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ManmgMMges
Der höhere Standpunkt. — König Albert von Sachsen war als Kronprinz
ein leidenschaftlicher Jäger und liebte auch hin und wieder, Skat zu spielen.
Als er sich einst in einem kleinen Städtchen Sachsens aufhielt, fiel ihm die mit
Orden reich bedeckte Brust des Bürgermeisters auf. Die ihm bekannten Aus-
zeichnungen betrachtend, erblickte er plötzlich eine Medaille, die das Stadtober-
haupt an der Uhrkette trug; witzbegierig fragte er, was das sei. Der Bürger-
meister wurde etwas verlegen und erwiderte: „Majestät, das ist ein allgemeines
Erkennungszeichen für Skatspieler." — „Eine vortreffliche Einrichtung!" rief der
König lachend. „Die Medaille wünschte ich auch zu besitzen, falls ich mal
zufällig in eine Gesellschaft käme, wo der dritte Mann gesucht wird." — „Maje-
stät," meinte der Bürgermeister, „in Sachsen kann der König immer nur
der erste Mann sein." Schlagfertig erwiderte der Landesherr: „Mein Lieber,
im Skatspiel gilt das nicht, da mutz ich mich mit dem letzten Platz bescheiden,
denn dort regieren die Wenzel und nicht die Könige." M. Sch.
heiliger Egoismus. — Als im vergangenen Jahrhundert der berühmte
italienische Komponist Spontini nach Berlin berufen wurde, um die Leitung
der Oper zu übernehmen, stietz er auf eine ziemlich heftige Gegnerschaft. Wie
man in gewissen Kreisen vorher schon befürchtete, bevorzugte der Italiener
in erster Linie seine eigenen Werke, die möglichst oft aufgeführt werden sollten.
Alles andere, und wenn es noch so bedeutend war, bemühte er sich von der
Bühne fernzuhalten. Die feindliche Stimmung unter den Musikern vertiefte
sich immer mehr gegen Spontini, wozu sich noch steigende Erbitterung über
die endlosen Proben gesellte, da er an den Leistungen auch der tüchtigsten Leute
immer wieder etwas auszusetzen fand. Während einer dieser gefürchteten Proben
geschah es, das; er eine Stelle, die nach seiner Meinung nicht richtig gespielt
wurde, mehrmals wiederholen lietz. Ein Cellist, der darüber höchst ärgerlich
geworden war, sagte zu seinem Nachbar: „Der Mann verlangt zu viel, ich
kann kaum noch spielen, mir ist schon der Arm müde." Der Kapellmeister
hörte die Klage des geplagten Musikers, aber er verstand ihren Sinn nicht
richtig. In seinem echt südländisch-lebhaften Temperament drehte er sich um
und rief: „Was Armide! Nir hier von Armide! Nir Gluck! Nur Spontini!"
Armide ist der Titel einer Oper Glucks. H. Crus.
Russisch. — Als Bismarck 1857 als Gesandter in Petersburg lebte, erhielt
er aus Sibirien einen Brief eines deutschen Arbeiters, den man von der Land-
straße weg dorthin verschleppt hatte. Nach russischem Gesetz waren die Wächter
eines Gefangenentransportes für jeden Mann persönlich haftbar. Gelang es
unterwegs einem der Verschickten, zu entfliehen, so mutzte einer der Wächter
seinen Platz in der Kette einnehmen. Auf dem Wege durch einen Wald war
es einem der Verbannten. gelungen, zu entkommen. Vergeblich nach ihm
fahndend, trafen die Soldaten den Deutschen, der mit einem Sack auf dem
Rücken auf der Landstratze daherkam. Da keiner der Russen sich opfern wollte,
ketteten sie den Deutschen an und schleppten ihn mit fort. Bismarck erreichte
durch entschiedenes Auftreten, datz man den Mann wieder freigab und nach
Petersburg schickte. Als der wider alles Recht seiner Freiheit Beraubte bei
Bismarck erschien, wollte dieser ihm eine Stelle verschaffen. Aber der im
Innersten empörte Mann mochte keinen Tag länger in Rutzland bleiben. Da
gab ihm der spätere Kanzler Geld zur Heimreise nach Deutschland. H. Hol.
wenn man sich nur ans Wort hält. — Auf dem Sterbebett sagte ein reicher
kinderloser Bauer zu seiner geizigen Frau: „Ich hinterlasse dir Vermögen genug,
und da du bei deinen Lebzeiten keinem Menschen etwas zu geben brauchst,
will ich kein Testament machen. Versprich mir nur, datz du eiuen von unseren
Ochsen verkaufst, und gib das Geld, das man dir dafür bezahlt, den Armen."
