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Seite 277

No. 33

KUNST-HEROLD

eingesandt Professor Kauffmann-München, Professor Vogel und
Max Kruse-Berlin, Georg Römer-München und Dier. Kropp-
Bremen. Keiner traf so sehr das Richtige wie der Hahnsche
Entwurf. Einige Bedenken gegen den Mantel und die Bar-
häuptigkeit konnten die grosse Wirkung des ganzen Kunst-
werkes nicht schmälern. Eine der Architektur der Kirche an-
gepasste Ornamentik wird das Relief einrahmen.
Pyrmont. Zur Errichtung eines Denksteines zum Andenken
an die Anwesenheit der Königin Luise vor 100 Jahren hat sich
hier ein Komitee gebildet.
Stavenhagen. Die Errichtung eines Reuter-Denkmals ist
als gesichert zu betrachten.
Ütersen. Zur Errichtung eines Chemnitz-Gedenksteins zu
Ehren des Dichters des Schleswig-Holstein-Liedes hat sich ein
Komitee gebildet. Geschäftsführer ist Tiefbauunternehmer
Fr. Köster.
Krojanke (Prov. Posen). Hier bildete sich ein Komiiee
zur Errichtung eines Kriegerdenkmals. Vorsitzender: Post-
verwalter Rolbes.
Magdeburg. Dem Komponisten Werner Nolopp soll ein
Denkmal errichtet werden. Vorsitzender des Komitees: Albert
Müller.
Mörs. Ein Denkmal für den Tonmeister Gräf vom Man-
nergesangverein geplant.

Preisausschreiben.
Düsseldorf. Einen Wettbewerb um Entwürfe für ein
Warenhaus der Firma Leonhard Tietz, A.-Q. in Düsseldorf
schreibt die Düsseldorfer Baugesellschaft m. b. H. daselbst
unter den in Deutschland ansässigen Architekten aus mit

Frist bis zum 15. November. Drei Preise von 6000, 4500 und
2500 Mark sind ausgesetzt. Der Ankauf drei weiterer Ent-
würfe zu je 1000 Mark bleibt Vorbehalten. Das Preisgericht
besteht aus den Herren Geheimer Hof- und Baurat Professor
Dr. Paul Wallot in Dresden, Professor Hermann Billing in
Karlsruhe, Architekt Hermann vom Endt in Düsseldorf, Gene-
raldirektor Leonhard Tietz in Köln, Fabrikbesitzer Hermann
Schöndorff in Düsseldorf. Die Wettbewerbifflgsunterlagen sind
zu beziehen von der Düsseldorser Baugesellschaft m. b. H.
in Düsseldorf, Ratherstr. 49.

Persönliches
Rom. Die Ernennung Professor Corrado Riccis, des bis-
herigen Leiters der Museen und Galerien in Florenz, zum Gene-
raldirektor der Schönen Künste wird von allen Kunstfreunden
und Intellektuellen freudig begrüsst. Erst neulich erklärte noch
ein hervorragender Parlamentarier mit einer geradezu zynischen
Borniertheit: „Der italienische Staat hat viel wichtigere Auf-
gaben und dringendere Spesen als die für die Pflege und Unter-
haltung der Monumente und Kunstwerke.“ Der neue General-
direktor steht diesem Standpunkte diametral gegenüber; er
wird von der Kammer mindestens eine Million (vielleicht gar
zwei bis drei Millionen) verlangen, um das Personal auf die
Höhe zu bringen, die fortwährend mit Defizit kämpfenden
Regionalämter besser zu dotieren, einen allgemeinen Katalog
licrzustellen, die Galerien auszustatten und dergleichen. Der
Hinblick auf den stetigen Budgetüberschuss sowie die Tatsache,,
dass die Kunstschätze allein zirka eine halbe Milliarde jährlich
ins Land bringen, wird das Parlament zweifellos dem Verlangen
Riccis geneigt stimmen. (Münchener N. N.).


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