Kunststatistische Uebersicht.
~|r nter den aus früherer Zeit bis auf die Gegenwart gelangten Bauwerken
stammen die ältesten aus der romanischen Periode, doch ist unter den-
selben kein einziges, welches in seiner ursprünglichen Gestalt auf uns ge-
kommen wäre. Am meisten ist dies noch der Fall bei der ehemaligen Kirche des
Petersklosters und bei der Schottenkirche. Bei anderen Gebäuden sind es nur
einzelne Theile, die noch das Gepräge des romanischen Styls tragen, so der Mittelbau
des Doms und der Ostflügel des Kreuzganges desselben, die unteren Geschosse des
Thurms der Lorenzkirche, die Reglerkirche, so viel bei ihr von der ersten Anlage
noch übrig ist, namentlich ihr östlicher Thurm, einzelne Theile der Umfassungs-
mauer der Kaufmannskirche, die vom Valentinerhofe herstammenden Fensterein-
fassungen im ehemaligen Wigbertikloster und die untersten Geschosse der Boni-
faciuskapelle. Yon Profanbauten gehört nur das Innere der ehemaligen St. Georgen-
bursche der romanischen Zeit an.
Aus der Periode des Uebergangsstvls entstammen: der Westflügel des Dom-
kreuzganges und der Thurm der Barfiisserkirche.
Bedeutend grösser ist die Zahl der Bauwerke aus derZeit der Gothik. Früh-
gothisch sind der Chor und das untere Geschoss des Mittelbaus der Severikirche,
die Allerheiligenkirche, die des Ursulinerinnenklosters, die Prediger-, Barfüsser-,
Augustiner- und Michaeliskirche, die Marien-Magdalenenkapelle, der südliche Flügel
des Domkreuzganges, von Profangebäuden der Comthurhof; aus der Zeit des
ausgebildeten gothisehen Styls: der Chor und das Hauptportal des Doms,
die Kaufmannskirche, die nicht romanischen Theile der Reglerkirche, die Thomas-
und die Egiclienkirche, die noch vorhandenen Theile der Benedictskirche, der
Nicolaus- und der Georgenthurm, von Denkmälern das Sybillenthürmchen, von
Profanbauten das Hintergebäude des Hauses zum Kaffenberge (die ehemalige Juden-
synagoge). Spätgothisch sind die Langhäuser des Doms und der Severikirche,
die Wigberti-, die Martini-, die Lorenz-, die Neuwerks-, die Andreas-, die Leon-
hards- und die Hospitalkirche, die Kapelle des heil. Clemens am Domkreuzgange,
die v. d. Sachsensche Kapelle an der Barfiisserkirche, die Dreifaltigkeitskapelle an
der Michaeliskirche, die heil. Brunnenkapelle, das Kapitelhaus und der Thurm der
Augustinerkirche, der Johannis-, der Bartholomäus- und der Paulsthurm, die Front
der Mainzerhofkapelle; von Profangebäuden die Universität; von Privathäusern die
Häuser zum goldenen Sternberg, zum rothen Stern, zum grossen Paradiese, zum
Rebenstock, zum güldenen Stern und das Turnier.
Aus der Periode der Renaissance existiren nur Profanbauten. Aus der Früh -
renaissance das Collegium Saxonicum und die Häuser zum stolzen Knecht (die
Regierung), zur Windmühle, zur hohen Lilie und zum bunten und neuen Schiffe,
aus der Hochrenaissance die noch vorhandenen Reste des Rathhauses, und die
~|r nter den aus früherer Zeit bis auf die Gegenwart gelangten Bauwerken
stammen die ältesten aus der romanischen Periode, doch ist unter den-
selben kein einziges, welches in seiner ursprünglichen Gestalt auf uns ge-
kommen wäre. Am meisten ist dies noch der Fall bei der ehemaligen Kirche des
Petersklosters und bei der Schottenkirche. Bei anderen Gebäuden sind es nur
einzelne Theile, die noch das Gepräge des romanischen Styls tragen, so der Mittelbau
des Doms und der Ostflügel des Kreuzganges desselben, die unteren Geschosse des
Thurms der Lorenzkirche, die Reglerkirche, so viel bei ihr von der ersten Anlage
noch übrig ist, namentlich ihr östlicher Thurm, einzelne Theile der Umfassungs-
mauer der Kaufmannskirche, die vom Valentinerhofe herstammenden Fensterein-
fassungen im ehemaligen Wigbertikloster und die untersten Geschosse der Boni-
faciuskapelle. Yon Profanbauten gehört nur das Innere der ehemaligen St. Georgen-
bursche der romanischen Zeit an.
Aus der Periode des Uebergangsstvls entstammen: der Westflügel des Dom-
kreuzganges und der Thurm der Barfiisserkirche.
Bedeutend grösser ist die Zahl der Bauwerke aus derZeit der Gothik. Früh-
gothisch sind der Chor und das untere Geschoss des Mittelbaus der Severikirche,
die Allerheiligenkirche, die des Ursulinerinnenklosters, die Prediger-, Barfüsser-,
Augustiner- und Michaeliskirche, die Marien-Magdalenenkapelle, der südliche Flügel
des Domkreuzganges, von Profangebäuden der Comthurhof; aus der Zeit des
ausgebildeten gothisehen Styls: der Chor und das Hauptportal des Doms,
die Kaufmannskirche, die nicht romanischen Theile der Reglerkirche, die Thomas-
und die Egiclienkirche, die noch vorhandenen Theile der Benedictskirche, der
Nicolaus- und der Georgenthurm, von Denkmälern das Sybillenthürmchen, von
Profanbauten das Hintergebäude des Hauses zum Kaffenberge (die ehemalige Juden-
synagoge). Spätgothisch sind die Langhäuser des Doms und der Severikirche,
die Wigberti-, die Martini-, die Lorenz-, die Neuwerks-, die Andreas-, die Leon-
hards- und die Hospitalkirche, die Kapelle des heil. Clemens am Domkreuzgange,
die v. d. Sachsensche Kapelle an der Barfiisserkirche, die Dreifaltigkeitskapelle an
der Michaeliskirche, die heil. Brunnenkapelle, das Kapitelhaus und der Thurm der
Augustinerkirche, der Johannis-, der Bartholomäus- und der Paulsthurm, die Front
der Mainzerhofkapelle; von Profangebäuden die Universität; von Privathäusern die
Häuser zum goldenen Sternberg, zum rothen Stern, zum grossen Paradiese, zum
Rebenstock, zum güldenen Stern und das Turnier.
Aus der Periode der Renaissance existiren nur Profanbauten. Aus der Früh -
renaissance das Collegium Saxonicum und die Häuser zum stolzen Knecht (die
Regierung), zur Windmühle, zur hohen Lilie und zum bunten und neuen Schiffe,
aus der Hochrenaissance die noch vorhandenen Reste des Rathhauses, und die