Nach dem Tod des Bauern lietz die Frau einen Ochsen auf deu Viehmarkt
treiben; sie selber nahm auf dem Wagen ein Huhn mit in die Stadt und er-
schien mit beiden auf dem Markt. Die Metzger prüften den Ochsen und boten
der Bäuerin eine bestimmte Summe. Da sagte sie: „Wer den Ochsen haben
will, mntz auch das Huhn kaufen." Für das Huhn verlangte sie den Preis,
den ein Metzger für den Ochsen geboten hatte, und für den Ochsen wollte
sie nicht mehr nehmen, als man für ein Huhn bezahlte. Der kauflustige Metzger
glaubte, die Frau sei übergeschnappt, und da er sah, datz anders mit ihr nicht
zu handeln war, ging er auf ihren Willen ein und kaufte den Ochsen und das
Huhn. Nun behielt die verschlagene Bäuerin das Geld, das sie für das Huhn
gefordert hatte und schenkte an die Armenkasse den kleineren Betrag. F. Lorm.
wozu eine Freikarte verpflichtet.— Ein alter Theaterbesucher, dessen Beruf
es war, die günstige Stimmung der Zuschauer bei den Aufführungen durch Bei-
fall schaffen zu helfen, sagte einmal: „Die Annahme einer Freikarte legt einem
die Verpflichtung auf, wach zu bleiben, wo man gern einschlafen möchte, nicht zu
gähnen, wo man vor Langweile fast umkommt, geduldig auf dem Platz auszu-
harren, wo man sich ans Ende der Welt wünschte, und Beifall zu klatschen,
wo man vor Arger aus der Haut fahren möchte." R. Dit.
Bilderrätsel.
r
3
HF-
2
3
Richard Woelecke.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Magisches Quadrat.
i
2 ! 3 I 4 ! 5
englische Hafenstadt,
2
6 j 4 j 7 j 8
Wasserbecken,
3
4 j. 9 10 3'
Vulkan,
4
»'s 9^4 j 8
Industriestadt,
3
4 j 3 j 7 I 11
russischer Hafen.
Die Zahlen sind so durch Buchstaben zu ersetzen, datz sich
Wörter der danebenstehenden Bedentung ergeben,- dann ist
die erste senkrechte Reihe gleich der ersten wagrechten.
Nuflösstng folgt im nächsten Heft.
Silbenrätsel.
Aus den Silben alp, alt, be, bcn, bra, dos, c, el, en, cu,
ga, gan, gen, gcr, ges, ki, li, lin, lu, na, po, re, reut, rho,
ro, sa, si, slanj stock, ter, u, np, va sind zwölf Wörter von
folgender Bedeutung zu bilden: i. alte Hanse- und Universi-
tätstadt, 2. Berg im Mährischen Gesenke, 3. eine der Samoa-
inseln, 4. Ort in Dänemark, westlich Kopenhagen, 5. eine
Örtlichkeit aus Scheffels Ekkehard, 6. grosser japanischer
! Hafen, 7. amerikanische Republik, 8. Flust in Frankreich,
9. im Altertum berühmte Insel, 19. indischer Strom, 11. deut-
scher Strom, 12. Stadt in Württemberg.
Sind die Wörter richtig gefunden , so ergeben ihre An-
fangsbuchstaben einen hervorragenden deutschen Erfinder, die
Endbuchstaben, beide von oben nach unten gelesen, seine
Wirkungsstätte. vr. Erich Amfelde.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Logogriph.
Fünf Zeichen machen ein Wörtchen aus;
Die brauchst du, baust du dir ein Hans
Das erste Zeichen weg, so bin ich wie die Welt,
Und wie ihr stummer Fürst, dem alles gleicht, das Geld
Wenn noch ein zweites Zeichen schwindet,
Bleibt doch ein Wort, das alles in der Welt verbindet.
I. Leopold Schiener.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Wechselrätsel.
Kelle, Spatz, Liese, Tafel, Minne, Eimer, Ast, Pfand,
Kaste, Lauer-
Ans den angeführten Wörtern sind derart andere Wörter
zu bilden, das; man den Mittelbuchstaben streicht und durch
einen andere» ersetzt. Die Mittelbuchstaben der neuen Wörter
nennen daun der Reihe nach einen berühmten deutschen
Mann. K. Feil.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Buchstabenrätsel.
