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Unten rechts bezeichnet: Videb. £ec.
Bleistift auf weiß grundiertem Papier. 97x125.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Dilettantisch wie die folgende Zeichnung.
7606 Eine ähnliche Gesellschaft wie bei Nr. 7605, im
Kreis stehend, in den ein Mann von außen einzu#
dringen sucht (Gesellschaftspiel).
Unten rechts bezeichnet: Videb. fe.
Bleistift auf weiß grundiertem Papier. 97x126.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
VOGEL, BERNHARD, Kupferstecher, geb. Nürnberg 1683,
in Augsburg tätig, in Nürnberg gest. 1737
7607 Bildnis des Johann Kupetzky mit der Brille,
nach dessen Selbstbildnis in Braunschweig, doch
ohne den Sohn.
Umrißzeichriung in Rotstift, zurübertragungeingeritzt, auf blauem
Papier. 343x280.
(Auf der Rückseite: männlicher Akt nach rechts, Kohle).
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Vorlage für ein Schabkunstblatt, siehe Nr. 7608.
7608 Johann Kupetzkys Sohn, Christian Johann
Friedrich Kupetzky, nach K.’s Gemälde in Brauns
schweig.
Rotstift, quadriert, auf der Rückseite eines nicht eingeschwärzten
Druckes eines Schabkunstblattes von Vogel. 391x286.
Nr. 7607 und 7608 sind offenbar Vorlagen für den 2. Etat von
Vogels Schabkunstblatt nach Kupetzkys Selbstbildnis mit seinem
Sohne in Braunschweig; das Schabkunstblatt zeigte im 1. Zustand
nur das Bildnis des alten Kupetzky.
VOGEL, CHRISTIAN LEBRECHT, Maler, Dresden 1759
bis 1816 —?
7654 — Tafel 187 — Selbstbildnis.
Bleistift, getuscht. 212x161.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Übereinstimmend mit dem Stich von Stölzel. Nach der Unterschrift
desselben, die ein Original von Vogel im Besitz eines Herrn v. Zed»
litz, vermutlich ein Gemälde, als Vorlage nennt, kann man anneh»
men, daß die Zeichnung nicht von Vogel selber, sondern eine Vor»
Zeichnung Stölzels für den Stich ist. Schwerlich ist sie eine Kopie
nach diesem.
VOLKAMER, J. B., Kunstsammler in Kirchensittenbach,
gest. 1761
7609 Allegorische Frauengruppe; ihrer drei scheinen
am Boden zu kämpfen; über ihnen Athene mit der
Lanze drohend.
Oben steht (mit Bezugnahme auf die Schrift der Rückseite: vorlä
les pages).
Feder in Schwarz, Rotstift. 92x158.
Auf der Rückseite lateinischer Stammbuch vers mit der Unterschrift:
J. B. Volcameri ab et in Kirchensittenbach . . die XIV. August.
MDCCXXXIII.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Dilettantische Zeichnung.

VOLZ, JOHANN, um 1810 -?
7610 Ein mit Hilfe einer Zofe im Badezimmer sich
entkleidendes altes Weib wird von einem Herrn,
der links durchs Fenster hereinsieht, beobachtet.
Oben steht: Die keusche Susanna Reizeborg, im Bade belauscht
Pinsel und Feder in Tusche, 174x222.
Auf der Rückseite steht, wohl von fremder Hand eingetragen, der
Name Joh. Volz.
Vielleicht der Radierer Joh. Friedr. Voltz?
WACHSMANN, ANTON, Kupferstecher aus Schlesien,
in Berlin tätig, lebte um 1765 bis um 1836
7611 Der heilige Sebastian, nach dem Gemälde von
van Dyck in der Münchner Pinakothek. Unten
links der Kopf nochmals, im Gegensinn.
Rotstift. 262x213.
7612 Nach rechts ziehender Maskenzug, angeführt
von einer Hexe mit einem Püsterich.
Unten bezeichnet: Ant: Wachsmann.
Bleistift. Auf zwei zusammengeklebten Bogen. 198x566.
WAGNER, 18. Jahrhundert, Lebensverhältnisse unbekannt
7613 Zwei Männer an einer Quelle im Walde; einer
von ihnen trinkt aus seinem Hute.
Pinsel in Braun und Weiß aufbraungetöntem Papier. 107x101.
Vortreffliche flüchtige Skizze.
Rückseite: Kniende alte Frau.
Feder, braun laviert. Wohl von derselben Hand.
Auf der Rückseite steht auch der Name: Wagner.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
7614 Dorfansicht — Links vorn hohe Bäume.
Feder in Braun. 153x206.
Auf der Rückseite ist Kobell als Autor angegeben.
WAGENER, CONRAD? Miniaturmaler (Botaniker?), um
1630 tätig
7495 bis 7604 Einhundertzehn Blatt mit miniaturartig fein
ausgeführten botanischen und zoologischen Aquarellzeich#
nungen, eingeleitet durch ein Bildnis (Selbstbildnis?).
Mehrere der Blätter tragen das Monogramm CF (vielleicht
aufzulösen: Conradus fecit?) und das zweite Blatt die Sig#
natur Conradt Wagener, über dessen Persönlichkeit jedoch
ebensowenig etwas festzustellen war, wie über die des Mo#
nogrammisten C F, der wohl mit Georg Flegels (Nagler,
Monogrammisten II, 3) nicht identisch ist. Es muß auch
mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß Wagner und C F
nicht identisch sind, vielmehr Wagner vielleicht nur der
Besteller oder Besitzer der Folge. Das Bildnis, das 1630
datiert ist, müßte dann erst nachträglich die Folge vervoll«
ständigt haben, da Wagners Signatur 1529 datiert ist. Die
Zeichnungen haben die alten Nummern 1 — 117, von denen
Nr. 2, 10, 16, 24, 26, 69 und 104 fehlen.

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