464
A telier-Nachrich ten.
zusammen, eins ist des andern Symbol.
Zenker hat sich auch vor Kurzem in einer
kleinen Kollektivausstellung als Porträtmaler
vortheilhaft bekannt gemacht.
TEMRITZ RENTSCH ist der Sohn des
Prof. Friedrich Rentsch in Dresden,
der sich durch dekorative Arbeiten auf dem
Gebiete der Plastik und der Malerei seinen
guten Namen gemacht hat. Fritz Rentsch
ist 1867 in Dresden geboren, hat die Kunst-
Akademie daselbst bis zum Malsaal unter
Leon Pohle besucht und dann in München
unter Löfftz und Herterich studirt. Nach
Dresden zurückgekehrt, malte er verschiedene
Staffeleibilder, Bildnisse und besonders de-
korative Wandgemälde und Plafonds. In
den letzten Jahren, während er Blumenstudien
malte, kam der Künstler auf den Gedanken,
Blumen und Vögel auf Seide zu sticken,
und er führte unter Beihülfe seiner Frau eine
ganze Reihe von Ueberthürbildern, Wand-
felderfüllungen, auch Tischläufer, Kissen usw.
aus. Für die Herstellung dieser Stickerei-
gemälde erfand sich der Künstler, dem bei
diesen Versuchen die Arbeiten von Obrist u. a.
gänzlich unbekannt waren, eine besondere
Technik. Diese Arbeiten, welche eine
Gothisches Arbeits-Zimmer in einer Villa zu Crimmitschau
franz Schneider, Hof-Möbelfabrik—leipzig.
A telier-Nachrich ten.
zusammen, eins ist des andern Symbol.
Zenker hat sich auch vor Kurzem in einer
kleinen Kollektivausstellung als Porträtmaler
vortheilhaft bekannt gemacht.
TEMRITZ RENTSCH ist der Sohn des
Prof. Friedrich Rentsch in Dresden,
der sich durch dekorative Arbeiten auf dem
Gebiete der Plastik und der Malerei seinen
guten Namen gemacht hat. Fritz Rentsch
ist 1867 in Dresden geboren, hat die Kunst-
Akademie daselbst bis zum Malsaal unter
Leon Pohle besucht und dann in München
unter Löfftz und Herterich studirt. Nach
Dresden zurückgekehrt, malte er verschiedene
Staffeleibilder, Bildnisse und besonders de-
korative Wandgemälde und Plafonds. In
den letzten Jahren, während er Blumenstudien
malte, kam der Künstler auf den Gedanken,
Blumen und Vögel auf Seide zu sticken,
und er führte unter Beihülfe seiner Frau eine
ganze Reihe von Ueberthürbildern, Wand-
felderfüllungen, auch Tischläufer, Kissen usw.
aus. Für die Herstellung dieser Stickerei-
gemälde erfand sich der Künstler, dem bei
diesen Versuchen die Arbeiten von Obrist u. a.
gänzlich unbekannt waren, eine besondere
Technik. Diese Arbeiten, welche eine
Gothisches Arbeits-Zimmer in einer Villa zu Crimmitschau
franz Schneider, Hof-Möbelfabrik—leipzig.