835 Gebirgslandschaft mit zwei hohen Bäumen rechts
und links imVor dergrunde; hinten bewaldete Berge;
rechts unten bei einer Ortschaft ein überbrückter
Fluß.
Oben rechts datiert 1517.
Feder in Schwarz, mit blassen Stellen, die darauf schließen lassen,
daß von der Zeichnung ein Gegendruck genommen worden ist.
204x164. Die beiden oberen Ecken sind angestiickt.
Auf der Rückseite steht oben in alter Schrift: altorffer.
Gute Zeichnung, aber vielleicht doch nur eine Schulwiederholung.
HUBER, WOLF - Kopien
834 Der hl. Hubertus in einer Gebirgslandschaft mit
einer Brücke.
Rechts oben steht in alter Schrift: 21 blot.
Feder in Schwarz. 217x160.
Sammlung Harzen, dessen Notiz E. H. 1843 auf der Rückseite steht
Gute Kopie. Eine bessere Replik, wohl das Original, beim Grafen
Wilczek (falsches(?) Datum 1530, Albertina*Publikation Nr. 395),
eine Kopie in Dresden (datiert 1517, was zeitlich gut zu passen
scheint; Wörmann, II, Nr. 16).
837 Felskegel mit einer Burg; vorn fließt ein mehr*
fach überbrückter Fluß vorbei. Links über den
Bergen die Sonne.
Oben links falsches Monogramm des Lautensack.
Feder in Schwarz, aquarelliert, mit schwarzer Einfassungslinie.
214x156.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
HUBER, WOLFGANG - siehe auch BUCH, FRANZ,
Nr. 7952, ferner HIRSCH VOGEL, AUGUSTIN, Nr.1692.
JAMNITZER, WENZEL - Zugeschrieben
2632—2650 Neunzehn Blätter mit je sechs (Nr. 2644
nur 5)aufgeklebten rundenZeichnungen stere ogra*
phischer Figuren.
Feder in Blau, ebenso laviert. Maße der Untersatzbögen ca. 260x180.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Die alte Benennung auf Jamnitzer ist willkürlich; eine Individuali*
tat ist in den sorgfältigen Zeichnungen nicht zu erkennen. Zeichn
nungen in ähnlicherTechnik werden Jamnitzer allerdings auch sonst
zugeschrieben (Erlangen, Universitätsbibliothek, III, A 1 ff.).
KIRMER (KIRCHMAIER), MICHAEL, Zeichner, Form*
Schneider und Radierer, nach der Mitte des 16. Jahrhun*
derts in Nürnberg (?) und Regensburg tätig, wo er 1560
Bürger wurde
Fast alle bekannten Federzeichnungen KirmerS zeigen Spuren davon,
daß von ihnen Gegendrücke genommen sind, oder sind selbst Abs
klatsche, die K. wohl als Vorlagen für Radierungen benutzen wollte.
4866 Kain erschlägt den links neben ihm am Boden
liegenden Abel mit einer Keule. Rechts und links
die beiden Feuer. Die Komposition ist oben links mit
doppelter Einfassungslinie zwickelförmig abgeschrägt.
Abklatsch einer schwarzen Federzeichnung. 142x170. Links ein
unterklebtes Loch.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4870 König Abia, Brustbild eines Gepanzerten mit
gekreuzten Armen, nach links blickend.
Gegendruck einer schwarzen Federzeichnung, oben unregelmäßig
beschnitten. 69x70.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Gegenseitige Kopie eines Holzschnittes von Georg Pencz; siehe
Röttinger, Die Holzschnitte des Georg Pencz, Nr. 17.
4864 Ein Engel mit gefalteten Händen vor einem Stock
stehend, in den links ein Gefangener gespannt ist.
In Renaissanceumrahmung.
Blasser Abklatsch einer schwarzen Federzeichnung. 151x101.
Auf der Rückseite Skizze zweier Wappen mit Farbenangaben.
Sammlung Blenz. Erworben 1844.
4863 Siegesgöttin, mit Schild und Adlerfahne, nach
rechts blickend, in einer querovalen Kartusche mit
vier Putten.
