4920 Venacio. Jagddarstellungen; rechts vorn Falkner und
andere Jäger, in der Mitte Hirschjagd usw.
Unten auf einem Zettel Stimmers Monogramm.
Feder in Schwarz, und im Rechteck. 199x196.
Wie 1410 und 1411 Kopie eines Glasgemäldes im Dresdner histori»
sehen Museum, oder nach einer Zeichnung zu diesem. In Stimmers
Art, an Qualität aber ganz wesentlich geringer als die beiden vor-
hergehenden Blätter.
4919Concordia. Eine Frauengestalt in flatterndem Gewände,
mit einem Zepter in der Rechten, steht nach rechts gewandt
und legt die Linke auf die Spitze einer Meta, an deren
Sockel das Datum 1569 und das Wort: CONCORDIE
stehen.
Pinsel in Schwarz, weiß gehöht, auf grau grundiertem Papier, mit
abgeschrägten Ecken. 306x206.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Für Tobias Stimmer vielleicht etwas zu roh; die Zeichnung ist in
der Sammlung früher dem Christoph Stimmer zugeschrieben worden.
900 Ein Fahnenträger mit einer Marketenderin (links)
und ein Lanzenträger mit einer Zigeunerin (rechts).
Feder in Schwarz, getuscht. 137x186,
Rückseite: Ein Grabmal mit einem knienden Ritter.
Gleiche Hand und Technik.
Sammlung Stiglmair und Hausmann. Erworben 1875.
Schwerlich von Stimmer; von einem Schweizer Glasmaler?
4924 Kartusche in Hochformat, mit Rollwerk und
verschiedenen Emblemen; in der Mitte ein Wid«
derkopf.
Unten bezeichnet: T S.
Rotstift und Feder in Schwarz, aquarelliert. 232x176.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4925 Christi Himmelfahrt.
Unten bezeichnet: ST (Monogramm) 1616.
Feder in Schwarz, braun laviert, mit Einfassung in Rötel. 171x133.
Auf der Rückseite bezeichnet: SST (Monogramm) 1614.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Schwerlich von Stimmer.
5516 Ein nach links gewandt sitzender Lautenspieler.
Feder in Grau (Gegendruck), die Laute gelb aquarelliert. 143x99,
Sammlung v. Beckerath. Erworben 1902.
Kaum von Stimmer.
5810 Ein Heiliger, vor einem Felsen stehend, wird
von dem in der Luft schwebenden Teufel angebla*
sen. Rechts nach hinten zu schlägt der Heilige
Wasser aus dem Felsen; im Hintergründe eine
Stadt.
Unten steht: 3 ST (Monogramm) inu.
Feder in Schwarz, oben abgerundet, mit schwarzer Einfassungslinie.
291x198.
Sammlung v. Beckerath. Erworben 1902.
Die Zuweisung beruht wohl nur auf der Bezeichnung; von Stimmers
Stil ist in der Zeichnung, die wohl eine Kopie nach einer graphischen
Arbeit ist, nichts zu erkennen.
STIMMER, TOBIAS - Kopie?
901 — Tafel 116 ~ Versuchung eines Reiters (Alexan*
ders des Großen?); Entwurf für eine Fassadenma*
lerei.
Die beiden linksstehenden Frauen sind als HYPOCRISIS und
INERTIA bezeichnet, darunter Stimmermonogramm und Datum
1568, beides falsch.
Pinsel, getuscht und weiß gehöht, auf grau grundiertem Papier; die
linke obere Ecke ist angestückt. 173x282.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Ausgezeichnete Kopie (eigenhändige Wiederholung?), in Einzel»
heiten mehr durchgeführt, nach einer Originalzeichnung in Basel.
Vgl. Stolberg, Tobias Stimmer, Straßburg, Heitz, 1911, S. 70 und
Tafel X.
STIMMER, TOBIAS - Kopien
4923 Abraham bewirtet die Engel unter einem Baum
vor seinem Hause, an dessen halbgeöffneter Tür
Sara lauscht.
