Nabelbruch. Nachtwandel, Somnambulismus, Mondſucht. 1029
Die Spitze beſitzt ein mehrfach durchlöchertes Anſatzrohr, damit das
Waſſer brauſeartig in die Scheide eingeführt werden kann.
dig. 251.
Oft wird auch die gewöhnliche Klyſtierſpritze mit gebogenem Mund-
ſtück dazu verwandt, ſiehe hierzu „Klyſtiere“.
N.
Nabelbruch, ſiehe „Brüche“.
Nabelgefäßentzündung Neugeborener. In manchen Fällen,
wenn auch nur ſelten, entſteht ſtatt der ſich normal bildenden Nabelnarbe
infolge Unreinlichkeit und ſonſtiger leichtſinniger Behandlung Entzündung
und ein Geſchwür, welches, wenn ſchon ſtark ausgebildet, leicht zum Tode
führen kann.
Kurvorſchrift. Schleunigſt 20—24° R. (lauwarme) mit Wollſtoff
bedeckte Umſchläge auf die betreffende Stelle, welche bei Warmwerden zu
wechſeln und ſo lange fortzuſetzen ſind, bis die Entzündung gewichen iſt.
Bei Fieber find täglich 2—3 (warme) 25—26° R. Bäder oder
20—22° R. Lauwarme) Ganzwaſchungen vorzunehmen. Dann Genuß
reiner Luft. Bei Eiterungen oͤfteres Reinigen der Wunden.
Vor allem ſuche man dem Kinde die Kräfte möglichſt zu erhalten.
Anwendungsformen ſiehe Inhaltsverzeichnis)
Nabelſchnur, ſiehe „Abnabeln“ Seite 13.
Nachgeburt, ſiehe Inhaltsverzeichnis.
Nachkur bei Regenerationstur, ſiehe unter letzterer im In-
haltsverzeichnis. Außer den daſelbſt angegebenen Anwendungsformen iſt
auch Heilghmnaſtik am Platze.
Nachtblindheit, ſiehe „Augenkrankheit“.
Nachtſchweiße, trankhafte, ſiehe Lungenſchwindſucht⸗. Nacht-
ſchweiße geſunder Perſonen, welche beſonders bei wärmerer Jahreszeit be-
läſtigen, rühren gewöhnlich von zu warmen Betten bezieh. Bettdecken und
DoN zU warmen, dumpfigen Schlafzimmern her. Daher iſt das Schlafen
bei offenem Fenſter und eine entſprechende dünnere Zudecke, die im Sommer
aus einer Wattdecke oder Wolldecke beſtehen ſoll, gedoten.
Nachtwandel, Somnambulismus, Mondſucht wird der
Zuſtand genannt, in welchem ein Menſch im Schlafe entweder mit offenen,
aber nicht ſehenden, oder mit geſchlofſenen Augen oft ganz gefährliche
Die Spitze beſitzt ein mehrfach durchlöchertes Anſatzrohr, damit das
Waſſer brauſeartig in die Scheide eingeführt werden kann.
dig. 251.
Oft wird auch die gewöhnliche Klyſtierſpritze mit gebogenem Mund-
ſtück dazu verwandt, ſiehe hierzu „Klyſtiere“.
N.
Nabelbruch, ſiehe „Brüche“.
Nabelgefäßentzündung Neugeborener. In manchen Fällen,
wenn auch nur ſelten, entſteht ſtatt der ſich normal bildenden Nabelnarbe
infolge Unreinlichkeit und ſonſtiger leichtſinniger Behandlung Entzündung
und ein Geſchwür, welches, wenn ſchon ſtark ausgebildet, leicht zum Tode
führen kann.
Kurvorſchrift. Schleunigſt 20—24° R. (lauwarme) mit Wollſtoff
bedeckte Umſchläge auf die betreffende Stelle, welche bei Warmwerden zu
wechſeln und ſo lange fortzuſetzen ſind, bis die Entzündung gewichen iſt.
Bei Fieber find täglich 2—3 (warme) 25—26° R. Bäder oder
20—22° R. Lauwarme) Ganzwaſchungen vorzunehmen. Dann Genuß
reiner Luft. Bei Eiterungen oͤfteres Reinigen der Wunden.
Vor allem ſuche man dem Kinde die Kräfte möglichſt zu erhalten.
Anwendungsformen ſiehe Inhaltsverzeichnis)
Nabelſchnur, ſiehe „Abnabeln“ Seite 13.
Nachgeburt, ſiehe Inhaltsverzeichnis.
Nachkur bei Regenerationstur, ſiehe unter letzterer im In-
haltsverzeichnis. Außer den daſelbſt angegebenen Anwendungsformen iſt
auch Heilghmnaſtik am Platze.
Nachtblindheit, ſiehe „Augenkrankheit“.
Nachtſchweiße, trankhafte, ſiehe Lungenſchwindſucht⸗. Nacht-
ſchweiße geſunder Perſonen, welche beſonders bei wärmerer Jahreszeit be-
läſtigen, rühren gewöhnlich von zu warmen Betten bezieh. Bettdecken und
DoN zU warmen, dumpfigen Schlafzimmern her. Daher iſt das Schlafen
bei offenem Fenſter und eine entſprechende dünnere Zudecke, die im Sommer
aus einer Wattdecke oder Wolldecke beſtehen ſoll, gedoten.
Nachtwandel, Somnambulismus, Mondſucht wird der
Zuſtand genannt, in welchem ein Menſch im Schlafe entweder mit offenen,
aber nicht ſehenden, oder mit geſchlofſenen Augen oft ganz gefährliche