PROF. F. GEIGES—FREIBURG I. B.
■»Titel-Blatt«..
Pas bapische Kunst-geVerbe
auf per pariser ausstellung 1900.
TITie bei den letzten grösseren Ausstellungen
in München 1888 und Chicago 1892,
so wird auch für Paris die Betheiligung des
heimischen Kunstgewerbes von dem Badi-
schen Kunstgewerbevereine organisirt. Ihre
Ausgeführt in der Kunstgewerbe-Schule zu Karlsruhe.
Leitung ist dem nach dieser Richtung so
bewährten Direktor der Karlsruher Kunst-
gewerbeschule anvertraut, welcher als Vor-
stand des Vereins seit zwei Jahren im Inter-
esse des Gelingens eine rege Thätigkeit
entfaltet. Wohl zeigt sich in manchen
Industriekreisen eine gewisse Ausstellungs-
müdigkeit, allein in diesem Falle sind die
Mühen gewiss auch des Erfolges werth.
Eine mangelhafte Vertretung würde die
deutschen Interessen gewiss weit mehr
schädigen, als die grössten Opfer, die für
eine würdige und gute Betheiligung einmal
gebracht werden müssen. Eine wesentliche
Unterstützung erhielt das badische Kunst-
gewerbe insbesondere dadurch, dass Se. K.
H. der Grossherzog in hochherzigster Weise
eine Reihe von werthvollen Aufträgen für
Arbeiten in Edelmetall ertheilte und zugleich
genehmigte, dass zahlreiche in neuerer Zeit
im Lande gefertigte Kunstgegenstände aus
höchstdessen Privatbesitz für die Dauer der
■»Titel-Blatt«..
Pas bapische Kunst-geVerbe
auf per pariser ausstellung 1900.
TITie bei den letzten grösseren Ausstellungen
in München 1888 und Chicago 1892,
so wird auch für Paris die Betheiligung des
heimischen Kunstgewerbes von dem Badi-
schen Kunstgewerbevereine organisirt. Ihre
Ausgeführt in der Kunstgewerbe-Schule zu Karlsruhe.
Leitung ist dem nach dieser Richtung so
bewährten Direktor der Karlsruher Kunst-
gewerbeschule anvertraut, welcher als Vor-
stand des Vereins seit zwei Jahren im Inter-
esse des Gelingens eine rege Thätigkeit
entfaltet. Wohl zeigt sich in manchen
Industriekreisen eine gewisse Ausstellungs-
müdigkeit, allein in diesem Falle sind die
Mühen gewiss auch des Erfolges werth.
Eine mangelhafte Vertretung würde die
deutschen Interessen gewiss weit mehr
schädigen, als die grössten Opfer, die für
eine würdige und gute Betheiligung einmal
gebracht werden müssen. Eine wesentliche
Unterstützung erhielt das badische Kunst-
gewerbe insbesondere dadurch, dass Se. K.
H. der Grossherzog in hochherzigster Weise
eine Reihe von werthvollen Aufträgen für
Arbeiten in Edelmetall ertheilte und zugleich
genehmigte, dass zahlreiche in neuerer Zeit
im Lande gefertigte Kunstgegenstände aus
höchstdessen Privatbesitz für die Dauer der