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Davidsohn, Robert
Philipp II. August von Frankreich und Ingeborg — Stuttgart: Druck von Gebrüder Kröner, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.51977#0349
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— 135 —

Papstes Lob sei wegen seines Mitleides und seiner Ge-
rechtigkeit auf aller Lippen, wegen der Gerechtigkeit,
die im Hinblick auf die Königin geübt sei, wegen des
Erbarmens, da er das Interdikt gelöst habe.
An diesen schmeichlerischen Worten ist so viel

Wahres, dass die Aufhebung des Interdiktes in der
That mit allgemeiner Freude begrüsst wurde. Dass die
Glocken wieder läuteten, die Kirchen sich öffneten, der
Druck verschwand, der auf weiten Gebieten gelastet
hatte, erregte Jubel1). Doch =“|

Papstes hatte in dem Legaten, de:
Vollstrecker gefunden. Es ist ni<
Innocenz in dieser Zeit die Wied*
in ihre königliche Würde beabs!
destens der schlimmen Behandlui
Ende machen wollte; mochte d;
der Ehescheidung sich hinzieher.
Politik noch manche Handhabe b
hat, im Gegensatz zu seiner Dars
dazu beigetragen, dass jene Wied
Form blieb, woraus sich dann die
Schicksal der Königin in nichts eil
Die Bischöfe von Paris2 3) u
haben sich dem Legaten in ihrer
zeigt, dass er sich so warm ihrer 1
hatte. Sie und ausserdem der ErJ
drei der anderen Bischöfe, welche
1) Rog. v. Hoved., Rec. XVII, 60!
2) Ep. III, 13.
3) Ep. III, 14.
 
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