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Kleine Mittheilungen.
vor den Spiegel
tretenden gefähr-
dend in Wegfall
zu kommen. —
Im vorliegenden
Hefte veröffent-
lichen wir die 5
preisgekrönten
Entwürfe. Die
lobend erwähnten
werden in einem
der nächsten
Hefte der in un-
serem Verlage
erscheinenden
»Zeitschrift für
Innen -Dekora-
tion« veröffent-
licht. Die nicht
preisgekrönten
und nicht lobend
erwähnten Ar-
beiten sind ihren
Urhebern in-
zwischen wieder
zugegangen. Wir
erinnern bei die-
ser Gelegenheit
nochmals daran, dass unser Wettbewerb V,
Promenade-Kostüm, zum 1. Juli 1899 zurück-
gestellt worden ist.
Redaktion und Verlag der Zeitschrift
„DEUTSCHE KUNST UND DEKORATION".
IVTÜRNBERG. Ueber das Resultat der
^ Plakat-Konkurrenz Wolfrum & Haupt-
mann in Nürnberg, die ein ganz besonderes
Interesse erwarten durfte, wird uns mit-
getheilt: Die Zahl der eingelaufenen Arbeiten
betrug 353, darunter viele französische, eng-
lische und österreichische. Das Niveau der
Entwürfe war ein über alles Erwarten hohes,
sodass die Aufgabe der Jury sich recht
schwierig gestaltete. Der erste Preis von
Mk. 1000 wurde Margarethe Kallenbach—
München zuerkannt für einen mit feinem
Geschmack komponirten, ungemein vornehm
durch seine Einfachheit wirkenden Entwurf
in zwei Farben. Den zweiten Preis von
paul bürck—münchen.
Entwurf für Thürband.
Mk. 500 erhielt Tuch—Leipzig, welcher aus
zwei Fabrik-Schornsteinen mit schwarz und
weissem Rauch ein kräftig wirkendes Motiv
gestaltet hatte. Der dritte Preis von Mk. 200
wurde Lohr—München zutheil. Der Ent-
wurf zeichnete sich durch Originalität aus.
Kopf, Hand mit Zigarette in einem Rauch-
ring, in rothem Lampenlicht auf blauem
Hintergrunde, wie ihn die Dämmerstunde
bietet, waren zu einer Vignette verarbeitet.
— Weitere 16 Entwürfe wurden fast ein-
stimmig von der Jury zum Ankauf empfohlen.
*
BAYERISCHES GEWERBE-MUSEUM.
Die König Ludwigs-Preisstiftung für
das Bayerische Gewerbe-Museum in Nürnberg
hat für das Jahr 1899 die nachstehende Preis-
aufgabe bestimmt: Herstellung einer Vereins-,
Gesellschafts-, Klub-, Innungs-Insignie zur
Anbringung an Decken oder Wänden, oder
auch zum Aufstellen auf Tischen in Ver-
sammlungs- bezw. Vergnügungsräumen. Die
Art der Ausführung und des zu verwenden-
den Materials ist freigestellt. Ausgesetzt sind
zwei Preise, nämlich Mk. 300 für die best-
ausgeführte Ar-
beit und Mk. 200
für den besten
gezeichneten oder
plastischen Ent-
wurf in farbiger
Behandlung. Die
Bewerbung be-
schränkt sich auf
das Königreich
Bayern, jedoch
ohne dass Staats-
angehörigkeit zur
Bedingung ge-
macht ist. Ein-
lief erungstermin
am 1. Juli 1899.
Ausser den Geld-
preisen kommen
am 25. Aug. d. J.
Medaillen von
Gold, Silber und
Bronze für die
besten Arbeiten
zur Vertheilung, paul bürck.
Thürband.
Kleine Mittheilungen.
vor den Spiegel
tretenden gefähr-
dend in Wegfall
zu kommen. —
Im vorliegenden
Hefte veröffent-
lichen wir die 5
preisgekrönten
Entwürfe. Die
lobend erwähnten
werden in einem
der nächsten
Hefte der in un-
serem Verlage
erscheinenden
»Zeitschrift für
Innen -Dekora-
tion« veröffent-
licht. Die nicht
preisgekrönten
und nicht lobend
erwähnten Ar-
beiten sind ihren
Urhebern in-
zwischen wieder
zugegangen. Wir
erinnern bei die-
ser Gelegenheit
nochmals daran, dass unser Wettbewerb V,
Promenade-Kostüm, zum 1. Juli 1899 zurück-
gestellt worden ist.
Redaktion und Verlag der Zeitschrift
„DEUTSCHE KUNST UND DEKORATION".
IVTÜRNBERG. Ueber das Resultat der
^ Plakat-Konkurrenz Wolfrum & Haupt-
mann in Nürnberg, die ein ganz besonderes
Interesse erwarten durfte, wird uns mit-
getheilt: Die Zahl der eingelaufenen Arbeiten
betrug 353, darunter viele französische, eng-
lische und österreichische. Das Niveau der
Entwürfe war ein über alles Erwarten hohes,
sodass die Aufgabe der Jury sich recht
schwierig gestaltete. Der erste Preis von
Mk. 1000 wurde Margarethe Kallenbach—
München zuerkannt für einen mit feinem
Geschmack komponirten, ungemein vornehm
durch seine Einfachheit wirkenden Entwurf
in zwei Farben. Den zweiten Preis von
paul bürck—münchen.
Entwurf für Thürband.
Mk. 500 erhielt Tuch—Leipzig, welcher aus
zwei Fabrik-Schornsteinen mit schwarz und
weissem Rauch ein kräftig wirkendes Motiv
gestaltet hatte. Der dritte Preis von Mk. 200
wurde Lohr—München zutheil. Der Ent-
wurf zeichnete sich durch Originalität aus.
Kopf, Hand mit Zigarette in einem Rauch-
ring, in rothem Lampenlicht auf blauem
Hintergrunde, wie ihn die Dämmerstunde
bietet, waren zu einer Vignette verarbeitet.
— Weitere 16 Entwürfe wurden fast ein-
stimmig von der Jury zum Ankauf empfohlen.
*
BAYERISCHES GEWERBE-MUSEUM.
Die König Ludwigs-Preisstiftung für
das Bayerische Gewerbe-Museum in Nürnberg
hat für das Jahr 1899 die nachstehende Preis-
aufgabe bestimmt: Herstellung einer Vereins-,
Gesellschafts-, Klub-, Innungs-Insignie zur
Anbringung an Decken oder Wänden, oder
auch zum Aufstellen auf Tischen in Ver-
sammlungs- bezw. Vergnügungsräumen. Die
Art der Ausführung und des zu verwenden-
den Materials ist freigestellt. Ausgesetzt sind
zwei Preise, nämlich Mk. 300 für die best-
ausgeführte Ar-
beit und Mk. 200
für den besten
gezeichneten oder
plastischen Ent-
wurf in farbiger
Behandlung. Die
Bewerbung be-
schränkt sich auf
das Königreich
Bayern, jedoch
ohne dass Staats-
angehörigkeit zur
Bedingung ge-
macht ist. Ein-
lief erungstermin
am 1. Juli 1899.
Ausser den Geld-
preisen kommen
am 25. Aug. d. J.
Medaillen von
Gold, Silber und
Bronze für die
besten Arbeiten
zur Vertheilung, paul bürck.
Thürband.