BUCH, FRANZ Ulm, Mitte des 16. Jahrhunderts
2038 Der heilige Hieronymus in einer Ruinenland#
schäft.
Links auf einem Buch bezeichnet: Martinus (auf Heemskerck be#
züglich) Franz Buch; links in der Ecke das Monogramm FB; unten
in der Mitte datiert 1 -5-5* 8.
Feder in Schwarz, am linken Rande teilweise ergänzt. 228x351.
Auf der Rückseite mit Tinte bezeichnet: Franntz Buch.
Kopie eines Stiches von Hieronymus Cock (1552, nach Heemskerck).
Nach Naglers Angabe, der den Künstler nach Ulm versetzt, befan#
den sich mehrere Zeichnungen von ihm im Kabinett Praun.
7952 Landschaft nach Wolfgang Huber. Jenseits eines
überbrückten Flusses rechts oben eine Burg. Links vorn ein
hoher Baum.
Rechts unten das Datum 1545 (das Datum des Originales).
Feder in Schwarz. 225x168.
Auf der Rückseite bezeichnet: frantz buch gemacht.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
BURGKMAIR, HANS, DER ÄLTERE geb. Augsburg
1473, gest. daselbst 1531
4068 — Tafel 23 — Christus am Ölberg.
Bezeichnet mit dem Monogramm am oberen Karnies der Staffel. Auf
dieser selbst das Rehlingersche Wappen. Auf der Rückseite in alter
Schrift: IO—; darunter: hance hollbean.
Feder in Braun. Oben abgerundet. 233x199.
Erworben 1897.
J. Springer, Federzeichnungen altdeutscher Meister aus dem Besitze
des Kupferstichkabinetts, Berlin, Fischer und Franke (1909), TafelXI.
Lippmann#Grote, 2. Ausgabe, Berlin 1910, Nr. 193.
H. A. Schmid, in Thieme#Beckers Allg. Künstler#Lexikon, V, S. 253.
Rupe, Beiträge zum Werke Hans Burgkmairs d. Ä. (Freiburger Dis#
sertation 1912), S. 67, Anm. 1.
Entwurf für ein Gemälde von 1505, ehemals in der Sammlung Weber
(vgl. Auktionskatalog der Sammlung, Nr. 45 und Tafel 18).
694 — Tafel 21 — Studienblatt mit Pferdeköpfen.
Bezeichnet mit Tinte in der Mitte gegen unten: Hanns burgkmair/
alles kontorfit/ • 1516. — Oben links die Geschirrerklärungen: Oder
etlich / durch den kel / riemen ach / schmal / gut als preit / yst alweg in
dem/byßdenZipel eingebunden/. Oben gegen die Mitte: wagen zam.
Kohle, Feder in Braun und Tusche. 318x212.
Erworben 1878.
Rupe, a. a. O., S. 64f.
H. A. Schmid, a. a. O., Bd. V. S. 255: Studien zum Triumphzuge
des Maximilian.
695 — Tafel 21 — Studienblatt mit einer Schnecke,
einer Schlange, einer Eidechse und einem Frosch
mit handschriftlichen Bemerkungen*)
Feder in Tusche mit Spuren grüner Aquarellfarbe. 217x184.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
Rupe, a. a. O., S. 65£.
H. A. Schmid, a. a. O., V, S. 255 (nach ihm zum Johannes auf Patmos
gehörige Studien).
*) Wiedergabe und Erklärung bei Rupe.
1260 — Tafel 22 — Brustbild eines bärtigen Mannes.
Rechts am Rande datiert 151(9).
Kohle. Die oberen Ecken abgeschnitten, die linke untere abgerissen.
257x186.
Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Stange und Blume (Variante von
Briquet Nr. 14734 und Nr. 14736.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
Lippmann#Grote, 2. Ausgabe, Berlin 1910, Nr. 175.
Händke, Schweizerische Malerei des 16. Jahrhunderts, S. 13 u. 374.
