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Verein für Badische Ortsbeschreibung [Hrsg.]
Badenia oder das badische Land und Volk: eine Zeitschr. zur Verbreitung d. histor., topograph. u. statist. Kenntniß d. Großherzogthums ; eine Zeitschrift des Vereines für Badische Ortsbeschreibung — 1.1839

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Rudolf der Erste, Markgraf von Baden
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https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0259

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226

mit ben ©rafett »on 2enttngen unb bcn Herren »ort gfcfettfieüt im Satire
ad}t unb ferf)jtg befagert unb geplünbert; fdjort rooUten fte auf ©efyeiß
beö" $6nt'gß aurf) bte borttgen S5efcfltgrtngert jerftoren, atö nod) eben ein
griebe »ermittelt rourbe (13). Stuf SUtenjtetg aber mufte S^uboff
gegen ben @rafen »ort ipofyenberg feine Slnfprüdje anfangt burd) bte
ÜÖaffen geftenb machen, 6tö itym ber »erfof)ttte $ontg btefelbcn nod) furj »or
feinem £obe burd) einen ©»rucf> ber @erid)te behaupten f)alf (T4).

Hötv febeu, Sftarfgraf üftuboif war cht rttrerh'duT Degen; aber er
roax and) fromm unb gotteöfürd)tt'g tm ©etjte be6 Spalters». 9ccun
Üiöjter erfreuten ftcf) fetner freigebigen jpanb ober fetner roofyfrüöü'enben
©eftnnung. Die grauen ju Ctcfyrenrb/al »erbanfren tbm ben AIi'rdjcnfaj
jtt 53aben unb Ettlingen, bte Dörfer ÜÖtnben unb Beuern, jroet
£öfe ju ©ins?beim, bte @efatte ju Wremer er)etm unb ben Sebent ju
© t c t n bad) unb Sfftj^etm; bcn Senebiftmern ju ©otteßau »er*
marfite er ben f(einen Sebent ju S i n f e n b e t nt unb eine @Mte ju
©rejtrtgen, benen ju ©d)roav5adj einen ÜBeinberg im 311 croeüer
Baun, benen ju £>trftf)au einen £of su ^for^etm, unb benen »ort

a u lbr0nn enbfid) bte 3eil* unb ©feuerfreist in tiefer ©tabr. ©0
bcgüiifrigte 9iubo(f and) bte ©ottec-bäufer ju ©teiubetm unb © d) 0 n a u,
unb rüäbrenb er bte Üird}e ju 23afnang au$ tfyrett Prummern »ieber er*
fjob, würbe jtt 23tfeßbetm eine neue »on iljm gegrünbef C15).

SEftarfgraf 9?ubo{f f/atte ftcfj alMHdj »ermaßt; grau Sin nigurtbe,
bte Zod)tev @raf Otto beö Leitern »ort (S&erjtettt (Töj, gebar t'fmt bret
©ebne unb $'v»et ^öditer. £3on jenen pflanzen Jperrmann und S>2ff0
bte gamtTie fort; »ort tiefen erbieft Srmengarb bte §anb beö ©rafett
»ort 23irtembcrg, roäfyrenb Slbeüjeib in 2trf)tentf)aJ bcn ©dreier nafym. 3«
wohnen pflegte diub01f tbci'B ju 23abett, tfyetfö ju ^for^etm, in fei?
neu fpatern &agen and? öftere §u @&erfletn (I7). Seit ber $}bhc biefeö
©dbfoffeS formte er ben größten Xi)äi fetner ?anbe nberbitcfen, unb oft
ötettetcfyt mag ber greife giirfi fein mübeö 3Iuge an ber f>errft«ijeii 2ln6?
ficht erfrtfofjt baben, 6iö ber £ob cö für immer fdjrof^

ÜH u b 01 f »erfravb am nennjebnteu 3ior>embcr taufenb jroei Rimbert adjt
unb acbty'g, in einem 31(ter üon fiebrig 3abren. 5?cd) auf beut ©terbe?
lag er baffe er feine brei ©öbne yor ftd) befabieben, unb ibuen unter ?ebreu

(13) ©Ct)Öpf(in, Alsat. illustr. II, 18!. © Ct d) $ II, 2t.

(14) (Sattler II, 227. ©ad)6 II, 25. ^fifrer III, 66.

(15) ®(t^ H, 4 big 13.

(16) Ih-ieg »on £}oct)feü). ©. 45.

(17) ©aefeg II, 27.
 
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