Ausrede.
Unbedachte Kritik.
Vorm Opernhaus»
Was, die Stumme von Portier wird gegeben?
Da wollen wir doch lieber in eine Oper gehen,
wo gesungen wird!
Mutter: Du kannst ja wieder deine französischen
Wörter nicht!
Tochter: Macht nichts; die Fremdwörter sollen
ja doch ausgerottet werden!
Wirtshaus besuch er:
Nichts wie Schwindel auf
der Welt! Drei Monate
war ich in der Trinker-
heilanstalt . . . und jetzt
trink' ich schon wieder ge-
nau so viel wie früher!
Im Examen.
Herr Kandidat, was
können Sie mir wohl über
Karl den Großen sagen?
— Nur Gutes, Herr
Professor!
Verblümt.
Maler: Ihr Porträt
soll ich Ihnen umtauschen?
Wie meinen Sie das?
Wogegen soll ich's Ihnen
denn umtauschen?
Kunde: Na — gegen
was Ähnliches!
Bescheidenheit.
Ruhestellung.
Unteroffizier: Was ist denn los? Hier herrscht
ja ein Spektakel wie auf dem Jahrmarkt!
— Wir sind hier in Ruhestellung.
Ausdauer.
's Bier schmeckt mir heute
gar nicht!
— Da sollten S' doch
aufhören zu trinken und
lieber nach Hause gehen.
Warum nicht gar ... so
schnell die Flinte ins Korn
zu werfen ... Resi, noch
a Maß!
In der Kinderstube.
Fritzchen (zu seiner Schwe-
ster): Komm, Lotte, wir
wollen Menagerie spielen.
Ich bin ein Affe — und
du mußt mich mit deinem
Kuchen füttern!
Haben Sie keine Arbeit für mich, Meister?
Sie glauben nicht, mit wie wenig ich zufrieden
wäre.
Der Verschuldete.
Fremder: Ich möchte
den Herrn Baron sprechen.
Diener: Bitte, einen
Augenblick Platz zu neh-
men . . . wieviel darf ich
melden?