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Berliner Kunst-Herold: wirtschaftl. Zentralorgan für bildende Künstler ; offizielles Publikations-Organ des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Bildhauer-Vereinigung von Mitgliedern des V.B.K. und der Ortsvereine der A.D.K., sowie der Freien Vereinigung der Graphiker — 5.1905

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Nr. 20
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KÜNST-HPR OLD V. Jahrgang

Zwei Landschaften; Hans Klatt: Zwei Landschaften; Otto
Ledder: Zwei Landschaften; Helene Noack: Zwei Blumen-
bilder; Paul Ehrenberg; Tierstück, zwei Landschaften; Otto
Strützell: Vier Landschaften; Müller-Lingke: „Flickschneider“;
Hans Kempen: Porträtstudie; A. v. Pelczynski: Landschaft;
Fritz Eckenfelder: 1. „Beim Wirtshaus“, 2. „Am Pflug“; C.
A. Heinsch: Zwei Landschaften; Luitpold Faustner: .Motiv
vom Starnberger See“; Melchior Kern: Drei Oelbilder, neun
Zeichnungen; Clemence Nielssen: „Blind, taub, doch vergnügt“;
Hans Lietzmann: Vier Freilichtaktstudien; John J. Hammer:
„Bergstrasse bei Darmstadt“; Max Hartwig: Landschaft;
Q. Kogan: Damenporträt; Merre-Wirthmiller: Landschaft;
Muth-Ehrenfeld: Zwei Landschaften; A. G. Qerlach: Zwei
Aquarelle; P. Perrelet: Zwei Landschaften; Wilhelm Ulmer:
„Ruine im Walde“; Reder-Broili: Landschaft; Josephine
Hitith: Rosenbild; Henr. Rich. Reder: „Regenstimmung“;
Joseph Reich: Porträt, zwei Stilleben; Fritz M. Hofmann:
15 Bilder und Studien; Leop. Schönchen: „Nordsee-Stimmun-
gen“, neun Skizzen; Eugenie Schmidt: Landschaft; C. Eilers:
Zwei Landschaften; H. Kossobutzkj „Rotkäppchen“; G. Bert-
hold: Stilleben; Franziska Bleicher: Porträt; W. v. Szerner:
Zwei Aquarelle; Konrad Wimmer: „Aufziehendes Gewitter“;
Adolph Rau: Zwei Landschaften; Ludwig Correggio: „In der
Eng”; Adolf Stiglmayer: „Gosauschlucht”; Jos. Haunstetten
Landschaft; Rob. Schultze: Landschaft; Ludwig Sckell:
„Bei Tölz“; Johanna Kirsch: „Gute Freunde“, „Kleine
Münchnerin“.

Mitglieder der Vereinigung Berliner Architekten beschränkte,
haben erhalten den ersten Preis (6000 Mark) die Architekten
Bielenberg & Moser in Berlin, den zweiten Preis
(5000 Mark) die Architekten Reimer & Körte in B e r -
lin, den dritten Preis (4000 Mark) Architekt Kopp in
Firma B ö r n s t e i n & Kopp i n Friedenau,, den
vierten Preis (3000 Mark) Architekt Schlüter in Gross-
Lichterfelde, und den fünften Preis (2000 Mark) Ar-
chitekt O. Kuhlmann in C h a r 1 <> 11 e n b u r g. Zu dem
Wettbewerb sind 37 Entwürfe einge'laufcn.
Benn. In dem Wettbewerb für eine Anleitung zur Her-
stellung ländlicher Bauten, den der landwirtschaftliche Verein
für Rheinpreussen in Bonn ausgeschrieben hatte, hat das
Preisgericht folgendes Urtel gefällt: 1. Der erste und die
zweiten Preise konnten nicht vergeben werden, weil die Be-
werbungen den Anforderungen des Programms, ganz beson-
ders auch in Bezug auf die Höhe der Baukosten, nicht ent-
sprachen. 2. Den Arbeiten der Verfasser: Architekt und
Könglicher Bausekretär Georg K ö r 11 i n g in Kassel.
Architekt Knebusch in Bonn, Bautechniker Jul. W e v
in Koblenz, Architekt Philipp Rahm in Etvillle.,
Architekt Karl vom Hövel in Düsseldorf, Architekt
Otto Raue in Elberfeld wurde je ein dritter Preis im
Betrage von 250 Mark zuerkannt, um einzelne darin ent-
haltene brauchbare Gedanken und Vorschläge bei der Ab-
fassung eines Leitfadens zur Herstellung ländlicher Bauten imt
zu benutzen.