Rose, Eiche, Heide, Tanne, Dolus, Mal, Pavel, Gent,
Würde, Alster, Tadel, Base, Ubr, Kessel, Zahn, Angel, Egel,
Rampe, Gast, Hebe, Acker, Küster, Lymphe.
Der erste Buchstabe jedes Wortes soll durch einen be-
stimmten anderen aus nachstellender Serie ersetzt werden,
so daß Wörter anderen Sinnes entstehen.
A ÄBCDEE H H HIK LNN N NOORST B.
Aneinander gereiht bezeichnen die Anfangsbuchstaben der
neuen Wörter ein Btthnenwerk Kleists. Alfred Leske.
Auslösung folgt im nächsten Hest.
Scharade.
Der ersten Silbe dankst du reinstes Glück;
Die zweite ist dein Erdenleid entsprossen
Das Ganze wendet stets den Kopf zurück,
Und ist der trübste aller Weggenossen.
Tu bist ein Bettler, wenn die erste sehlt,
Und könntest du dein Gold mit Scheffeln messen:
Und doch, wenn dich das Ganze niemals quält,
Ast's nur, weil du die erste nie besessen.
Koru Towska.
Auslösung folgt im nächsten Heft
Auflösungen vom 23. Hest:
des Rösselsprungs:
... Es sührt der Sieg
Den Frieden an der Hand; daim kehrt die Freude
In jeden Busen ein, und sanftere
Gefühle wachen aus in allen Herzen.
(Schiller, Die Jungfrau von Orleans);
des Homonyms: Absatz;
des literarischen Silbenrätsels: 1. Poem, 2.Edda,
3. Türmer, 4. Ernst, 8. Rütli, 6. Robinson, 7. Ovid,
8. Seume, 9. Esther, 10. Grimm, 11. Genovev', 12. Eckstein,
13. Rnnen — Peter Rosegger — Marlin der Mann;
des Bilderrätsels: Wer der Bernnnft dient, kommt der
Notwendigkeit zuvor;
des Palindroms: Neger, Regen;
des Logogriphs: Kreis, Reis, Eis, Ei;
der dreisilbigen Scharade: Ostende.
Nachdruck ans dem Inhalt dieser Zeitschrift untersag:. Übersetzuugsrecht vorbehalten. Herausgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Stephan Steiulein in Stuttgart
Verantwortlich für den Inseratenteil: Georg Springer in Berlin. In Osterreich-Ungarn für die Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien.
Druck und Verlag der Union Deutsche Berlagsgesellschaft in Stuttgart.
ManmgMMges
Der höhere Standpunkt. — König Albert von Sachsen war als Kronprinz
ein leidenschaftlicher Jäger und liebte auch hin und wieder, Skat zu spielen.
Als er sich einst in einem kleinen Städtchen Sachsens aufhielt, fiel ihm die mit
Orden reich bedeckte Brust des Bürgermeisters auf. Die ihm bekannten Aus-
zeichnungen betrachtend, erblickte er plötzlich eine Medaille, die das Stadtober-
haupt an der Uhrkette trug; witzbegierig fragte er, was das sei. Der Bürger-
meister wurde etwas verlegen und erwiderte: „Majestät, das ist ein allgemeines
Erkennungszeichen für Skatspieler." — „Eine vortreffliche Einrichtung!" rief der
König lachend. „Die Medaille wünschte ich auch zu besitzen, falls ich mal
zufällig in eine Gesellschaft käme, wo der dritte Mann gesucht wird." — „Maje-
stät," meinte der Bürgermeister, „in Sachsen kann der König immer nur
der erste Mann sein." Schlagfertig erwiderte der Landesherr: „Mein Lieber,
im Skatspiel gilt das nicht, da mutz ich mich mit dem letzten Platz bescheiden,
denn dort regieren die Wenzel und nicht die Könige." M. Sch.
heiliger Egoismus. — Als im vergangenen Jahrhundert der berühmte
italienische Komponist Spontini nach Berlin berufen wurde, um die Leitung
der Oper zu übernehmen, stietz er auf eine ziemlich heftige Gegnerschaft. Wie
man in gewissen Kreisen vorher schon befürchtete, bevorzugte der Italiener
in erster Linie seine eigenen Werke, die möglichst oft aufgeführt werden sollten.
