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https://doi.org/10.11588/diglit.38053#1632
Anwendungsformen (Einlettung und ANgemetne3). 1557
heiten in ihrem gutartigen Verlaufe geſtört, geſtalten ſich bedenklicher und
führen zuletzt zu einem ſchlimmen Ende.
Viele Tauſende von ſchweren Krankheiten wären umgangen worden,
wenn man die Natur nicht in ihrem Heilvorgange geſtört und beein-
trächtigt hätte.
Millionen ſolcher ſchweren Krankheiten wären gründlich geheilt worden,
wenn man gleich im Anfange das richtige Heilverfahren, die Naturheilmethode,
angewandt hätte.
Gebe Gott, daß im Intereſſe aller Leidenden auf dem Gebiet der
Heilweiſe baldigſt Wandel eintrete.
Der menſchliche oder tieriſche Organismus, der bei naturgemäßer
Lehensweiſe gegen Krankheiten ausreichend geſchützt iſt, kann in künſtlichen
Lebensverhältniſſen, wie wir ſie bei faſt allen Kulturvölkern finden, in
dem Grade erkranken, in welchem die Lebensbedingungen außer acht ge-
laſſen werden.
Der Merkmale, an denen man den Eintritt der Krankheit gewahr
wird, giebt es mancherlei. Hat jemand alle ſeine körperlichen Vorgänge in
geſunden Tagen ſtreng im Auge, ſo dürfte es ihm nicht ſchwer fallen, aus
dieſen oder jenen Unregelmäßigkeiten die Schlußfolgerung zu ziehen, daß der
Körper erkrankt ſei. Außerordentlich verwerflich und Tuͤckſichtslos iſt es,
wenn Perſonen ſelbſt dann noch zaudern mit der Inangriffnahme einer Kur,
wenn der Eintritt einer wirklichen Krankheit zweifelsohne feſtſteht. Solche
Patienten beachten zum eigenen Schaden nicht, daß in dem Grade die Krank-
heit ſich verſchlimmert, in welcheni man zögert, zur Heilung die erforder-
lichen Schritte zu thun. Denn im Keimé find die Kranfheiten doch viel
Eichter zu erſticken und zu unterdrücken, als wenn das Übel vom ganzen
Körper erſt vollſtändig Beſitz ergriffen hat.
Es giebt zwei Klaſſen von Krankheiten: akute und chroniſche. Die
akuten Krankheiten treten mit mehr oder weniger Energie auf, haben
infolgedeſſen zumeiſt einen kurzen Verlauf und ſind bei nalurgemäßer Be-
handlung in den ſeltenſten Fällen gefährlich. Bei mediziniſchem Einſchreiten
geſtalten ſich dexartige Krankheiten leider zu häufig recht erüſt und iſt des-
halb tödlicher Ausgang nicht ſo ſelten.
Die chroniſchen Krankheiten bieten auch dem Naturheilverfahren
große Schwiexigkeiten, weil durch porangegangene Krankheiten, durch jahre-
lange Mißhräuche oder ſonſt anhaltend ungünſtige Verhältniſſe 1. die ener-
giſche Lebenskraft aus dem Körper entwichen iſt' und 2. das Leiden
Häufig ſchon einen ſehr ſchlimmen Charakter angenommen hat. Hier muß
erjt durch Diät, Hegelmäßigkeit in allen Vertichtungen, Schonung und
Geduld eine allmähliche Hebuͤng der Körperkräfte angebahnt werden, bevor
überhaupt nur Ausſichten auf Geneſung zu machen find. Keinem anderen
Jerfahren als der Naturheilmethode iſt e& aber möglich, eine chroniſche
Krankheit zu heilen:
Denn die Natur iſt aller Meiſter Meiſter;
Sie zeigt uns erſt den Geiſt der Geiſter.
heiten in ihrem gutartigen Verlaufe geſtört, geſtalten ſich bedenklicher und
führen zuletzt zu einem ſchlimmen Ende.
Viele Tauſende von ſchweren Krankheiten wären umgangen worden,
wenn man die Natur nicht in ihrem Heilvorgange geſtört und beein-
trächtigt hätte.
Millionen ſolcher ſchweren Krankheiten wären gründlich geheilt worden,
wenn man gleich im Anfange das richtige Heilverfahren, die Naturheilmethode,
angewandt hätte.
Gebe Gott, daß im Intereſſe aller Leidenden auf dem Gebiet der
Heilweiſe baldigſt Wandel eintrete.
Der menſchliche oder tieriſche Organismus, der bei naturgemäßer
Lehensweiſe gegen Krankheiten ausreichend geſchützt iſt, kann in künſtlichen
Lebensverhältniſſen, wie wir ſie bei faſt allen Kulturvölkern finden, in
dem Grade erkranken, in welchem die Lebensbedingungen außer acht ge-
laſſen werden.
Der Merkmale, an denen man den Eintritt der Krankheit gewahr
wird, giebt es mancherlei. Hat jemand alle ſeine körperlichen Vorgänge in
geſunden Tagen ſtreng im Auge, ſo dürfte es ihm nicht ſchwer fallen, aus
dieſen oder jenen Unregelmäßigkeiten die Schlußfolgerung zu ziehen, daß der
Körper erkrankt ſei. Außerordentlich verwerflich und Tuͤckſichtslos iſt es,
wenn Perſonen ſelbſt dann noch zaudern mit der Inangriffnahme einer Kur,
wenn der Eintritt einer wirklichen Krankheit zweifelsohne feſtſteht. Solche
Patienten beachten zum eigenen Schaden nicht, daß in dem Grade die Krank-
heit ſich verſchlimmert, in welcheni man zögert, zur Heilung die erforder-
lichen Schritte zu thun. Denn im Keimé find die Kranfheiten doch viel
Eichter zu erſticken und zu unterdrücken, als wenn das Übel vom ganzen
Körper erſt vollſtändig Beſitz ergriffen hat.
Es giebt zwei Klaſſen von Krankheiten: akute und chroniſche. Die
akuten Krankheiten treten mit mehr oder weniger Energie auf, haben
infolgedeſſen zumeiſt einen kurzen Verlauf und ſind bei nalurgemäßer Be-
handlung in den ſeltenſten Fällen gefährlich. Bei mediziniſchem Einſchreiten
geſtalten ſich dexartige Krankheiten leider zu häufig recht erüſt und iſt des-
halb tödlicher Ausgang nicht ſo ſelten.
Die chroniſchen Krankheiten bieten auch dem Naturheilverfahren
große Schwiexigkeiten, weil durch porangegangene Krankheiten, durch jahre-
lange Mißhräuche oder ſonſt anhaltend ungünſtige Verhältniſſe 1. die ener-
giſche Lebenskraft aus dem Körper entwichen iſt' und 2. das Leiden
Häufig ſchon einen ſehr ſchlimmen Charakter angenommen hat. Hier muß
erjt durch Diät, Hegelmäßigkeit in allen Vertichtungen, Schonung und
Geduld eine allmähliche Hebuͤng der Körperkräfte angebahnt werden, bevor
überhaupt nur Ausſichten auf Geneſung zu machen find. Keinem anderen
Jerfahren als der Naturheilmethode iſt e& aber möglich, eine chroniſche
Krankheit zu heilen:
Denn die Natur iſt aller Meiſter Meiſter;
Sie zeigt uns erſt den Geiſt der Geiſter.