Feder in Schwarz, mit schwarzer Einfassungslinie. 138x187.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4921 Die Enthauptung des Täufers; oben links das
Mahl des Herodes, rechts Musikanten und tanzen*
de Gäste.
Unten in der Mitte datiert 1589, links bezeichnet mit dem Mono*
gramm Stimmers, rechts mit einem aus CAV zusammengesetzten
Monogramm (von andrer Hand zu Vischer ergänzt).
Feder in Schwarz, die ornamentale Umrahmung nicht ganz aus*
geführt; mit schwarzer Einfassungslinie. 383x291.
Schematische Kopie nach einem Glasgemälde oder einer Glasvisie»
rung.
Haendcke, Schweizerische Malerei, Aarau 1892, S. 376, schreibt das
Blatt einem Monogrammisten CAV zu; es habe mit Stimmer nichts
zu tun.
4922 Ein Garten, von Frauen gepflegt; rechts vorn
bringt eineFrau dem sitzenden Apollo Früchte dar
Feder in Schwarz. 121x150.
Vielleicht Kopie nach einem Holzschnitt, im Stil des Stimmer.
STRIGEL, BERNHARD, Maler, geb. Memmingen 1460
oder 1461, gest. daselbst 1528
4256 — Tafel 118 — Liebespaar mit Teufel und Amor.
Oben rechts die Inschrift: • DISCITE • A • ME • QVIA • NEQVAM*
SV • / ET • PESSIMO • CORDE ■ 1502.
Weiß und rot gehöhte Tuschzeichnung auf schiefergrau grundier*
tem Papier. 225x176.
Sammlung Rodrigues. Erworben 1903.
Lippmann*Grote, 2. Ausgabe, Nr. 165.
VISCHER, PETER, DER JÜNGERE, Erzgießer in Nürn»
berg, Sohn des älteren Peter Vischer, gest. 1528
1082 und 1083 Zwei braune, aquarellierte Federzeichnungen
mit Begebenheiten aus dem Leben des Herkules.
Mit braunen Einfassuhgslinien. 246x163.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
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andere Jäger, in der Mitte Hirschjagd usw.
Unten auf einem Zettel Stimmers Monogramm.
Feder in Schwarz, und im Rechteck. 199x196.
Wie 1410 und 1411 Kopie eines Glasgemäldes im Dresdner histori»
sehen Museum, oder nach einer Zeichnung zu diesem. In Stimmers
Art, an Qualität aber ganz wesentlich geringer als die beiden vor-
hergehenden Blätter.
4919Concordia. Eine Frauengestalt in flatterndem Gewände,
mit einem Zepter in der Rechten, steht nach rechts gewandt
und legt die Linke auf die Spitze einer Meta, an deren
Sockel das Datum 1569 und das Wort: CONCORDIE
stehen.
Pinsel in Schwarz, weiß gehöht, auf grau grundiertem Papier, mit
abgeschrägten Ecken. 306x206.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Für Tobias Stimmer vielleicht etwas zu roh; die Zeichnung ist in
der Sammlung früher dem Christoph Stimmer zugeschrieben worden.
900 Ein Fahnenträger mit einer Marketenderin (links)
und ein Lanzenträger mit einer Zigeunerin (rechts).
Feder in Schwarz, getuscht. 137x186,
Rückseite: Ein Grabmal mit einem knienden Ritter.
Gleiche Hand und Technik.
Sammlung Stiglmair und Hausmann. Erworben 1875.
Schwerlich von Stimmer; von einem Schweizer Glasmaler?
4924 Kartusche in Hochformat, mit Rollwerk und
verschiedenen Emblemen; in der Mitte ein Wid«
derkopf.
Unten bezeichnet: T S.
Rotstift und Feder in Schwarz, aquarelliert. 232x176.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4925 Christi Himmelfahrt.
Unten bezeichnet: ST (Monogramm) 1616.
Feder in Schwarz, braun laviert, mit Einfassung in Rötel. 171x133.
Auf der Rückseite bezeichnet: SST (Monogramm) 1614.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Schwerlich von Stimmer.