Von Händke mit Unrecht dem Hans Franck zugewiesen.
Friedländer, Rep. f. Kunstwissensch. XX (1897), S. 74, Besprechung
der Dresdner Zeichnungspublikation von Woermann, zu Mappe III,
Tafel 1.
H. A. Schmid, Jhrb. d. preuß. Kunstsamml. XIX (Berlin 1898), S. 74.
5013 — Tafel 22 — Brustbilder zweier Männer.
Kohle. 213x307.
Sammlung von Beckerath. Erworben 1902.
Rupe, a. a. O., S. 46, Anm. 1.
692 — Tafel 22 — Bildnis Papst Julius’ II.
Feder in Braun, weiß gehöht, auf grünlich grundiertem Papier. Am
Rand eingerissen. Fast kreisrund. Durchmesser 245x227.
Vgl. den Helldunkel#Holzschnitt von H. Burgkmair, B. 33 (Kopie?).
H. A. Schmid, Forschungen über H. Burgkmair, München 1888,
S. 52 (von ihm irrtümlich für einen retouchierten Druck gehalten).
Dodgson, Catalogue of early german and flemish woodcuts, Lon#
don 1911, II, S. 87 (»Entwurf für den Holzschnitt«).
BURGKMAIR, HANS, DER ÄLTERE - ?
596 — Tafel 22 — Bildnis des Kaspar Hedio?
Datiert rechts oben 1526. Links oben: ANNO ETATIS/L unter der
Jahreszahl das fast unkenntlich gewordene Monogramm H B.
Kohle und Rötel. Die rechte obere Ecke abgerissen. 428x280.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
Lippmann#Grote, 1. Ausgabe, Nr. 15.
Die Zeichnung ist kaum von Burgkmair, erinnert eher an den Stil
des Baldung; vielleicht ist sie nur eine Kopie nach einem Gemälde.
BURGKMAIR, HANS, DER ÄLTERE - Kopien
5012 Maria mit dem Kinde in einer Landschaft.
Von späterer Hand links unten mit Tinte bezeichnet: Hans Burck#
maier von Augspurg.
Rötel und Tinte. 202x148.
Sammlungen Andreossy, Gigoux und v. Beckerath. Erworben 1902.
Kopie nach dem Gemälde im Germanischen Museum in Nürnberg.
Lippmann?Grote, 2. Ausgabe, Nr» 174.
H. A. Schmid, Hans Burgkmair d. Alt. in Thieme#Beckers Lexikon
der bildenden Künstler, Leipzig 1911, V, S. 254.
Rupe, a. a. O., S. 67, Anm. 1. ’
Schmid hält die Zeichnung für einen Entwurf zum Gemälde, Rupe
bezweifelt das mit Recht (»späte, ziemlich flaue Kopie der Barockzeit«).
4783 Die Heiligen Helena, Birgitta und Elisabeth.
Unten links bezeichnet H B.
Pinsel in Rot. 171x133.
Fragment eines Wasserzeichens: Zwei Türme.
Sammlung von Beckerath. Erworben 1902.
Geringe Kopie nach dem Holzschnitt, B. 65.
4784—4791 Einzelfiguren von Königen und Rittern.
Feder in Schwarz und Braun. Verschiedene Formate.
Sammlung Pacetti. Erworben 1844.
Zeichnungen verschiedener Hände, z. T. Gegendrücke, des 16. Jahr#
hunderts, meist nach Figuren aus Burgkmairs Genealogie des Kai#
sers Maximilian. Die Zeichnungen sind z. T. auf größere Blätter
geklebt. Dem einen Zeichner muß eine umfangreiche Serie der nur
in Probedrucken bekannten, nie zur Ausgabe gelangten Holzschnitt#
geneologie vorgelegen haben; denn die Nummern auf seinen Blät#
tern bewegen sich zwischen 41 und 61.
Siehe H. Zimmermann, Hans Burgkmairs Holzschnittfolge usw. im
Jahrb. d. preuß. Kunsts., XXXVI, S. 64.