Feder in Schwarz, mit Abklatschspuren. 110x129.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
2071 — Tafel 85 — Ceres, nackt, mit einer Sichel und
einer Fackel in den Händen.
Unten bezeichnet gewesen (schwarze Tinte): Michel Kirmer, mit
brauner Tinte verändert in: Michel Kirchmai(er) Maler.
Feder in Schwarz. 214x111.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
2655 Ein bärtiger Flußgott, nach rechts gelagert, mit
dem Oberkörper auf eine Wasserurne gestützt.
Unten bezeichnet mit dem Monogramm und dem Datum 1563.
Feder in Schwarz. 65x81.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4862 Hektor, als König in voller Rüstung, mit Zep*
ter, Löwenschild und Lanze, in reicher Umrahmung.
Unten links bezeichnet MK; rechts datiert 1567.
Rechts steht: HECKTOR-VON-TROYA.
Feder in Schwarz, durch Abklatschen verblaßt. 151x105.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Wohl zu einer Folge gehörig, von der im Albertinawerk als Nr. 1276
ein anderes Blatt veröffentlicht worden ist.
2653 Putto, nachlinksgewandt, auf einem Rasenstück
sitzend, mit einem Fruchtkorb in den Händen.
Feder in Schwarz, durch Abnahme eines Gegendruckes verblaßt.
95x71.
Sammlung v. Nagler (?). Erworben 1835 (?).
2654 Halbfigur der sich erstechenden Lukretia, den
Kopf nach rechts gewandt.
Feder in Schwarz, mit Rotstift durchgearbeitet. 98x79.
Sammlung v. Nagler (?). Erworben 1835 (?).
2069 Weibliche allegorische Figur: Geometria.
Feder in Schwarz. 160x116.
Sammlung Blenz. Erworben 1844.
Die Zeichnung ist nach Abnahme eines Gegendruckes (siehe das
folgende Blatt) vom Künstler überarbeitet worden. Mit dem Blatt
Nr. 2070 offenbar zu einer Folge gehörig gewesen. Siehe auch
Nr. 4865.
58
und links imVor dergrunde; hinten bewaldete Berge;
rechts unten bei einer Ortschaft ein überbrückter
Fluß.
Oben rechts datiert 1517.
Feder in Schwarz, mit blassen Stellen, die darauf schließen lassen,
daß von der Zeichnung ein Gegendruck genommen worden ist.
204x164. Die beiden oberen Ecken sind angestiickt.
Auf der Rückseite steht oben in alter Schrift: altorffer.
Gute Zeichnung, aber vielleicht doch nur eine Schulwiederholung.
HUBER, WOLF - Kopien
834 Der hl. Hubertus in einer Gebirgslandschaft mit
einer Brücke.
Rechts oben steht in alter Schrift: 21 blot.
Feder in Schwarz. 217x160.
Sammlung Harzen, dessen Notiz E. H. 1843 auf der Rückseite steht
Gute Kopie. Eine bessere Replik, wohl das Original, beim Grafen
Wilczek (falsches(?) Datum 1530, Albertina*Publikation Nr. 395),
eine Kopie in Dresden (datiert 1517, was zeitlich gut zu passen
scheint; Wörmann, II, Nr. 16).
837 Felskegel mit einer Burg; vorn fließt ein mehr*
fach überbrückter Fluß vorbei. Links über den
Bergen die Sonne.
Oben links falsches Monogramm des Lautensack.
Feder in Schwarz, aquarelliert, mit schwarzer Einfassungslinie.
214x156.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
HUBER, WOLFGANG - siehe auch BUCH, FRANZ,
Nr. 7952, ferner HIRSCH VOGEL, AUGUSTIN, Nr.1692.
JAMNITZER, WENZEL - Zugeschrieben
2632—2650 Neunzehn Blätter mit je sechs (Nr. 2644
nur 5)aufgeklebten rundenZeichnungen stere ogra*
phischer Figuren.