Alles andere, und wenn es noch so bedeutend war, bemühte er sich von der
Bühne fernzuhalten. Die feindliche Stimmung unter den Musikern vertiefte
sich immer mehr gegen Spontini, wozu sich noch steigende Erbitterung über
die endlosen Proben gesellte, da er an den Leistungen auch der tüchtigsten Leute
immer wieder etwas auszusetzen fand. Während einer dieser gefürchteten Proben
geschah es, das; er eine Stelle, die nach seiner Meinung nicht richtig gespielt
wurde, mehrmals wiederholen lietz. Ein Cellist, der darüber höchst ärgerlich
geworden war, sagte zu seinem Nachbar: „Der Mann verlangt zu viel, ich
kann kaum noch spielen, mir ist schon der Arm müde." Der Kapellmeister
hörte die Klage des geplagten Musikers, aber er verstand ihren Sinn nicht
richtig. In seinem echt südländisch-lebhaften Temperament drehte er sich um
und rief: „Was Armide! Nir hier von Armide! Nir Gluck! Nur Spontini!"
Armide ist der Titel einer Oper Glucks. H. Crus.
Russisch. — Als Bismarck 1857 als Gesandter in Petersburg lebte, erhielt
er aus Sibirien einen Brief eines deutschen Arbeiters, den man von der Land-
straße weg dorthin verschleppt hatte. Nach russischem Gesetz waren die Wächter
eines Gefangenentransportes für jeden Mann persönlich haftbar. Gelang es
unterwegs einem der Verschickten, zu entfliehen, so mutzte einer der Wächter
seinen Platz in der Kette einnehmen. Auf dem Wege durch einen Wald war
es einem der Verbannten. gelungen, zu entkommen. Vergeblich nach ihm
fahndend, trafen die Soldaten den Deutschen, der mit einem Sack auf dem
Rücken auf der Landstratze daherkam. Da keiner der Russen sich opfern wollte,
ketteten sie den Deutschen an und schleppten ihn mit fort. Bismarck erreichte
durch entschiedenes Auftreten, datz man den Mann wieder freigab und nach
Petersburg schickte. Als der wider alles Recht seiner Freiheit Beraubte bei
Bismarck erschien, wollte dieser ihm eine Stelle verschaffen. Aber der im
Innersten empörte Mann mochte keinen Tag länger in Rutzland bleiben. Da
gab ihm der spätere Kanzler Geld zur Heimreise nach Deutschland. H. Hol.
wenn man sich nur ans Wort hält. — Auf dem Sterbebett sagte ein reicher
kinderloser Bauer zu seiner geizigen Frau: „Ich hinterlasse dir Vermögen genug,
und da du bei deinen Lebzeiten keinem Menschen etwas zu geben brauchst,
will ich kein Testament machen. Versprich mir nur, datz du eiuen von unseren
Ochsen verkaufst, und gib das Geld, das man dir dafür bezahlt, den Armen."
Nach dem Tod des Bauern lietz die Frau einen Ochsen auf deu Viehmarkt
treiben; sie selber nahm auf dem Wagen ein Huhn mit in die Stadt und er-
schien mit beiden auf dem Markt. Die Metzger prüften den Ochsen und boten
der Bäuerin eine bestimmte Summe. Da sagte sie: „Wer den Ochsen haben
will, mntz auch das Huhn kaufen." Für das Huhn verlangte sie den Preis,
den ein Metzger für den Ochsen geboten hatte, und für den Ochsen wollte
sie nicht mehr nehmen, als man für ein Huhn bezahlte. Der kauflustige Metzger
glaubte, die Frau sei übergeschnappt, und da er sah, datz anders mit ihr nicht
zu handeln war, ging er auf ihren Willen ein und kaufte den Ochsen und das
Huhn. Nun behielt die verschlagene Bäuerin das Geld, das sie für das Huhn
gefordert hatte und schenkte an die Armenkasse den kleineren Betrag. F. Lorm.
wozu eine Freikarte verpflichtet.— Ein alter Theaterbesucher, dessen Beruf
es war, die günstige Stimmung der Zuschauer bei den Aufführungen durch Bei-
fall schaffen zu helfen, sagte einmal: „Die Annahme einer Freikarte legt einem
die Verpflichtung auf, wach zu bleiben, wo man gern einschlafen möchte, nicht zu
gähnen, wo man vor Langweile fast umkommt, geduldig auf dem Platz auszu-
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wo man vor Arger aus der Haut fahren möchte." R. Dit.
Bilderrätsel.
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Richard Woelecke.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Magisches Quadrat.
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2 ! 3 I 4 ! 5
englische Hafenstadt,
2
6 j 4 j 7 j 8
Wasserbecken,
3
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Industriestadt,
3
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russischer Hafen.