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2038 Der heilige Hieronymus in einer Ruinenland#
schäft.
Links auf einem Buch bezeichnet: Martinus (auf Heemskerck be#
züglich) Franz Buch; links in der Ecke das Monogramm FB; unten
in der Mitte datiert 1 -5-5* 8.
Feder in Schwarz, am linken Rande teilweise ergänzt. 228x351.
Auf der Rückseite mit Tinte bezeichnet: Franntz Buch.
Kopie eines Stiches von Hieronymus Cock (1552, nach Heemskerck).
Nach Naglers Angabe, der den Künstler nach Ulm versetzt, befan#
den sich mehrere Zeichnungen von ihm im Kabinett Praun.
7952 Landschaft nach Wolfgang Huber. Jenseits eines
überbrückten Flusses rechts oben eine Burg. Links vorn ein
hoher Baum.
Rechts unten das Datum 1545 (das Datum des Originales).
Feder in Schwarz. 225x168.
Auf der Rückseite bezeichnet: frantz buch gemacht.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
BURGKMAIR, HANS, DER ÄLTERE geb. Augsburg
1473, gest. daselbst 1531
4068 — Tafel 23 — Christus am Ölberg.
Bezeichnet mit dem Monogramm am oberen Karnies der Staffel. Auf
dieser selbst das Rehlingersche Wappen. Auf der Rückseite in alter
Schrift: IO—; darunter: hance hollbean.
Feder in Braun. Oben abgerundet. 233x199.
Erworben 1897.
J. Springer, Federzeichnungen altdeutscher Meister aus dem Besitze
des Kupferstichkabinetts, Berlin, Fischer und Franke (1909), TafelXI.
Lippmann#Grote, 2. Ausgabe, Berlin 1910, Nr. 193.
H. A. Schmid, in Thieme#Beckers Allg. Künstler#Lexikon, V, S. 253.
Rupe, Beiträge zum Werke Hans Burgkmairs d. Ä. (Freiburger Dis#
sertation 1912), S. 67, Anm. 1.
Entwurf für ein Gemälde von 1505, ehemals in der Sammlung Weber
(vgl. Auktionskatalog der Sammlung, Nr. 45 und Tafel 18).
694 — Tafel 21 — Studienblatt mit Pferdeköpfen.
Bezeichnet mit Tinte in der Mitte gegen unten: Hanns burgkmair/
alles kontorfit/ • 1516. — Oben links die Geschirrerklärungen: Oder
etlich / durch den kel / riemen ach / schmal / gut als preit / yst alweg in
dem/byßdenZipel eingebunden/. Oben gegen die Mitte: wagen zam.
Kohle, Feder in Braun und Tusche. 318x212.
Erworben 1878.
Rupe, a. a. O., S. 64f.
H. A. Schmid, a. a. O., Bd. V. S. 255: Studien zum Triumphzuge
des Maximilian.
695 — Tafel 21 — Studienblatt mit einer Schnecke,
einer Schlange, einer Eidechse und einem Frosch
mit handschriftlichen Bemerkungen*)
Feder in Tusche mit Spuren grüner Aquarellfarbe. 217x184.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
Rupe, a. a. O., S. 65£.
H. A. Schmid, a. a. O., V, S. 255 (nach ihm zum Johannes auf Patmos
gehörige Studien).
*) Wiedergabe und Erklärung bei Rupe.
1260 — Tafel 22 — Brustbild eines bärtigen Mannes.
Rechts am Rande datiert 151(9).
Kohle. Die oberen Ecken abgeschnitten, die linke untere abgerissen.
257x186.
Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Stange und Blume (Variante von
Briquet Nr. 14734 und Nr. 14736.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
Lippmann#Grote, 2. Ausgabe, Berlin 1910, Nr. 175.
Händke, Schweizerische Malerei des 16. Jahrhunderts, S. 13 u. 374.
Von Händke mit Unrecht dem Hans Franck zugewiesen.
