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Alt-Breisach oder Schicksale einer Festung
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0277
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netttt unb neunzig tttefe Monate lang, ttergebltci) bloft'rt. 9£eue Serfdian*
jungen tu bcn 3Büttern arfitjebnbunbert etnö unb fünf, unb bte (*röfF*
nung bc$ alten üvbctnbettc>o auf t'fyrer Dflfette, woburd) fte abermals 51t
einer 3nfel warb, öerrtetfyen bte 3l6ftd)t ber gran^ofen, bt'efen alten %anh
apfcl ftcfj aufS neue ptetgnen §it wellen. Die Sßcrr>ältntffe tnbeffen an*
berten ftd), unb ber $)reß&urger grtebe tbellte S3reifad) bem neuen Ättr*
füllten öon 53aben $11".
beinahe ein balbcö Cuibrbunbetf t'fl nun feit jeuer graufamen 3cr#
ftimmg üerfloffen, unb bte glüdfldje Griebenfett, welche bae SSaferfanb
fett fünf unb jwanjt'g 3ahrcit geniest, l)at auef) ber 'Stabt 23retfad)
tnana'te 9Öuube üernarben unb fte berfefben pcrgcjjen f äffen — aber wenn
bu ihre dauern betrittst unb bet'n Sluge ü6er bie üerfdn'ebenen @tabttl)e:le
bt'nwtrfft, fc wirb ber Slubltd et'ne frfjmerjltdie (Smrftnbmtg für b:d) fewn.
"Dieben bau froren Segen, neben bem bettern Slnbau ber ©egenwart,
Tuben nerf) überall bte £rümmennale ber nnglücfltdien 3Sergangenf)ett;
11 od) überall crbltdt matt jwifd)en ben neuen 2Bot)nungen fdjwarje ^flauer*
wänbe, unb bte Noblen gefprengter ©cwofbe, juwetfen üon wud)crnbem
{Skün bebedt, wcld)c$ ber et'njt'ge ©d)tnücf tbrer büflern 5Racfthet't tfh
@erne wenbet ftd) baS ?lttge wieber fytnweg au$ btefem fonberbaren ®e-
mtfdjc öon Seben unb Xob, unb erlabt ftd) an ber ftarmonte ber Mit*
fyenbett Umgebung.
formten bte armen Semotmer, aufjer tfyrem Seben, nichts mefyr; benn bie
3erfiDrunt] gefcfjal; ju unöorgefefyen, ju plöjltd)! ©te fud)ten bie 3!)rigen,
gerftreut buret) Äugeln, Somben unD flammen, unb fanben )]e betäubt, ;u-
fammen geroerfen »om ttnglücf — (Te flehen gu ben benachbarten £rten unb
flehten um Dbbad), um 9?af)nwg unb Kleiber». sJRan batb um mifbe
23eiträa,e; aber ju gfetctier 3ett nahm iai Unglücf ber Äefyler ba£ 9Rt't-
leib beg SanbeS faft noct) mefjr in 2infprucf).
netttt unb neunzig tttefe Monate lang, ttergebltci) bloft'rt. 9£eue Serfdian*
jungen tu bcn 3Büttern arfitjebnbunbert etnö unb fünf, unb bte (*röfF*
nung bc$ alten üvbctnbettc>o auf t'fyrer Dflfette, woburd) fte abermals 51t
einer 3nfel warb, öerrtetfyen bte 3l6ftd)t ber gran^ofen, bt'efen alten %anh
apfcl ftcfj aufS neue ptetgnen §it wellen. Die Sßcrr>ältntffe tnbeffen an*
berten ftd), unb ber $)reß&urger grtebe tbellte S3reifad) bem neuen Ättr*
füllten öon 53aben $11".
beinahe ein balbcö Cuibrbunbetf t'fl nun feit jeuer graufamen 3cr#
ftimmg üerfloffen, unb bte glüdfldje Griebenfett, welche bae SSaferfanb
fett fünf unb jwanjt'g 3ahrcit geniest, l)at auef) ber 'Stabt 23retfad)
tnana'te 9Öuube üernarben unb fte berfefben pcrgcjjen f äffen — aber wenn
bu ihre dauern betrittst unb bet'n Sluge ü6er bie üerfdn'ebenen @tabttl)e:le
bt'nwtrfft, fc wirb ber Slubltd et'ne frfjmerjltdie (Smrftnbmtg für b:d) fewn.
"Dieben bau froren Segen, neben bem bettern Slnbau ber ©egenwart,
Tuben nerf) überall bte £rümmennale ber nnglücfltdien 3Sergangenf)ett;
11 od) überall crbltdt matt jwifd)en ben neuen 2Bot)nungen fdjwarje ^flauer*
wänbe, unb bte Noblen gefprengter ©cwofbe, juwetfen üon wud)crnbem
{Skün bebedt, wcld)c$ ber et'njt'ge ©d)tnücf tbrer büflern 5Racfthet't tfh
@erne wenbet ftd) baS ?lttge wieber fytnweg au$ btefem fonberbaren ®e-
mtfdjc öon Seben unb Xob, unb erlabt ftd) an ber ftarmonte ber Mit*
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formten bte armen Semotmer, aufjer tfyrem Seben, nichts mefyr; benn bie
3erfiDrunt] gefcfjal; ju unöorgefefyen, ju plöjltd)! ©te fud)ten bie 3!)rigen,
gerftreut buret) Äugeln, Somben unD flammen, unb fanben )]e betäubt, ;u-
fammen geroerfen »om ttnglücf — (Te flehen gu ben benachbarten £rten unb
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23eiträa,e; aber ju gfetctier 3ett nahm iai Unglücf ber Äefyler ba£ 9Rt't-
leib beg SanbeS faft noct) mefjr in 2infprucf).