64/1: Landkreis Ansbach
Stadt Heilsbronn
255
erhalten (Hauptstraße 27, 29, 24); Verlauf der Mauer, teilweise
in Wohnbauten aufgegangen bis Nürnberger Pforte mit
Durchbrüchen und Aussprüngen (im Bereich Alte Poststraße
7, 9), Überbauung der heute verrohrten Schwabach (Turm-
straße 1, 3, 4, Alte Poststraße 11,9, 7, Flur-Nr.98/1, 90/2, 100,
101, 130/2, 130, 136/23, 130/4, 134, 136/24, 136/25, 136/26,
136/27); siehe auch unten Abteigasse 1, 9/11, 13/15, Alte
Poststraße 7, 9, 11, Hauptstraße 22, 24, 26, 26a, 27, 29, Markt-
platz 1, 3, 5, Mühlgasse 9/11, Nürnberger Straße 1, Pfarrgasse
4, 8, 16, 18, 18 a, 20, 22, 24, 26, 30, Turmstraße 1, 3, 4, Wiesen-
straße 3.
Wasserleitung, verrohrte Wasserläufe, Anlage des Mittelalters
mit Rohren der Renaissance und des 18. Jh. in drei Typen: mit
Lehm abgedichtete Backsteinrinnen; ausgehöhlte Baum-
stämme; Bleirohre; im Bereich der ummauerten Stadt.
Abteigasse 1. Zugehörig Reste der Ortsmauer, siehe Befesti-
gung. [Fl.Nr. 136/3, 136/4]
Abteigasse 2. Ehern. Dormitorium des Klosters, jetzt „Gunde-
karwerk“, erhalten der nördliche Erweiterungsbau, zweige-
schossiges Giebelhaus mit gotischer Strebevorlage an der
Nordfassade, 1479; spätgotische Muttergottesfigur. [Fl.Nr. 51]
Abteigasse 3. Satteldachhaus, Fachwerkobergeschoß, 1. Hälfte
19. Jh. [Fl.Nr. 6]
Abteigasse 7. Neue Abtei, jetzt Katechetisches Amt der
Evang.-Luth. Landeskirche, Zweiflügelbau, Nordflügel
2,Hälfte 13.Jh., Innenausbau 14.-18.Jh., Südflügel 1485-89,
mit gewölbter Durchfahrt, Westturm als Archiv und Schatz-
kammer 1519; mit Ausstattung. [Fl.Nr. 8]
Abteigasse 8/10. Doppelwohnhaus, 18./19. Jh., mit spätmittel-
alterlichen Bauteilen. [Fl.Nr. 23, 21]
Abteigasse. Zugehörig Reste der Ortsmauer vgl. Befestigung;
bei Abteigasse 7. [Fl.Nr. 136/3, 136/4, 136/5]
Alte Poststraße 2/4. Ehern. Viehhof des Klosters, dann Gast-
haus Goldener Hirsch, Poststation, zweiflügeliger Mansard-
dachbau, Fachwerkobergeschoß, 18.Jh.; zugehörig Nürnber-
ger Straße 3. [Fl.Nr. 141]
Alte Poststraße 6. Wohnhaus, Walmdach, 18. Jh. [Fl.Nr. 144]
Alte Poststraße 7. Ehern, zum Viehhof (siehe Alte Poststraße
2/4, Nürnberger Straße 3) gehöriger Scheunenbau, Fachwerk,
Krüppelwalm 18. Jh.; Ortsmauerverlauf, vgl. Befestigung. [Fl.¬
Nr. 137/2]
Alte Poststraße 9, 11. Zugehöriger Ortsmauerverlauf, vgl. Befe-
stigung. [Fl.Nr. 136/23, 136/24]
Ansbacher Straße 2. Forsthaus, zweigeschossiger Sandstein-
quaderbau, Schopfwalm, Mitte 19. Jh. [Fl.Nr. 185]
Badstraße 8, 10, 12, 14. Grabenbereich der ehern. Befestigung,
verbaut, vgl. oben.
Badstraße 31. Kellerportal, 1818. [Fl.Nr. 195]
Fürther Straße 13. Friedhof, ummauerte Anlage mit neugoti-
schem Schmiedeeisenportal, 1859; zahlreiche Grabsteine,
2. Drittel 19. Jh. bis frühes 20. Jh.; Zinkguß-Kruzifixus mit neu-
gotischem Sandsteinkreuz und -sockel, um 1860; Leichenhalle,
barockisierender Putzbau mit Hausteingliederung, bez. 1910.
