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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 18.1948/​1950

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Stroh, Armin: Jungsteinzeitliche Keramik von Obergrombach, Ldkrs. Bruchsal und ihre Stellung im südwestdeutschen Neolithikum
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https://doi.org/10.11588/diglit.42247#0036

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32

A. Stroh

Axtbruchstück geschliffen, grünlich-graues Gestein. L. 43 mm, Br. 35 mm
(Taf. 1, 2). — 3. Splitter von der Unterseite eines Schuhleistenkeiles aus grau-
grünem Gestein. L. 55 mm, Br. 37 mm (Taf. 1, 3). — 4. Splitter einer Axt aus
grünem Gestein. Länge der Bohrung noch 56 mm (Taf. 1, 4). — 5. Teil eines
sogenannten ,Pfeilstreckers‘ aus grobem Sandstein. L. 68 mm, Br. 50 mm
(Abb. 5, 9).
b) Feuerstein:
1. Drei Feuersteinpfeilspitzen mit eingezogener Basis aus dichtem Gestein.
L. 23; 21; 19 mm, Br. 19; 15; 19 mm (Taf. 1, 5—7). — 2. Klinge mit Retusche
auf einer Schmalseite, den Längsseiten und zum Teil auch auf der Unterseite.
L. 49 mm, Br. 16 mm (Taf. 1, 11). — 3. Klinge mit abgebrochener Spitze, Unter-
seite retuschiert, dunkelgrau, durchscheinend. L. 42 mm, Br. 15 mm (Taf. 1, 12).
— 4. Desgl., an den Längsseiten Steilretusche, dunkel mit weißlicher Patina.
L. 39 mm, Br. 13 mm (Taf. 1, 13). — 5. Vier Klingenkratzer: a) grau gebändert.
L. 26 mm, Br. 13 mm (Taf. 1, 8); b) grau. L .24 mm, Br. 20 mm (Taf. 1, 9);
c) weiß. L. 24 mm, Br. 19 mm (Abb. 2, 4); d) grau-gelblich. L. noch 17 mm,
Br. 21 mm (Abb. 2, 3). — 6. Drei Messer, teilweise randretuschiert: a) weiß.
L. 29 mm, Br. 14 mm (Taf. 1, 10); b) weißlich-grau mit Gebrauchspolitur auf
Ober- und Unterseite. L. 48 mm, Br. 20 mm (Abb. 2, 1); c) dunkelgrau mit



Abb. 2 Obergrombach (Bruchsal). 1. 3. Hüttenstelle I.
2. 4. Abfallstelle.
Maßstab: 1 : 1
weißen Flecken, durchscheinend. L. 38 mm, Br. 20 mm (Abb. 2, 2). — 7. Acht
Feuersteinsplitter aus verschiedenem Material, mehr oder weniger durch-
scheinend, gelblichgrau, grauschwarz, graubraun und weiß (Taf. 2 C). —
8. „Feuersteindepot aus einer Grube der Hüttenstelle I“ 6). 39 unbearbeitete

«) Die Bezeichnung stammt vom Ausgräber. Nach den Stücken zu urteilen, handelt
es sich nicht um ein ,Depot1 im eigentlichen Wortsinn, sondern um das Arbeits-
material eines Werkplatzes.
 
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