Wettbewerb-Entscheidung IV und V.
Bedürfnissfrage der praktischen Benutzbarkeit
gerade der Sitz-Möbel ist in verschwindend
wenigen Lösungen Rechnung getragen
worden. Die Entlehnung von Formen, so
der des modernen Papierkorbes zu einem
Klavierstuhl oder der von Miniatur-Tischen
und -Bänken für Hocker verräth zugleich
Mangel an künstlerischer Erfindung.
Somit ist auch das Ergebniss dieses
Wettbewerbes leider kein ganz befriedigendes
und das Preisrichter-Kollegium nahm ein-
stimmig davon Abstand, die Preise wie
vorgesehen zur Vertheilung zu bringen. Es
wurde daher der I. und II. Preis von 80
bezw. 40 Mk. zusammengelegt und daraus
drei II. Preise von je 40 Mk. geschaffen, die
den drei besten, unter sich ziemlich gleich-
werthigen Entwürfen zuerkannt wurden. Es
erhielten je 40 Mk. die Entwürfe: Motto
»Mizy«: Albin Müller in Köln a. Rh., Ur-
sulagartenstrasse 26II; Motto »gezeichneter
Rabe«: Wilhelm Michael in München,
Theresienstrasse 91 und Motto »Ruhig
Blut«: Architekt William Müller in Berlin,
Marburgerstrasse 14. Der III. Preis wurde
der Arbeit Motto »März«: A. Schaubach in
Mainz, Gartenfeldstrasse 14, zugesprochen;
mit einer »lobenden Erwähnung« wurden
bedacht die Entwürfe: Motto »Isar-Athen«:
Otto Schubert in Weimar, Wagnerstrasse 14
und Motto »W. v. B.«: Architekt William
Müller in Berlin, Marburgerstrasse 14.
Alle vorstehend genannten Entwürfe
sind in vorliegendem Heft der Zeitschrift
»Deutsche Kunst und Dekoration« veröffent-
licht, bleiben jedoch Eigenthum der Urheber,
an welche sie nach der Veröffentlichung
zurückgesandt werden. Die hier nicht er-
wähnten Arbeiten , sind ihren Einsendern
inzwischen wieder zugestellt worden.
Die Redaktion der Zeitschrift
„DEUTSCHE KUNST UND DEKORATION".
¥
WETTBEWERB-ENTSCHEIDUNG V
der »DEUTSCHEN KUNST UND
DEKORATION« zum 5. März 1898. (Ur-
sprünglich zum 5. Juni ausgeschrieben.)
a) Einfache Einband-Dccke (einschliess-
lich Rücken) für unsere Zeitschrift in Lein-
wand mit einfarbigem Aufdruck unter An-
bringung des Titels: »Deutsche Kunst und
Dekoration« an hervorragender Stelle und
von Verlagsanstalt Alexander Koch, Darm-
stadt im Fusstheil, sowie b) ein dazu
passendes Vorsatz-Papier. Auf das Motiv
des Heft-Umschlags soll nicht Bezug ge-
nommen werden. Darstellung in Federmanier
und in 1 '/* facher Grösse. Die bei diesem
Wettbewerbe preisgekrönten Zeichnungen
gehen mit allen Rechten in den Besitz der
Zeitschrift über.
a) I. Preis..... 80 Mk.
II. » ..... 50 »
III. » ..... 25 »
b) I. » ..... 40 »
II. » ..... 25 »
III. » ..... 15 »
Betheiligt sind an diesem Wettbewerbe
29 Einsender mit 68 Blatt Entwürfen, zu
deren Beurtheilung folgende Herren am
21. März in München als Preisrichter zu-
sammentraten: H. E. von Berlepsch, Fritz
Erler, Bernhard Pari kok, alle drei in
München, sowie der Herausgeber der
»Deutschen Kunst und Dekoration« Herr
Verlagsbuchhändler Alexander Koch aus
Darmstadt. — Die Verschiedenheit der Ent-
würfe, welche sammt und sonders Buch-
deckel und Vorsatz-Papier enthielten, führte
zunächst zu einer gesonderten Beurtheilung
der beiden Aufgaben dadurch, dass in den
meisten Fällen nicht beide Lösungen auf
der gleichen Höhe standen, mithin auch
nicht Preise für beide Aufgaben zusammen-
genommen ertheilt werden konnten.
Unter den Entwürfen für Buchdeckel
erhielten den I. Preis Motto »Ring«: Herr
Josef Berchtold, München, Türkenstrasse 30;
den II. Preis Motto »Erster Jahrgang«:
Herr Gottlob Klein 111, Dresden, Holzhof-
strasse 13; den III. Preis Motto »Phoenix«:
Herr Max Wislicenus, Breslau, Thiergarten-
strasse 51. Eine lobende Erwähnung wurde
folgenden Arbeiten zuerkannt: Motto »Schilf«:
Herr Hans Rudolf Hcntschel, Cölln-Elbe,
Zscheilaerstrasse 12; Motto »Iris«, Autor:
Herr A. Meyer, München, Karlstrasse 27;
Motto »Skizze«, Autor: Herr R. Bossert,
Bedürfnissfrage der praktischen Benutzbarkeit
gerade der Sitz-Möbel ist in verschwindend
wenigen Lösungen Rechnung getragen
worden. Die Entlehnung von Formen, so
der des modernen Papierkorbes zu einem
Klavierstuhl oder der von Miniatur-Tischen
und -Bänken für Hocker verräth zugleich
Mangel an künstlerischer Erfindung.