Friedländer, Rep. f. Kunstwissensch. XX (1897), S. 74, Besprechung
der Dresdner Zeichnungspublikation von Woermann, zu Mappe III,
Tafel 1.
H. A. Schmid, Jhrb. d. preuß. Kunstsamml. XIX (Berlin 1898), S. 74.
5013 — Tafel 22 — Brustbilder zweier Männer.
Kohle. 213x307.
Sammlung von Beckerath. Erworben 1902.
Rupe, a. a. O., S. 46, Anm. 1.
692 — Tafel 22 — Bildnis Papst Julius’ II.
Feder in Braun, weiß gehöht, auf grünlich grundiertem Papier. Am
Rand eingerissen. Fast kreisrund. Durchmesser 245x227.
Vgl. den Helldunkel#Holzschnitt von H. Burgkmair, B. 33 (Kopie?).
H. A. Schmid, Forschungen über H. Burgkmair, München 1888,
S. 52 (von ihm irrtümlich für einen retouchierten Druck gehalten).
Dodgson, Catalogue of early german and flemish woodcuts, Lon#
don 1911, II, S. 87 (»Entwurf für den Holzschnitt«).
BURGKMAIR, HANS, DER ÄLTERE - ?
596 — Tafel 22 — Bildnis des Kaspar Hedio?
Datiert rechts oben 1526. Links oben: ANNO ETATIS/L unter der
Jahreszahl das fast unkenntlich gewordene Monogramm H B.
Kohle und Rötel. Die rechte obere Ecke abgerissen. 428x280.
Sammlung von Nagler. Erworben 1835.
Lippmann#Grote, 1. Ausgabe, Nr. 15.
Die Zeichnung ist kaum von Burgkmair, erinnert eher an den Stil
des Baldung; vielleicht ist sie nur eine Kopie nach einem Gemälde.
BURGKMAIR, HANS, DER ÄLTERE - Kopien
5012 Maria mit dem Kinde in einer Landschaft.
Von späterer Hand links unten mit Tinte bezeichnet: Hans Burck#
maier von Augspurg.
Rötel und Tinte. 202x148.
Sammlungen Andreossy, Gigoux und v. Beckerath. Erworben 1902.
Kopie nach dem Gemälde im Germanischen Museum in Nürnberg.
Lippmann?Grote, 2. Ausgabe, Nr» 174.
H. A. Schmid, Hans Burgkmair d. Alt. in Thieme#Beckers Lexikon
der bildenden Künstler, Leipzig 1911, V, S. 254.
Rupe, a. a. O., S. 67, Anm. 1. ’
Schmid hält die Zeichnung für einen Entwurf zum Gemälde, Rupe
bezweifelt das mit Recht (»späte, ziemlich flaue Kopie der Barockzeit«).
4783 Die Heiligen Helena, Birgitta und Elisabeth.
Unten links bezeichnet H B.
Pinsel in Rot. 171x133.
Fragment eines Wasserzeichens: Zwei Türme.
Sammlung von Beckerath. Erworben 1902.
Geringe Kopie nach dem Holzschnitt, B. 65.
4784—4791 Einzelfiguren von Königen und Rittern.
Feder in Schwarz und Braun. Verschiedene Formate.
Sammlung Pacetti. Erworben 1844.
Zeichnungen verschiedener Hände, z. T. Gegendrücke, des 16. Jahr#
hunderts, meist nach Figuren aus Burgkmairs Genealogie des Kai#
sers Maximilian. Die Zeichnungen sind z. T. auf größere Blätter
geklebt. Dem einen Zeichner muß eine umfangreiche Serie der nur
in Probedrucken bekannten, nie zur Ausgabe gelangten Holzschnitt#
geneologie vorgelegen haben; denn die Nummern auf seinen Blät#
tern bewegen sich zwischen 41 und 61.
Siehe H. Zimmermann, Hans Burgkmairs Holzschnittfolge usw. im
Jahrb. d. preuß. Kunsts., XXXVI, S. 64.
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