[Fl.Nr. 264]
Hauptstraße 1. Ehern. Bursaria des Klosters, Walmdachbau
mit Fassadengliederung, Neubau des 18. Jh. über mittelalterli-
chem Kern. [Fl.Nr. 54]
Hauptstraße 3. Zweigeschossiger Walmdachbau, 18.Jh.; da-
hinter massive Scheune, 18. Jh. [Fl.Nr. 52/3, 52/2]
Hauptstraße 4. Älteste Abtei des Klosters, Walmdachbau, im
Erscheinungsbild 18.Jh., im Kern 12.Jh., seit 1722 Brauerei;
Scheune, im Kern wohl 16.Jh., mehrfach verändert. [Fl.Nr.
123]
Hauptstraße 5/7. Ehern. Konventshaus des Klosters, später
Landgerichtsgebäude und Finanzamt, Walmdachbau mit Frei-
treppe, im Erscheinungsbild 18. Jh. [Fl.Nr. 55]
Hauptstraße 6. Wohnhaus, Walmdach, 18. Jh. [Fl.Nr. 122]
Hauptstraße 7. Siehe Hauptstraße 5/7.
Hauptstraße 16. Ehern. Klosterschmiede, verputztes Fachwerk-
obergeschoß, 17. Jh. [Fl.Nr. 116]
Hauptstraße 18/20. Katharinenturm, Westteil der im übrigen
abgegangenen Katharinenkirche, Turm mit Pyramidendach
und barocker Laterne, Wohn- und Geschäftshaus, 14. Jh., 1771
umgestaltet. [Fl.Nr. 89]
Hauptstraße 22. Zugehörig Reste der Ortsbefestigung, siehe
oben. [Fl.Nr. 92/2]
Hauptstraße 24. Zweigeschossiges Torhaus mit Walmdach, zu-
gehörig Reste der Ortsmauer mit Graben, vgl. oben Befesti-
gung. [Fl.Nr. 88]
Hauptstraße 26/26 a. Grabenbereich der ehern. Ortsbefesti-
gung, vgl. oben. [Fl.Nr. 172]
Hauptstraße 27. Zweigeschossiges Sandsteinhaus, gotisierend,
3. Viertel 19. Jh., mit spätgotischer Portalrahmung, zugehörig
Mauer und Graben der Ortsbefestigung, vgl. oben. [Fl.Nr. 86]
Hauptstraße 29. Östlich zugehörig zweigeschossiger Bau mit
Fachwerk, 18.Jh.; rückwärts Mauer und Graben der ehern.
Ortsbefestigung, vgl. oben. [Fl.Nr. 87]
Kammereckerplatz 1/2. Rathaus, ehern. Gästehaus des Klo-
sters, dann Amtsgericht, Walmdachbau, 18./19. Jh. mit älte-
rem Kern. [Fl.Nr. 90]
Kammereckerplatz 3. Gasthaus Adler, ehern. Klostertaberne,
auch Steinhof, im Kern frühes 13. Jh., Erscheinung mit Fach-
werkobergeschossen und Zwerchgiebeln im wesentlichen
2. Hälfte 16. Jh., Veränderungen des 18. Jh. [Fl.Nr. 92]
Kammereckerplatz. Prinzregentendenkmal, auf Treppensockel
halbrunde Bank mit der gesockelten Bronzefigur, 1911 von
Alois Mayer (Guß H. Klement, München). [Fl.Nr. 92/8]
Kirchplatz. Evang.-Luth. Pfarrkirche, ehern. Zisterzienserklo-
sterkirche, dreischiffige Basilika von 1132-39, romanische
Westvorhalle um 1200, im 14. Jh. als Westchor ausgebaut, Ost-
chorerweiterung 1263-84, Hohenzollerngruft 1366, zweischiffi-
ges gotisches Mortuarium 1427-33, im 18. Jh. als evang. Pre-
digtkirche umgestaltet durch Gabriel de Gabrieli und Karl
Friedrich von Zocha, purifizierende Wiederherstellungen
1851-66 (Gärtner) und 1946-55; zugehörig Heideckerkapelle,
um 1200; mit Ausstattung. [Fl.Nr. 58]
Kirchplatz 2. Ehern. Klosterbadehaus, dann Bad der Fürsten-
schule und gewerbliche Baderei, zweigeschossiger Satteldach-
bau, 19. Jh., im Keller gotische Badestube. [Fl.Nr. 43]
Kirchplatz 7. Brunnenhaus, erdgeschossige Fachwerküberbau-
ung anstelle des mittelalterlichen Lavabo im ehern, vorderen
Kreuzgang, Wappensteine bez. 1730. [Fl.Nr. 56]
Kirchplatz 5/6. Ehern. Refektorium des Klosters, im 17. Jh.
