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Berliner Kunst-Herold: wirtschaftl. Zentralorgan für bildende Künstler ; offizielles Publikations-Organ des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Bildhauer-Vereinigung von Mitgliedern des V.B.K. und der Ortsvereine der A.D.K., sowie der Freien Vereinigung der Graphiker — 5.1905

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Nr. 1
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https://doi.org/10.11588/diglit.67606#0007
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für bildende Künstler
und Architekten.

Herausgeber und Redakteur:
HERMANN WEISS, Steglitz, Humboldtstr. 30
Redaktion: BERLIN W., Bellevuestr. 3 im Künstlerhause.
Sprechstunde 4—5. Fernsprecher Amt VI, 4901.

Erscheint wöchentlich.
Abonnement durch die Post, den Buchhandel oder
direkt vom Verlag bezogen 3 Mark.
Preis der einzelnen Nummer 40 Pfennig

Anzeigen-Annahme
in der Redaktion, dem Verlag und in sämtlichen
Annoncen-Expeditionen. Anzeigenpreis pro vier-
gespaltene Nonpareillezeile 60 Plg. Bei Wieder-
holungen Rabatt. Beilagegebühr 20 Mark.

Offizielles publikations-Organ
des Vereins Berliner Künstler, des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Bildhauer=Vereinigung des V. ß. K und der
Hllgem. Deutschen Kunstgenossenschaft, des Künstlerverbandes Deutscher Bildhauer u. d. Freien Vereinigung der Graphiker.

Verlag und Exoedition:
F. LENZ & COMP. G.m.b. H, BERLIN 0.2?
Holzmarktstrasse 4 am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke
Fernsprecher Amt Vila, 6093 u. Vila, 6098.

KunST= ßEROkD
Wirtschaft!. CentrabOrgan fei
Haler, Bildhauer


Nr. 1

BERLIN, den 7. Januar 1905

V. Jahrgang.

Mitteilungen des Vorstandes des
Vereins Berliner Künstler.
Einladung
zu einer |
ausserordentlichen Hauptversammlung
am Freitag, den 13. Januar 1905, 8 Uhr abends pünktlich im ’
Ktinstlerhause (Festsaal) Bellevuestr. 3.
1 agesordnung: Berichterstattung über Kassenrevision.
Der Vorstand:
Kay’ser, 1. Vorsitzender. ■
Anm.: Die zum 10. Januar 1905 in Aussicht genommene ;
ordentliche Hauptversammlung wird auf den 31. Januar 1905 '
verlegt. j

Preisausschreiben
zur Erlangung eines künstlerischen Plakats für die Grosse |
Berliner Kunstausstellung 1905, ausgeschrieben I
unter der Berliner Künstlerschaft.
a) Die Arbeiten müssen als fertige, direkt verwendbare Ent- !
würfe ausgefürt sein und ist die Anzahl der Farben möglichst ;
zu beschränken ( 4 Farben,, eine Zeichenplatte höchstens);
b) Bei der Zeichnung ist zu berücksichtigen, dass sich der
Entwurf gut zu verkleinerter Wiedergabe eignet für Anzeigen
in Eisenbahn-, Strassenbahnwagen etc.;
c) Für alle Entwürfe ist Querformat, 70 cm hoch und 100 cm
breit,, vorgeschrieben;
d) Es sind folgende Preise: Erster Preis 600 Mark, zweiter
Preis 500 Mark, dritter Preis 300 Mark ausgesetzt,, welche
unter allen Umständen an die Einsender der drei von der Jury
als die besten anerkannten Entwürfe zur Verteilung gelangen.
Die preisgekrönten Entwürfe gehen mit allen Rechten — Eigen-
tum am Original und Verviefältrgungsrecht jeder Art —, zur
vollständig freien Verfügung und Benutzung, auch mit Ab-
änderungen, in das Eigentum des Vereins Berliner Künstler zu
gunsten der jeweiligen Ausstellungs-Kommission über. Der Ver-
fasser des zur Ausführung bestimmten Entwurfes verpflichtet
sich, gegen ein Honorar von weiteren 400 Mark die zur Ver-

vielfältigung bestimmte Zeichenplatte anzufertigen und den
Druck zu beaufsichtigen;
e) Als Text Wird bestimmt: Grosse Berliner Kunst-Aus-
stellung 1905 im Landes-AussteMungsgebäude am Lehrter Bahn-
hof. Dauer vom 23. April bis 17. September. Eintritt 50 Pf.
Montags 1 Mark.
f) Das Preisgericht bilden die Mitglieder der Ausstellungs-
Kommission für 1905;
g) Die Arbeiten sind mit Kenntwort versehen — Name und
Adresse des Künstlers im geschlossenen Umschlag mit gleichem
Kennwort —- einzusenden bis zum 1. Februar 1905, nachmittags
6 Uhr, an das Bureau der Grossen Berliner Kunstaussitellung
NW. 40, zu Händen des Geschäftsfürers Herrn Ernst Wiest.
h) Das Ergebnis der Preisverteilung wird im Berliner
Lokal-Anzeiger, Berliner Tageblatt, Kunst-Herold und Berliner
Kunstgewerbeblatt bekanntgegeben werden.
Die Ausstellungs - Kommission.

Auf der Königlichen Gärtner-Lehranstalt zu Dahlem b.
Steglitz-Berlin werden von Mitte Januar 1905 bis
Mitte Februar 1905 zwölf gartenkünstlerische Vorträge
mit Lichtbildern gehalten.
1. Montag, den 16., 23., 30. Januar und 6. Februar 6—7 Uhr
Abends. Abteilungsvorstand W illy Lange über „Ent-
wickelung der Gartengestaltung und ihre landschaftlich-natur-
kundlichen Grundlagen."
2. Mittwoch, den 18., 25. Januar, 1. und 8. Februar 6 bis
7 Uhr Abends. Regierungsbaumeister Otto Stahn über
.Beziehungen von Landhaus und Garten. Architektonische
Einzelheiten im Garten. Ferner Vorführung von Architektur-
gärten in Deutschland, Italien und England.“
3. Freitag, den 20., 27. Januar, 3. und 10 Februar 6 bis
7 Uhr Abends. Abteilungsvorstand Fritz Zahn über
„Die königlichen Gärten in Sanssouci. Die Gartenkunst im
Privatleben. Die Gartenkunst im Dienste der Oeffentlichkeit.
I Schrebergärten.“
Das Honorar für diie zwölf Vorträge beträgt 10 Mark. Es
empfiehlt sich, die Anmeldungen so bald als möglich bei der
Direktion der Königlichen Gärtner-Lehranstalt zu Dahlem b.
Steglitz zu bewirken.
 
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