Somit ist auch das Ergebniss dieses
Wettbewerbes leider kein ganz befriedigendes
und das Preisrichter-Kollegium nahm ein-
stimmig davon Abstand, die Preise wie
vorgesehen zur Vertheilung zu bringen. Es
wurde daher der I. und II. Preis von 80
bezw. 40 Mk. zusammengelegt und daraus
drei II. Preise von je 40 Mk. geschaffen, die
den drei besten, unter sich ziemlich gleich-
werthigen Entwürfen zuerkannt wurden. Es
erhielten je 40 Mk. die Entwürfe: Motto
»Mizy«: Albin Müller in Köln a. Rh., Ur-
sulagartenstrasse 26II; Motto »gezeichneter
Rabe«: Wilhelm Michael in München,
Theresienstrasse 91 und Motto »Ruhig
Blut«: Architekt William Müller in Berlin,
Marburgerstrasse 14. Der III. Preis wurde
der Arbeit Motto »März«: A. Schaubach in
Mainz, Gartenfeldstrasse 14, zugesprochen;
mit einer »lobenden Erwähnung« wurden
bedacht die Entwürfe: Motto »Isar-Athen«:
Otto Schubert in Weimar, Wagnerstrasse 14
und Motto »W. v. B.«: Architekt William
Müller in Berlin, Marburgerstrasse 14.
Alle vorstehend genannten Entwürfe
sind in vorliegendem Heft der Zeitschrift
»Deutsche Kunst und Dekoration« veröffent-
licht, bleiben jedoch Eigenthum der Urheber,
an welche sie nach der Veröffentlichung
zurückgesandt werden. Die hier nicht er-
wähnten Arbeiten , sind ihren Einsendern
inzwischen wieder zugestellt worden.
Die Redaktion der Zeitschrift
„DEUTSCHE KUNST UND DEKORATION".
¥
WETTBEWERB-ENTSCHEIDUNG V
der »DEUTSCHEN KUNST UND
DEKORATION« zum 5. März 1898. (Ur-
sprünglich zum 5. Juni ausgeschrieben.)
a) Einfache Einband-Dccke (einschliess-
lich Rücken) für unsere Zeitschrift in Lein-
wand mit einfarbigem Aufdruck unter An-
bringung des Titels: »Deutsche Kunst und
Dekoration« an hervorragender Stelle und
von Verlagsanstalt Alexander Koch, Darm-
stadt im Fusstheil, sowie b) ein dazu
passendes Vorsatz-Papier. Auf das Motiv
des Heft-Umschlags soll nicht Bezug ge-
nommen werden. Darstellung in Federmanier
und in 1 '/* facher Grösse. Die bei diesem
Wettbewerbe preisgekrönten Zeichnungen
gehen mit allen Rechten in den Besitz der
Zeitschrift über.
a) I. Preis..... 80 Mk.
II. » ..... 50 »
III. » ..... 25 »
b) I. » ..... 40 »
II. » ..... 25 »
III. » ..... 15 »
Betheiligt sind an diesem Wettbewerbe
29 Einsender mit 68 Blatt Entwürfen, zu
deren Beurtheilung folgende Herren am
21. März in München als Preisrichter zu-
sammentraten: H. E. von Berlepsch, Fritz
Erler, Bernhard Pari kok, alle drei in
München, sowie der Herausgeber der
»Deutschen Kunst und Dekoration« Herr
Verlagsbuchhändler Alexander Koch aus
Darmstadt. — Die Verschiedenheit der Ent-
würfe, welche sammt und sonders Buch-
deckel und Vorsatz-Papier enthielten, führte
zunächst zu einer gesonderten Beurtheilung
der beiden Aufgaben dadurch, dass in den
meisten Fällen nicht beide Lösungen auf
der gleichen Höhe standen, mithin auch
nicht Preise für beide Aufgaben zusammen-
genommen ertheilt werden konnten.
Unter den Entwürfen für Buchdeckel
erhielten den I. Preis Motto »Ring«: Herr
Josef Berchtold, München, Türkenstrasse 30;
den II. Preis Motto »Erster Jahrgang«:
Herr Gottlob Klein 111, Dresden, Holzhof-
strasse 13; den III. Preis Motto »Phoenix«:
Herr Max Wislicenus, Breslau, Thiergarten-
strasse 51. Eine lobende Erwähnung wurde
folgenden Arbeiten zuerkannt: Motto »Schilf«:
Herr Hans Rudolf Hcntschel, Cölln-Elbe,
Zscheilaerstrasse 12; Motto »Iris«, Autor:
Herr A. Meyer, München, Karlstrasse 27;
Motto »Skizze«, Autor: Herr R. Bossert,