Brauerei, später kath. Kirche St. Otto, jetzt evang. Gemeinde-
haus, vierjochiger spätromanischer gewölbter Saalbau mit ge-
wölbtem Annexsaal, um Mitte 13. Jh. [Fl.Nr. 52/2]
Marktplatz 1/3/5. Ehern. Salstall des mittelalterlichen Salho-
fes, Walmdachbau mit Schleppgauben, um 1720 umgebaut
zum Wachhaus für markgräfliche Soldaten, mit Soldatenkü-
che; Verlauf der Ortsmauer, vgl. Befestigung. [Fl.Nr. 2/2, 2,
2/3]
Marktplatz 2. Ehern. Salhaus, nach 1552 Hofrichterhaus, Gie-
belhaus mit Putzgliederung, Umbau von 1721. [Fl.Nr. 130/4]
Marktplatz 3. Siehe Marktplatz 1/3/5. [Fl.Nr. 2]
Marktplatz 4. Wohnhaus, Mansarddach, Fachwerkteile, 18. Jh.
[Fl.Nr. 133]
Marktplatz 5. Siehe Marktplatz 1/3/5. [Fl.Nr. 2/3]
Marktplatz 6/8. Ehern. Klosterschlachthaus, Fachwerkteile,
17./18. Jh. [Fl.Nr. 132]
Marktplatz 7/9/11. Ehern. Magazinbau des Salhofs, umgebaut
als Klosteramtsverwalterhaus und markgräfliches Absteige-
quartier, Treppengiebel, traufseitig Fachwerkobergeschoß,
bez. 1621. [Fl.Nr. 1, 1/3]
Marktplatz 8. Siehe Marktplatz 6/8. [Fl.Nr. 132]
Marktplatz 9. Siehe Marktplatz 7/9/11.
Stadt Heilsbronn
255
erhalten (Hauptstraße 27, 29, 24); Verlauf der Mauer, teilweise
in Wohnbauten aufgegangen bis Nürnberger Pforte mit
Durchbrüchen und Aussprüngen (im Bereich Alte Poststraße
7, 9), Überbauung der heute verrohrten Schwabach (Turm-
straße 1, 3, 4, Alte Poststraße 11,9, 7, Flur-Nr.98/1, 90/2, 100,
101, 130/2, 130, 136/23, 130/4, 134, 136/24, 136/25, 136/26,
136/27); siehe auch unten Abteigasse 1, 9/11, 13/15, Alte
Poststraße 7, 9, 11, Hauptstraße 22, 24, 26, 26a, 27, 29, Markt-
platz 1, 3, 5, Mühlgasse 9/11, Nürnberger Straße 1, Pfarrgasse
4, 8, 16, 18, 18 a, 20, 22, 24, 26, 30, Turmstraße 1, 3, 4, Wiesen-
straße 3.
Wasserleitung, verrohrte Wasserläufe, Anlage des Mittelalters
mit Rohren der Renaissance und des 18. Jh. in drei Typen: mit
Lehm abgedichtete Backsteinrinnen; ausgehöhlte Baum-
stämme; Bleirohre; im Bereich der ummauerten Stadt.