Feder in Blau, ebenso laviert. Maße der Untersatzbögen ca. 260x180.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Die alte Benennung auf Jamnitzer ist willkürlich; eine Individuali*
tat ist in den sorgfältigen Zeichnungen nicht zu erkennen. Zeichn
nungen in ähnlicherTechnik werden Jamnitzer allerdings auch sonst
zugeschrieben (Erlangen, Universitätsbibliothek, III, A 1 ff.).
KIRMER (KIRCHMAIER), MICHAEL, Zeichner, Form*
Schneider und Radierer, nach der Mitte des 16. Jahrhun*
derts in Nürnberg (?) und Regensburg tätig, wo er 1560
Bürger wurde
Fast alle bekannten Federzeichnungen KirmerS zeigen Spuren davon,
daß von ihnen Gegendrücke genommen sind, oder sind selbst Abs
klatsche, die K. wohl als Vorlagen für Radierungen benutzen wollte.
4866 Kain erschlägt den links neben ihm am Boden
liegenden Abel mit einer Keule. Rechts und links
die beiden Feuer. Die Komposition ist oben links mit
doppelter Einfassungslinie zwickelförmig abgeschrägt.
Abklatsch einer schwarzen Federzeichnung. 142x170. Links ein
unterklebtes Loch.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4870 König Abia, Brustbild eines Gepanzerten mit
gekreuzten Armen, nach links blickend.
Gegendruck einer schwarzen Federzeichnung, oben unregelmäßig
beschnitten. 69x70.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Gegenseitige Kopie eines Holzschnittes von Georg Pencz; siehe
Röttinger, Die Holzschnitte des Georg Pencz, Nr. 17.
4864 Ein Engel mit gefalteten Händen vor einem Stock
stehend, in den links ein Gefangener gespannt ist.
In Renaissanceumrahmung.
Blasser Abklatsch einer schwarzen Federzeichnung. 151x101.
Auf der Rückseite Skizze zweier Wappen mit Farbenangaben.
Sammlung Blenz. Erworben 1844.
4863 Siegesgöttin, mit Schild und Adlerfahne, nach
rechts blickend, in einer querovalen Kartusche mit
vier Putten.
Feder in Schwarz, mit Abklatschspuren. 110x129.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
2071 — Tafel 85 — Ceres, nackt, mit einer Sichel und
einer Fackel in den Händen.
Unten bezeichnet gewesen (schwarze Tinte): Michel Kirmer, mit
brauner Tinte verändert in: Michel Kirchmai(er) Maler.
Feder in Schwarz. 214x111.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
2655 Ein bärtiger Flußgott, nach rechts gelagert, mit
dem Oberkörper auf eine Wasserurne gestützt.
Unten bezeichnet mit dem Monogramm und dem Datum 1563.
Feder in Schwarz. 65x81.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
4862 Hektor, als König in voller Rüstung, mit Zep*
ter, Löwenschild und Lanze, in reicher Umrahmung.
Unten links bezeichnet MK; rechts datiert 1567.
Rechts steht: HECKTOR-VON-TROYA.
Feder in Schwarz, durch Abklatschen verblaßt. 151x105.
Sammlung v. Nagler. Erworben 1835.
Wohl zu einer Folge gehörig, von der im Albertinawerk als Nr. 1276
ein anderes Blatt veröffentlicht worden ist.
2653 Putto, nachlinksgewandt, auf einem Rasenstück
sitzend, mit einem Fruchtkorb in den Händen.
Feder in Schwarz, durch Abnahme eines Gegendruckes verblaßt.
95x71.
Sammlung v. Nagler (?). Erworben 1835 (?).
2654 Halbfigur der sich erstechenden Lukretia, den
Kopf nach rechts gewandt.
Feder in Schwarz, mit Rotstift durchgearbeitet. 98x79.
Sammlung v. Nagler (?). Erworben 1835 (?).
2069 Weibliche allegorische Figur: Geometria.
Feder in Schwarz. 160x116.
Sammlung Blenz. Erworben 1844.
Die Zeichnung ist nach Abnahme eines Gegendruckes (siehe das
folgende Blatt) vom Künstler überarbeitet worden. Mit dem Blatt
Nr. 2070 offenbar zu einer Folge gehörig gewesen. Siehe auch
Nr. 4865.
58