Die Zahlen sind so durch Buchstaben zu ersetzen, datz sich
Wörter der danebenstehenden Bedentung ergeben,- dann ist
die erste senkrechte Reihe gleich der ersten wagrechten.
Nuflösstng folgt im nächsten Heft.
Silbenrätsel.
Aus den Silben alp, alt, be, bcn, bra, dos, c, el, en, cu,
ga, gan, gen, gcr, ges, ki, li, lin, lu, na, po, re, reut, rho,
ro, sa, si, slanj stock, ter, u, np, va sind zwölf Wörter von
folgender Bedeutung zu bilden: i. alte Hanse- und Universi-
tätstadt, 2. Berg im Mährischen Gesenke, 3. eine der Samoa-
inseln, 4. Ort in Dänemark, westlich Kopenhagen, 5. eine
Örtlichkeit aus Scheffels Ekkehard, 6. grosser japanischer
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9. im Altertum berühmte Insel, 19. indischer Strom, 11. deut-
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Sind die Wörter richtig gefunden , so ergeben ihre An-
fangsbuchstaben einen hervorragenden deutschen Erfinder, die
Endbuchstaben, beide von oben nach unten gelesen, seine
Wirkungsstätte. vr. Erich Amfelde.
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Logogriph.
Fünf Zeichen machen ein Wörtchen aus;
Die brauchst du, baust du dir ein Hans
Das erste Zeichen weg, so bin ich wie die Welt,
Und wie ihr stummer Fürst, dem alles gleicht, das Geld
Wenn noch ein zweites Zeichen schwindet,
Bleibt doch ein Wort, das alles in der Welt verbindet.
I. Leopold Schiener.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Wechselrätsel.
Kelle, Spatz, Liese, Tafel, Minne, Eimer, Ast, Pfand,
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Ans den angeführten Wörtern sind derart andere Wörter
zu bilden, das; man den Mittelbuchstaben streicht und durch
einen andere» ersetzt. Die Mittelbuchstaben der neuen Wörter
nennen daun der Reihe nach einen berühmten deutschen
Mann. K. Feil.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Buchstabenrätsel.
Rose, Eiche, Heide, Tanne, Dolus, Mal, Pavel, Gent,
Würde, Alster, Tadel, Base, Ubr, Kessel, Zahn, Angel, Egel,
Rampe, Gast, Hebe, Acker, Küster, Lymphe.
Der erste Buchstabe jedes Wortes soll durch einen be-
stimmten anderen aus nachstellender Serie ersetzt werden,
so daß Wörter anderen Sinnes entstehen.
A ÄBCDEE H H HIK LNN N NOORST B.
Aneinander gereiht bezeichnen die Anfangsbuchstaben der
neuen Wörter ein Btthnenwerk Kleists. Alfred Leske.
Auslösung folgt im nächsten Hest.
Scharade.
Der ersten Silbe dankst du reinstes Glück;
Die zweite ist dein Erdenleid entsprossen
Das Ganze wendet stets den Kopf zurück,
Und ist der trübste aller Weggenossen.
Tu bist ein Bettler, wenn die erste sehlt,
Und könntest du dein Gold mit Scheffeln messen:
Und doch, wenn dich das Ganze niemals quält,
Ast's nur, weil du die erste nie besessen.
Koru Towska.
Auslösung folgt im nächsten Heft
Auflösungen vom 23. Hest:
des Rösselsprungs:
... Es sührt der Sieg
Den Frieden an der Hand; daim kehrt die Freude
In jeden Busen ein, und sanftere
Gefühle wachen aus in allen Herzen.
(Schiller, Die Jungfrau von Orleans);
des Homonyms: Absatz;
des literarischen Silbenrätsels: 1. Poem, 2.Edda,
3. Türmer, 4. Ernst, 8. Rütli, 6. Robinson, 7. Ovid,
8. Seume, 9. Esther, 10. Grimm, 11. Genovev', 12. Eckstein,
13. Rnnen — Peter Rosegger — Marlin der Mann;
des Bilderrätsels: Wer der Bernnnft dient, kommt der
Notwendigkeit zuvor;
des Palindroms: Neger, Regen;
des Logogriphs: Kreis, Reis, Eis, Ei;
der dreisilbigen Scharade: Ostende.
Nachdruck ans dem Inhalt dieser Zeitschrift untersag:. Übersetzuugsrecht vorbehalten. Herausgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Stephan Steiulein in Stuttgart
Verantwortlich für den Inseratenteil: Georg Springer in Berlin. In Osterreich-Ungarn für die Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien.
Druck und Verlag der Union Deutsche Berlagsgesellschaft in Stuttgart.