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Joseph Baer & Co., Buchhandlung und Antiquariat <Frankfurt, Main> [Hrsg.]
Deutsche Literatur des XVIII. und XIX. Jahrhunderts: Erstausgaben, Sturm und Drang, Goethe ... ; Klassiker, Romantiker, Heine, Jungdeutschland, Moderne ... ; Werther- und Faustliteratur, Literarische Zeitschriften aus der Bibliothek des Herrn Kurt Wolff in Leipzig ; Versteigerung: Montag den 11. bis Donnerstag den 14. November 1912 — Frankfurt am Main, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.17076#0120

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HO Heinse — Herder

Zweyter Band. [1: 407 -f (1) S. — II: (2) + 374 + (1) S.] Lemgo,
im Verlage der Meyer'schen Buchhandlung 1787. 8°. Ppbde. d. Zt.

Seltene erste Ausgabe. Goed. IV. 343, 18. Auf dem Titel des i. Bandes
als Vignette das Pantheon, auf dem des 2. Bandes die Pyramide des Cestius. —
Massig erhaltenes Exemplar. Die Titelblätter beschrieben. Im Text einige
Korrekturen.

700--Dasselbe. Zweyte rechtmässige, verbesserte Auflage. 2 Bände.

Lemgo, im Verlage der Meyerschen Buchhandung 1794. 8H. 1: 320
+ (1) S. Druckt. — II: 288 S. In 1 Hfrzbd. d. Zt.

Die textlich verbesserte Ausgabe letzter Hand, die auch Schüddekopf seiner
Neuausgabe zu Grunde gelegt hat. Goed. IV. 343, 18. Titel rückseitig ge-
stempelt mit: Ex-Libris J. C. D. Schneider.

700a Anastasia und das Schachspiel Briefe aus Italien, vom Ver-
faßer des Ardinghello. [Vignette: Sphinx mit Schachbrett, ge-
stochen von Feising in Darmstadt.] [I: gestoch. Titel, VIII +
231 S.] — Zweiter Band. [Gestoch. Titel, 279 S.] Frankfurt am
Main, bei Varentrapp u. Werner. 1803. 8°. In 1 Ppbd. d. Zt.

Hübsches Exemplar der ersten Ausgabe. Goed. IV. 343, 20.

J. G. HERDER.

701 Eigenhändiger Brief Herders, i Seite 8°. ohne Unterschrift.

Beginnt: ,,Salve carissime. Hier sind Hamanns Blätter; ich bitte keines zu
verlieren; sie sind mir unverwelklich . . ." Schliesst: ,,Heut ist Reformations-
tag, den will ich feiern." Es folgt der latein. Schlusssatz, „Vale et veni visum
sororem tuam, perbene se habentem. Vale." Am 28. Aug. 1774 war Herders
Sohn Wilh. Christ. Gottfried zur Welt gekommen. 1774 erschienen auch Ha-
manns „Gefundene Blätter aus den neuesten deutschen Litteraturannalen".
Der Brief dürfte also vom 31. Okt. 1774 zu datieren sein.

701a Original-Niederschrift der Uebersetzung von 12 Epigrammen aus
der griechischen Anthologie von der Hand Herders.

Jedes dieser Epigramme ist auf einen besonderen Papierstreifen geschrieben,
mit einer Nummer von i—12 versehen und in der Ecke durch einen Bindfaden
zusammengehalten. Das Manuskript weist an manchen Stellen Durchstreichungen
und Korrekturen, auch Aenderungen in den Uberschriften, auf. Zuerst wurden
die Epigramme in der zweiten Sammlung der Zerstreuten Blätter abgedruckt,
in der ersten Ausgabe noch ohne Überschriften, der Text zeigt nur einige Ab-
weichungen. Die Überschriften der zweiten Ausgabe sind bis auf eine
einzige Ausnahme völlig verschieden von denen des vorliegenden
Originalmanuskriptes. Suphan (Herders Sämmtl. Werke Bd. 26 S. 85 ff.)
kennt diese Varianten nicht. Gerade diese Epigramme stehen in den „An-
merkungen über.das Epigramm" als „Proben des Spotts". Wahrscheinlich hat
also Herder die vorliegenden Epigramme zu einem bestimmten Zweck zusammen-
geheftet.

702 Kritische Wälder. Oder Betrachtungen, die Wissenschaft und
Kunst des Schönen betreffend nach Maasgabe neuerer Schriften.
(3 Bde.) Erstes Wäldchen. Herrn L e s s i n g s Laokoon
gewidmet. 1769. (278 S. -f- 1 weiss. Bl.) — Zweites Wäldchen.
Über einige K 1 o t z i s c h e Schriften. 1769. (263 S.) —
Drittes Wäldchen noch über einige Klotzische Schriften. Riga,
bey Hartknoch, 1769. (184 S.) 8°. Schönes Exemplar auf besserem
Papier in Halbfranzbdn. d. Zt. m. T. u. Rückenverg.

Erste Ausgabe. Auf dem Titelbl. des 1. u. 2. Bds. eine Vignette "(Kopf

AUKTIONSKATALOG VON JOSEPH BAER & CO., FRANKFURT A. M.
 
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