DOI issue:
Die ortenauischen Herren von Windek
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0192
162
eine freinbe Jpanb gelangen ju raffen, madjtc jeboeft nur geringe
%ottfd)vitte, nnb erft Rimbert 3al)re nad) (Srlöfcfjung ber wt'nbefifcfcen
$amiüc erfangfen bte S3cvbtenfie ?D?arFgraf ?ubwt'g 5BüMnt£, wa£ bte
fange SSemühung ber ©arfjwafter titcfjt t)atte erringen fömten C20).
aU einer ber beträd)tiicbften im Sanbe bie »oraüglid)fre 9ia{)rungSquetle ber
büfylifdjen 23e»ölferung ifh
(20) Gimnat waren bie winbefifcöen 2>ormiinber bem %iel fefyr nafye gewefen.
©er ßatfer bettle feinen CT£eict?öf;of§- Sijefanjfer tfurj pon ©enftenau für
gefetftete ©tenfle mit bem bübtifdjen Sehen begnabigt, unb tiefer jeigte
fid) geneigt, baffelbe an bie ©d)weftern Pon 5Sinbef um nooo@u(ben 31t
übertragen. Qx ftarb aber »or Q3eenbigung ber ©ad)e. Steffen waren auf
roinbcfifctjer ©eite jwei neue rüfiige Kämpfer aufgetreten, griebricr; »on
gtefenftein unb Sofyann ^einrieb Rüffel, welche fid) 1594 mit ben mtnbefi--
fdjen gräufein permäbft tjatten; bod) gelangten fte um md)t3 weiter atd früher
die Sßormünter. Senn 1602 befam ber faiferf. ©efyeimratl) pon f>or nftetn
bie 2lnwartfd)aft, wefeber bie furjifcften ßrben anterwdrtö befriebigte, unb
ron fceffen gamifie ber Bifcbof ju ©peier ben fraglichen Sefyenäantfjeif ju
23ül)l an fein 33i£tf)ttm erwarb.
3wifd)en 16tß unb 1639 ftarben bie Seemänner ber »inbeftfdjen
©cbweftern, unb fortan bemerft man oon tiefer ©eite feine Bewerbungen
mefjr. ©er s£ifd)of aber übertrug ba$ 2ef)?n mit Faiferf. Bewilligung auf
ben ftreifyerrn pon Sötern, teilen gamifie ju perfebiebenen Reiten bamit be--
fefynt würbe, bii enblicb ber J?aifer mitteffr eineä 3nftrumentß rom 13. 9?o--
rember tfigfi bem Warfgrafen Subwig 'JSiffyefm »on Baten, »in 3tner--
innerung fowobl be$ gefammten fürfrlicben £>aufeg, aii aud) feiner fyodjfürfr--
licfyen ©tirebtauebt fefbflen, 3f)rer SKajefrät unb bem 0?eid? bejeugenber treu*
gefjorfamfrer ©emotion, fonberlid) aber bero bei biefem witer ben (srbfeinb
ct)rifi(id)fn 9<vanien6 füf)renben fd)weren ßrieg unb (Eroberung unterfd)ieblid)er
^fdje rüfjmficf) erwiefener lapferfeit unb annoeb, wirffieb, conttnuirenben,
fefyr erfprieöficben ©ienften", bie (Jpfpectation ertfyerfte. Die babifd)e {Re-
gierung bat fid) hierauf unterm 22. Söiai 1688 mit bem ©rafen »on ©ö--
tern über bie Abtretung be$ £eh>n$ für bie ©umme pon 20,000 ©ulben
abgefunben unb taffef&e in Befts genommen.
eine freinbe Jpanb gelangen ju raffen, madjtc jeboeft nur geringe
%ottfd)vitte, nnb erft Rimbert 3al)re nad) (Srlöfcfjung ber wt'nbefifcfcen
$amiüc erfangfen bte S3cvbtenfie ?D?arFgraf ?ubwt'g 5BüMnt£, wa£ bte
fange SSemühung ber ©arfjwafter titcfjt t)atte erringen fömten C20).
aU einer ber beträd)tiicbften im Sanbe bie »oraüglid)fre 9ia{)rungSquetle ber
büfylifdjen 23e»ölferung ifh
(20) Gimnat waren bie winbefifcöen 2>ormiinber bem %iel fefyr nafye gewefen.
©er ßatfer bettle feinen CT£eict?öf;of§- Sijefanjfer tfurj pon ©enftenau für
gefetftete ©tenfle mit bem bübtifdjen Sehen begnabigt, unb tiefer jeigte
fid) geneigt, baffelbe an bie ©d)weftern Pon 5Sinbef um nooo@u(ben 31t
übertragen. Qx ftarb aber »or Q3eenbigung ber ©ad)e. Steffen waren auf
roinbcfifctjer ©eite jwei neue rüfiige Kämpfer aufgetreten, griebricr; »on
gtefenftein unb Sofyann ^einrieb Rüffel, welche fid) 1594 mit ben mtnbefi--
fdjen gräufein permäbft tjatten; bod) gelangten fte um md)t3 weiter atd früher
die Sßormünter. Senn 1602 befam ber faiferf. ©efyeimratl) pon f>or nftetn
bie 2lnwartfd)aft, wefeber bie furjifcften ßrben anterwdrtö befriebigte, unb
ron fceffen gamifie ber Bifcbof ju ©peier ben fraglichen Sefyenäantfjeif ju
23ül)l an fein 33i£tf)ttm erwarb.
3wifd)en 16tß unb 1639 ftarben bie Seemänner ber »inbeftfdjen
©cbweftern, unb fortan bemerft man oon tiefer ©eite feine Bewerbungen
mefjr. ©er s£ifd)of aber übertrug ba$ 2ef)?n mit Faiferf. Bewilligung auf
ben ftreifyerrn pon Sötern, teilen gamifie ju perfebiebenen Reiten bamit be--
fefynt würbe, bii enblicb ber J?aifer mitteffr eineä 3nftrumentß rom 13. 9?o--
rember tfigfi bem Warfgrafen Subwig 'JSiffyefm »on Baten, »in 3tner--
innerung fowobl be$ gefammten fürfrlicben £>aufeg, aii aud) feiner fyodjfürfr--
licfyen ©tirebtauebt fefbflen, 3f)rer SKajefrät unb bem 0?eid? bejeugenber treu*
gefjorfamfrer ©emotion, fonberlid) aber bero bei biefem witer ben (srbfeinb
ct)rifi(id)fn 9<vanien6 füf)renben fd)weren ßrieg unb (Eroberung unterfd)ieblid)er
^fdje rüfjmficf) erwiefener lapferfeit unb annoeb, wirffieb, conttnuirenben,
fefyr erfprieöficben ©ienften", bie (Jpfpectation ertfyerfte. Die babifd)e {Re-
gierung bat fid) hierauf unterm 22. Söiai 1688 mit bem ©rafen »on ©ö--
tern über bie Abtretung be$ £eh>n$ für bie ©umme pon 20,000 ©ulben
abgefunben unb taffef&e in Befts genommen.