon ber S>fatj u»b ju Satern,
ft. 1799,
 
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