Tätigkeitsberichte 1948—1350
197
gewesenen Werkstätten sind um mindestens ein volles Jahr zurückgeworfen.
Die seit 1939 in Kisten verpackten Fundgegenstände haben, durch einen wei-
teren und durch die Verhältnisse überstürzten Umzug neue Schäden erlitten.
Die große Beengung in den zugewiesenen Kasernenräumen wird erst in späterer
Zeit ein Auspacken, Ordnen und Überholen der Bestände zulassen, von der
Unzugänglichkeit der Funde für die wissenschaftliche und volksbildende Arbeit
ganz zu schweigen!
Die Landesverwaltung Nordbadens steht nun vor einer schwierigen Entschei-
dung. Karlsruhes größte Sammlung muß und soll der Öffentlichkeit wieder zu-
gänglich gemacht werden! Kann und soll das ehemalige Residenzschloß für das
Landesmuseum wiederaufgebaut werden? Oder soll man sich zu einem Mu-
seumsneubau entschließen an der Stelle des früheren Armeemuseums? Welche
der beiden Möglichkeiten man auch bevorzugen wird, sicher ist, daß es seine
Zeit dauern wird. Den Zeitpunkt aber der Verwirklichung eines solchen Pro-
jektes werden letztlich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes bestimmen.
Und kann es erst in Jahren geschehen, so bleibt das Landesmuseum auf un-
absehbare Zeit in seiner Wirkung auf die Öffentlichkeit empfindlich getroffen.
Fr. Garscha
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gewesenen Werkstätten sind um mindestens ein volles Jahr zurückgeworfen.
Die seit 1939 in Kisten verpackten Fundgegenstände haben, durch einen wei-
teren und durch die Verhältnisse überstürzten Umzug neue Schäden erlitten.
Die große Beengung in den zugewiesenen Kasernenräumen wird erst in späterer
Zeit ein Auspacken, Ordnen und Überholen der Bestände zulassen, von der
Unzugänglichkeit der Funde für die wissenschaftliche und volksbildende Arbeit
ganz zu schweigen!
Die Landesverwaltung Nordbadens steht nun vor einer schwierigen Entschei-
dung. Karlsruhes größte Sammlung muß und soll der Öffentlichkeit wieder zu-
gänglich gemacht werden! Kann und soll das ehemalige Residenzschloß für das
Landesmuseum wiederaufgebaut werden? Oder soll man sich zu einem Mu-
seumsneubau entschließen an der Stelle des früheren Armeemuseums? Welche
der beiden Möglichkeiten man auch bevorzugen wird, sicher ist, daß es seine
Zeit dauern wird. Den Zeitpunkt aber der Verwirklichung eines solchen Pro-
jektes werden letztlich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes bestimmen.
Und kann es erst in Jahren geschehen, so bleibt das Landesmuseum auf un-
absehbare Zeit in seiner Wirkung auf die Öffentlichkeit empfindlich getroffen.
Fr. Garscha