Berlin. Ein grosser Teil, ungefähr 185 Nummern, der in
der National-Gallerie ausgestellten Werke A. von Menzels sind
im Kunstverlage von Gustav Schauer, Berlin W. 50, Tauen-
zienstrasse 20, in Photographie erschienen.

Neue Denkmäler und Bauten
Dresden. Äusser dem Schillerdenkmall, das geplant, ist,
sollen noch drei weitere plastische öffentliche Bildwerke hier
errichtet werden. Es sind das der Athlet von Fabricius, ein
Brunnen mit einem nackten Mädchen von Bruno Fischer und
ein betender Christus von Friedrich Hecht. Kürzlich hat der
Rat zur Ausführung dieser drei Werke in Marmor oder
Bronze 40 000 Mark bewilligt. — Breslau. Für die Errichtung
eines Grabdenkmals für den verstorbenen Professor Julius
Baron wurden von den Stadtverordneten 2500 Mark bewilligt.
Kehl. Die Stadtgemeinde Kehl beabsichtigt ein Krieger-
denkmali verbunden mit einem Springbrunnen zu errichten. Zu
diesem Projekt soll die Statue „Mutter Kinzig“, herrührend von
der Sprengung der Eisenbahnbrücke 1870/71, verwendet wer-
den. — B.-Gladbach. Die Stadtverordneten genehmigten die
Vorlage betr. einen Rathaus-Neubau, dessen Kosten ein-
schliesslich des Grunderwerbs auf 310 000 Mark veranschlagt
sind. ■— Dresden. Die hiesige Filiale der Landständischen
Bank des Kgl. Sächs. Markgrafentums Oberlausitz baut ein
neues Geschäftehaus an der Ringstrasse. — Flensburg. Mit
dem Abbruch der Häuser Grossestrasse 21 und 23, woselbst
der Kolossalbau der Hamburger Vereinsbank erstehen soll,
beginnt man in diesen Tagern. - Halile a. d. Saale. Ein neues
Amtsg'erichtsgebäude wird hier gebaut. — Rosenheim (Bayr.).
Ein modernes Bade-Hotel wird hier demnächst von der Stadt-
verwaltung erbaut.

Preisausschreiben
Berlin. In dem Wettbewerb um Entwürfe zu dem
Aschingerhotel am Potsdamer Platz in Berlin, der sich auf die

Auszeichnungen—Persönliches

Tegel-Berlin. Dem Marinemaler Willy Stöwer, welcher
bekanntlich den Kaiser auf der Mittelmeerreise; begleitetes, ist
vom König von Spanien das Kreuz I. Klasse für Ver-
dienste zur See, und vom König von Griechenland das
Ritterkreuz des Erlöser-Ordens verliehen
worden.
Berlin. Herr Baurat Heinrich Schmieden vollendete am
Montag, den 15. Mai, sein 70. Lebensjahr. Zahlreiche Ehrungen
sind dem hochgeschätzten Architekten zuteil geworden.

Technische Mitteilungen

Die rühmlichst bekannte, im Jahre 1833 gegründete
Farbenfabrik von Oebr. H e y 1 & Co., Q. m. b. H„ C h a r -
lottenburg, eine der ältesten aller bestehenden Farben-
fabriken, gibt soeben ihren neueseten Katalog über Tuben-
färben heraus. In bequemem Taschenformat eingerichtet,
macht er in seinem eleganten Einband und seiner künst-
I lerischen Ausstattung einen ungemein vornehmen Eindruck.
Er umschlliesst alle von der Firma seit langen Jahren in den
Handel gebrachten Sortimente und Farbenkasten, in erster
Linie die bekannten
Heylschen Künstlerölfarben.
Schon ein flüchtiger Blick in diese Liste zeigt, dass das früher,
so umfangreiche Sortiment dieser Farben nicht unerheblich
verkleinert worden ist, aus Gründen, denen wir die Berechtigung
j nicht versagen können. Wohl hat das alte Sortiment den
glänzenden Ruf der Firma begründet und die sich immer gleich
gebliebene, hervorragende Qualität ihrer Farben immer wieder
die Anerkennung erster Autoritäten auf dem Gebiete der Mal-
kunst sich erworben, was ja in vielen Zeugnissen zum Aus-
druck kommt. Aber obwohl ihr diese Anerkennung auch
kürzlich wieder von Herrn Prof. Kieseli, Berlin, und nicht zum
wenigsten durch die Verleihung der Goldenen Medaille der
 
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