Abteigasse 1. Zugehörig Reste der Ortsmauer, siehe Befesti-
gung. [Fl.Nr. 136/3, 136/4]
Abteigasse 2. Ehern. Dormitorium des Klosters, jetzt „Gunde-
karwerk“, erhalten der nördliche Erweiterungsbau, zweige-
schossiges Giebelhaus mit gotischer Strebevorlage an der
Nordfassade, 1479; spätgotische Muttergottesfigur. [Fl.Nr. 51]
Abteigasse 3. Satteldachhaus, Fachwerkobergeschoß, 1. Hälfte
19. Jh. [Fl.Nr. 6]
Abteigasse 7. Neue Abtei, jetzt Katechetisches Amt der
Evang.-Luth. Landeskirche, Zweiflügelbau, Nordflügel
2,Hälfte 13.Jh., Innenausbau 14.-18.Jh., Südflügel 1485-89,
mit gewölbter Durchfahrt, Westturm als Archiv und Schatz-
kammer 1519; mit Ausstattung. [Fl.Nr. 8]
Abteigasse 8/10. Doppelwohnhaus, 18./19. Jh., mit spätmittel-
alterlichen Bauteilen. [Fl.Nr. 23, 21]
Abteigasse. Zugehörig Reste der Ortsmauer vgl. Befestigung;
bei Abteigasse 7. [Fl.Nr. 136/3, 136/4, 136/5]
Alte Poststraße 2/4. Ehern. Viehhof des Klosters, dann Gast-
haus Goldener Hirsch, Poststation, zweiflügeliger Mansard-
dachbau, Fachwerkobergeschoß, 18.Jh.; zugehörig Nürnber-
ger Straße 3. [Fl.Nr. 141]
Alte Poststraße 6. Wohnhaus, Walmdach, 18. Jh. [Fl.Nr. 144]
Alte Poststraße 7. Ehern, zum Viehhof (siehe Alte Poststraße
2/4, Nürnberger Straße 3) gehöriger Scheunenbau, Fachwerk,
Krüppelwalm 18. Jh.; Ortsmauerverlauf, vgl. Befestigung. [Fl.¬
Nr. 137/2]
Alte Poststraße 9, 11. Zugehöriger Ortsmauerverlauf, vgl. Befe-
stigung. [Fl.Nr. 136/23, 136/24]
Ansbacher Straße 2. Forsthaus, zweigeschossiger Sandstein-
quaderbau, Schopfwalm, Mitte 19. Jh. [Fl.Nr. 185]
Badstraße 8, 10, 12, 14. Grabenbereich der ehern. Befestigung,
verbaut, vgl. oben.
Badstraße 31. Kellerportal, 1818. [Fl.Nr. 195]
Fürther Straße 13. Friedhof, ummauerte Anlage mit neugoti-
schem Schmiedeeisenportal, 1859; zahlreiche Grabsteine,
2. Drittel 19. Jh. bis frühes 20. Jh.; Zinkguß-Kruzifixus mit neu-
gotischem Sandsteinkreuz und -sockel, um 1860; Leichenhalle,
barockisierender Putzbau mit Hausteingliederung, bez. 1910.
[Fl.Nr. 264]
Hauptstraße 1. Ehern. Bursaria des Klosters, Walmdachbau
mit Fassadengliederung, Neubau des 18. Jh. über mittelalterli-
chem Kern. [Fl.Nr. 54]
Hauptstraße 3. Zweigeschossiger Walmdachbau, 18.Jh.; da-
hinter massive Scheune, 18. Jh. [Fl.Nr. 52/3, 52/2]
Hauptstraße 4. Älteste Abtei des Klosters, Walmdachbau, im
Erscheinungsbild 18.Jh., im Kern 12.Jh., seit 1722 Brauerei;
Scheune, im Kern wohl 16.Jh., mehrfach verändert. [Fl.Nr.
123]
Hauptstraße 5/7. Ehern. Konventshaus des Klosters, später
Landgerichtsgebäude und Finanzamt, Walmdachbau mit Frei-
treppe, im Erscheinungsbild 18. Jh. [Fl.Nr. 55]
Hauptstraße 6. Wohnhaus, Walmdach, 18. Jh. [Fl.Nr. 122]
Hauptstraße 7. Siehe Hauptstraße 5/7.
Hauptstraße 16. Ehern. Klosterschmiede, verputztes Fachwerk-
obergeschoß, 17. Jh. [Fl.Nr. 116]
Hauptstraße 18/20. Katharinenturm, Westteil der im übrigen
abgegangenen Katharinenkirche, Turm mit Pyramidendach
und barocker Laterne, Wohn- und Geschäftshaus, 14. Jh., 1771
umgestaltet. [Fl.Nr. 89]
Hauptstraße 22. Zugehörig Reste der Ortsbefestigung, siehe
oben. [Fl.Nr. 92/2]
Hauptstraße 24. Zweigeschossiges Torhaus mit Walmdach, zu-
gehörig Reste der Ortsmauer mit Graben, vgl. oben Befesti-
gung. [Fl.Nr. 88]
Hauptstraße 26/26 a. Grabenbereich der ehern. Ortsbefesti-
gung, vgl. oben. [Fl.Nr. 172]
Hauptstraße 27. Zweigeschossiges Sandsteinhaus, gotisierend,
3. Viertel 19. Jh., mit spätgotischer Portalrahmung, zugehörig
Mauer und Graben der Ortsbefestigung, vgl. oben. [Fl.Nr. 86]
Hauptstraße 29. Östlich zugehörig zweigeschossiger Bau mit
Fachwerk, 18.Jh.; rückwärts Mauer und Graben der ehern.