5516 Ein nach links gewandt sitzender Lautenspieler.
Feder in Grau (Gegendruck), die Laute gelb aquarelliert. 143x99,
Sammlung v. Beckerath. Erworben 1902.
Kaum von Stimmer.
5810 Ein Heiliger, vor einem Felsen stehend, wird
von dem in der Luft schwebenden Teufel angebla*
sen. Rechts nach hinten zu schlägt der Heilige
Wasser aus dem Felsen; im Hintergründe eine
Stadt.
Unten steht: 3 ST (Monogramm) inu.
Feder in Schwarz, oben abgerundet, mit schwarzer Einfassungslinie.
291x198.
Sammlung v. Beckerath. Erworben 1902.
Die Zuweisung beruht wohl nur auf der Bezeichnung; von Stimmers
Stil ist in der Zeichnung, die wohl eine Kopie nach einer graphischen
Arbeit ist, nichts zu erkennen.
STIMMER, TOBIAS - Kopie?
901 — Tafel 116 ~ Versuchung eines Reiters (Alexan*
ders des Großen?); Entwurf für eine Fassadenma*
lerei.
Die beiden linksstehenden Frauen sind als HYPOCRISIS und
INERTIA bezeichnet, darunter Stimmermonogramm und Datum
1568, beides falsch.
Pinsel, getuscht und weiß gehöht, auf grau grundiertem Papier; die
linke obere Ecke ist angestückt. 173x282.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Ausgezeichnete Kopie (eigenhändige Wiederholung?), in Einzel»
heiten mehr durchgeführt, nach einer Originalzeichnung in Basel.
Vgl. Stolberg, Tobias Stimmer, Straßburg, Heitz, 1911, S. 70 und
Tafel X.
STIMMER, TOBIAS - Kopien
4923 Abraham bewirtet die Engel unter einem Baum
vor seinem Hause, an dessen halbgeöffneter Tür
Sara lauscht.
Feder in Schwarz, mit schwarzer Einfassungslinie. 138x187.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4921 Die Enthauptung des Täufers; oben links das
Mahl des Herodes, rechts Musikanten und tanzen*
de Gäste.
Unten in der Mitte datiert 1589, links bezeichnet mit dem Mono*
gramm Stimmers, rechts mit einem aus CAV zusammengesetzten
Monogramm (von andrer Hand zu Vischer ergänzt).
Feder in Schwarz, die ornamentale Umrahmung nicht ganz aus*
geführt; mit schwarzer Einfassungslinie. 383x291.
Schematische Kopie nach einem Glasgemälde oder einer Glasvisie»
rung.
Haendcke, Schweizerische Malerei, Aarau 1892, S. 376, schreibt das
Blatt einem Monogrammisten CAV zu; es habe mit Stimmer nichts
zu tun.
4922 Ein Garten, von Frauen gepflegt; rechts vorn
bringt eineFrau dem sitzenden Apollo Früchte dar
Feder in Schwarz. 121x150.
Vielleicht Kopie nach einem Holzschnitt, im Stil des Stimmer.
STRIGEL, BERNHARD, Maler, geb. Memmingen 1460
oder 1461, gest. daselbst 1528
4256 — Tafel 118 — Liebespaar mit Teufel und Amor.
Oben rechts die Inschrift: • DISCITE • A • ME • QVIA • NEQVAM*
SV • / ET • PESSIMO • CORDE ■ 1502.
Weiß und rot gehöhte Tuschzeichnung auf schiefergrau grundier*
tem Papier. 225x176.
Sammlung Rodrigues. Erworben 1903.
Lippmann*Grote, 2. Ausgabe, Nr. 165.
VISCHER, PETER, DER JÜNGERE, Erzgießer in Nürn»
berg, Sohn des älteren Peter Vischer, gest. 1528
1082 und 1083 Zwei braune, aquarellierte Federzeichnungen
mit Begebenheiten aus dem Leben des Herkules.
Mit braunen Einfassuhgslinien. 246x163.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
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