Es folgen jeht fämtlide krankheiten in
alphabetiſcher Ordnung.
Da viele Krankheiten akut (d. h. hitzig, ſich ſchnell entſcheidend) und
chroniſch (d. h. langwierig wiederkehrend) auftreten, ſo ſind der leichteren
Ueberſicht wegen die akute und auch die chroniſche Form einzeln beſchrieben
und hintereinander aufgeführt.
A.
Abführmittel wendet die Naturheilmethode gewöhnlich nicht an,
wie ſie überhaupt mediziniſche Mittel zu Heilzwecken als ſchädlich ausſchließt.
Das Widernatürliche jedes Medizinierens iſt an verſchiedenen Stellen
dieſes Buches zur Genüge klar gelegt. Das natürliche Heilverfahren be-
ſchränkt ſich in der Hauptſache auf die diätetiſche Einwirkung durch die
Nahrung 2C.
Als entſprechend zur Abführung ſind geeignet a. alle leichtverdau-
lichen Speiſen, z. B. Grahambrot, Weizenſchrotbrot), — alle Griesſorten,
gruͤne Gemüſe, alle friſchen Früchte, Kompotte (3. B. Feigenkompoth,
namentlich morgens bei nüchternem Magen genoſſen, b. friſches Waſſer,
ſtündlich ſchluchbeiſe getrunken, Honig nuͤchtern genoſſen und ſaure Milch
vor dem Schlafengehen trinken.
Faſt jedes Kbführmittel, vom Rizinusöl bis zu Brandts Schweizer-
pillen, reizt den Darm mehr oder weniger, wodurch nach einigem Gebrauch
ſeine Wirkung aufhört, wenn nicht immer größere Portionen davon ge-
nommen werden, im letzteren Falle tritt jedoch völlige Erſchlaffung und
Lähmung der Darmmuskulatur ein. Ein weniger ſchädliches Abführmittel
iſt Wühlhuber I, Dornſchleeblüten (ſiehe hierzu Inhaltsverzeichnis).
Die Naturheilmethode lehrt im Gegenteil, bei einem geſchwächten und
nicht gehörig funktionierenden Verdauungsapparat denſelben zu ſchonen,
ihm mehr Ruhe zu gönnen und ganz mäßig Nahrung zum Verarbeiten zu
geben. Weiteres ſiehe Verſtopfung.
Abgeſchlagenheit (Ermattung, Abſpannung, Unluſt zu allem).
Dieſer Zuſtand verkündet zuweilen das Nahen einer Krankheit, oft jedoch
iſt e& nur die Folge vorausgegangener, körperlicher oder geiſtiger Uberan-
ſtrengung.
alphabetiſcher Ordnung.
Da viele Krankheiten akut (d. h. hitzig, ſich ſchnell entſcheidend) und
chroniſch (d. h. langwierig wiederkehrend) auftreten, ſo ſind der leichteren
Ueberſicht wegen die akute und auch die chroniſche Form einzeln beſchrieben
und hintereinander aufgeführt.
A.
Abführmittel wendet die Naturheilmethode gewöhnlich nicht an,
wie ſie überhaupt mediziniſche Mittel zu Heilzwecken als ſchädlich ausſchließt.
Das Widernatürliche jedes Medizinierens iſt an verſchiedenen Stellen
dieſes Buches zur Genüge klar gelegt. Das natürliche Heilverfahren be-
ſchränkt ſich in der Hauptſache auf die diätetiſche Einwirkung durch die
Nahrung 2C.
Als entſprechend zur Abführung ſind geeignet a. alle leichtverdau-
lichen Speiſen, z. B. Grahambrot, Weizenſchrotbrot), — alle Griesſorten,
gruͤne Gemüſe, alle friſchen Früchte, Kompotte (3. B. Feigenkompoth,
namentlich morgens bei nüchternem Magen genoſſen, b. friſches Waſſer,
ſtündlich ſchluchbeiſe getrunken, Honig nuͤchtern genoſſen und ſaure Milch
vor dem Schlafengehen trinken.
Faſt jedes Kbführmittel, vom Rizinusöl bis zu Brandts Schweizer-
pillen, reizt den Darm mehr oder weniger, wodurch nach einigem Gebrauch
ſeine Wirkung aufhört, wenn nicht immer größere Portionen davon ge-
nommen werden, im letzteren Falle tritt jedoch völlige Erſchlaffung und
Lähmung der Darmmuskulatur ein. Ein weniger ſchädliches Abführmittel
iſt Wühlhuber I, Dornſchleeblüten (ſiehe hierzu Inhaltsverzeichnis).
Die Naturheilmethode lehrt im Gegenteil, bei einem geſchwächten und
nicht gehörig funktionierenden Verdauungsapparat denſelben zu ſchonen,
ihm mehr Ruhe zu gönnen und ganz mäßig Nahrung zum Verarbeiten zu
geben. Weiteres ſiehe Verſtopfung.
Abgeſchlagenheit (Ermattung, Abſpannung, Unluſt zu allem).
Dieſer Zuſtand verkündet zuweilen das Nahen einer Krankheit, oft jedoch
iſt e& nur die Folge vorausgegangener, körperlicher oder geiſtiger Uberan-
ſtrengung.