Ortsbefestigung, vgl. oben. [Fl.Nr. 87]
Kammereckerplatz 1/2. Rathaus, ehern. Gästehaus des Klo-
sters, dann Amtsgericht, Walmdachbau, 18./19. Jh. mit älte-
rem Kern. [Fl.Nr. 90]
Kammereckerplatz 3. Gasthaus Adler, ehern. Klostertaberne,
auch Steinhof, im Kern frühes 13. Jh., Erscheinung mit Fach-
werkobergeschossen und Zwerchgiebeln im wesentlichen
2. Hälfte 16. Jh., Veränderungen des 18. Jh. [Fl.Nr. 92]
Kammereckerplatz. Prinzregentendenkmal, auf Treppensockel
halbrunde Bank mit der gesockelten Bronzefigur, 1911 von
Alois Mayer (Guß H. Klement, München). [Fl.Nr. 92/8]
Kirchplatz. Evang.-Luth. Pfarrkirche, ehern. Zisterzienserklo-
sterkirche, dreischiffige Basilika von 1132-39, romanische
Westvorhalle um 1200, im 14. Jh. als Westchor ausgebaut, Ost-
chorerweiterung 1263-84, Hohenzollerngruft 1366, zweischiffi-
ges gotisches Mortuarium 1427-33, im 18. Jh. als evang. Pre-
digtkirche umgestaltet durch Gabriel de Gabrieli und Karl
Friedrich von Zocha, purifizierende Wiederherstellungen
1851-66 (Gärtner) und 1946-55; zugehörig Heideckerkapelle,
um 1200; mit Ausstattung. [Fl.Nr. 58]
Kirchplatz 2. Ehern. Klosterbadehaus, dann Bad der Fürsten-
schule und gewerbliche Baderei, zweigeschossiger Satteldach-
bau, 19. Jh., im Keller gotische Badestube. [Fl.Nr. 43]
Kirchplatz 7. Brunnenhaus, erdgeschossige Fachwerküberbau-
ung anstelle des mittelalterlichen Lavabo im ehern, vorderen
Kreuzgang, Wappensteine bez. 1730. [Fl.Nr. 56]
Kirchplatz 5/6. Ehern. Refektorium des Klosters, im 17. Jh.
Brauerei, später kath. Kirche St. Otto, jetzt evang. Gemeinde-
haus, vierjochiger spätromanischer gewölbter Saalbau mit ge-
wölbtem Annexsaal, um Mitte 13. Jh. [Fl.Nr. 52/2]
Marktplatz 1/3/5. Ehern. Salstall des mittelalterlichen Salho-
fes, Walmdachbau mit Schleppgauben, um 1720 umgebaut
zum Wachhaus für markgräfliche Soldaten, mit Soldatenkü-
che; Verlauf der Ortsmauer, vgl. Befestigung. [Fl.Nr. 2/2, 2,
2/3]
Marktplatz 2. Ehern. Salhaus, nach 1552 Hofrichterhaus, Gie-
belhaus mit Putzgliederung, Umbau von 1721. [Fl.Nr. 130/4]
Marktplatz 3. Siehe Marktplatz 1/3/5. [Fl.Nr. 2]
Marktplatz 4. Wohnhaus, Mansarddach, Fachwerkteile, 18. Jh.
[Fl.Nr. 133]
Marktplatz 5. Siehe Marktplatz 1/3/5. [Fl.Nr. 2/3]
Marktplatz 6/8. Ehern. Klosterschlachthaus, Fachwerkteile,
17./18. Jh. [Fl.Nr. 132]
Marktplatz 7/9/11. Ehern. Magazinbau des Salhofs, umgebaut
als Klosteramtsverwalterhaus und markgräfliches Absteige-
quartier, Treppengiebel, traufseitig Fachwerkobergeschoß,
bez. 1621. [Fl.Nr. 1, 1/3]
Marktplatz 8. Siehe Marktplatz 6/8. [Fl.Nr. 132]
Marktplatz 9. Siehe Marktplatz 7/9/11.