DOI Heft:
Nr. 5
DOI Artikel:Der Kirchensaal im herzoglichen Schloß zu Altenburg
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.31824#0108
9-
Es Ivtt'd aus dieser Zeit die Errichcung eincr „vier Srocktverke kohen woknung"
geincldcr, eine Rcnnzeichnung, die heure noch auf dcn 'Rirchcnsaalfittgcl pafic. Die Vau
rarigkeit hat cinc ganze Xeikc von Iahren in Anspruch genonnnen und auficr dein
Rirch--nsaalfiügel arick noch andere Äauceile uinfafir.
i5Z0 hörcn rvir, dafi dcr achceckigc Treppenrurin iin Bau isr. IZZ9 rvird dic Schlofi
kirche ausgcbesscrr und inr Inncrii nrir Aenaissanccarbcircn ausgestatter und 1561 konrinen
ain 12. April dic Hcrzöge Aohann Fricdrich dcr lNicclere und Iohann wilhelin nebsr
lhrcn Gcinaklinncn nach Alccnburg und ordncn an, dafi das Schlofi, „so seic denr
deurschcn Rricgc nichr sondcrlichen bcrvohnc, allenrhalben an Gcbäudcn gcbcssert und auff
die zrvecn Thurinc, so hierzuvor nach alrer kNanier oben gar blofi, vielleichr nrir eincr
Abb. I. Altenbueg, Stadt und Schloß. (Nack etnem altcn Rupferstlch.)
Greinhauben zierliclre Dächer geseizec rvürden." 1589 rvird aberinals gebauc. Der Alran
uin die Gchlofikirche rvird crrveicert. Die Arbeiten ziehcn srch bis 1592 hin. k?on 1598
isl dic Ranzel in der Gchlofikirchc darierr.
Aberinals rvurde ein durchgreifender Bau im Iahre 1626 begonnen und bis 1692
forcgeführc, jcdcnfalls unccr 19crrvcndung vorhandcner älrerer Dcilc. 16Z9 hören rvir von
cincin Ausbau dcr Gchlofikirche und Grrifc, cbcnso 16Z-5—I6Z8 und auch dic 1668
gcstorbcnc Herzogin Gybillc hat anr Gcbloffe Arbciccn ausführcn laficn. Dcr Rirchensaal,
ursprünglich 25,17 m lang, ist danrals unr die Gröfie eines klcinen Varockkabinecs ver-
kleincrt rvordcn, das Z m von scincr Langc cinnahin.
2luch inr 18. Iahrhundcrc ruhcc die Baucatigkeic nichr. Fricdrich 11. und 9'riedrich 111.
habcn grofie Tcile dcs Xcnaissanccschlosscs nicdergclegc und an deren Grclle dic jcnc
Es Ivtt'd aus dieser Zeit die Errichcung eincr „vier Srocktverke kohen woknung"
geincldcr, eine Rcnnzeichnung, die heure noch auf dcn 'Rirchcnsaalfittgcl pafic. Die Vau
rarigkeit hat cinc ganze Xeikc von Iahren in Anspruch genonnnen und auficr dein
Rirch--nsaalfiügel arick noch andere Äauceile uinfafir.
i5Z0 hörcn rvir, dafi dcr achceckigc Treppenrurin iin Bau isr. IZZ9 rvird dic Schlofi
kirche ausgcbesscrr und inr Inncrii nrir Aenaissanccarbcircn ausgestatter und 1561 konrinen
ain 12. April dic Hcrzöge Aohann Fricdrich dcr lNicclere und Iohann wilhelin nebsr
lhrcn Gcinaklinncn nach Alccnburg und ordncn an, dafi das Schlofi, „so seic denr
deurschcn Rricgc nichr sondcrlichen bcrvohnc, allenrhalben an Gcbäudcn gcbcssert und auff
die zrvecn Thurinc, so hierzuvor nach alrer kNanier oben gar blofi, vielleichr nrir eincr
Abb. I. Altenbueg, Stadt und Schloß. (Nack etnem altcn Rupferstlch.)
Greinhauben zierliclre Dächer geseizec rvürden." 1589 rvird aberinals gebauc. Der Alran
uin die Gchlofikirche rvird crrveicert. Die Arbeiten ziehcn srch bis 1592 hin. k?on 1598
isl dic Ranzel in der Gchlofikirchc darierr.
Aberinals rvurde ein durchgreifender Bau im Iahre 1626 begonnen und bis 1692
forcgeführc, jcdcnfalls unccr 19crrvcndung vorhandcner älrerer Dcilc. 16Z9 hören rvir von
cincin Ausbau dcr Gchlofikirche und Grrifc, cbcnso 16Z-5—I6Z8 und auch dic 1668
gcstorbcnc Herzogin Gybillc hat anr Gcbloffe Arbciccn ausführcn laficn. Dcr Rirchensaal,
ursprünglich 25,17 m lang, ist danrals unr die Gröfie eines klcinen Varockkabinecs ver-
kleincrt rvordcn, das Z m von scincr Langc cinnahin.
2luch inr 18. Iahrhundcrc ruhcc die Baucatigkeic nichr. Fricdrich 11. und 9'riedrich 111.
habcn grofie Tcile dcs Xcnaissanccschlosscs nicdergclegc und an deren Grclle dic jcnc