Die nächsten Ziele unserer Metalhvare.
A. POSSEN BACHER l" NC H EN-HER I.IN.
Kinderzimmer. Haus Liebheit Grunewald-Berlin.
einräumt. Diese Erkenntnis sollte sich allge-
mein Bahn brechen.
In sehr erfreulicher Weise zieht man neuer-
dings die Metallware zum Ausbau heran,
sowohl im Innern, wie am Äußeren des Ge-
bäudes. Es ist durchaus richtig, großzügige,
getriebene Reliefs aus Bronze-, Tombak- oder
Messingblech in die äußere Architektur einzu-
gliedern und ähnliche Arbeiten auch im Innen-
ausbau großer Räume zu verwenden. Gerade
hierin erwachsen der Treibarbeit sinn- und ma-
terialgerechte, außerordentlich dankbare Auf-
gaben. Nicht minder in den größeren Arbeiten
ausMetall,wie siefürHeizkörperverkleidungen,
für Kamine und für Dauerbrandöfen aufge-
kommen sind. Mehr und mehr sollte man für
diese Zweige die Treibarbeit heranziehen. Sie
wirkt durch das Individuelle ihrer Art doppelt
gut. Neue Materialien, wie das Duranametall
u. a. sind ihr entstanden. Die Verwendung ge-
triebenen Metalles zu Schaufensterfassungen,
zu Fahrstuhltüren, zu Bettstellen und anderen
Erzeugnissen verdient rege Förderung.
Dadurch kommen auch mehr lichte, helle,
farbige Töne in unsere Innenräume. Sie
sind uns durchaus notwendig. Daneben aber
sollte man den ausgezeichneten Farbenreich-
tum, den das Patinieren auf allen Kupfer-
legierungen zu entwickeln gestattet, nicht so
außer Acht lassen, wie bisher. Man hat sich
heute fast daran gewöhnt, von den Patina-
tönen unserer Metallware nur die dunkel-
braunen und die schwarzen heranzuziehen
oder durch Farbanstrich nachzuahmen. Dieses
Nachahmen ist ganz allgemein und das Bevor-
zugen der dunklen Tönungen im besonderen
für die Folge zu vermeiden. Die meisten
Arbeitsmaterialien der Metallware patinieren
so ausgezeichnet und liefern eine so vollstän-
dige Farbenreihe vom hellsten Gelb über Rot
und Grün bis zum Schwarz, daß man sich ihrer
nicht genug bedienen kann.
Alle diese nächsten Ziele unserer Metall-
ware zu erreichen, bietet geringe Schwierig-
keiten. Das Publikum muß ihnen nur freund-
lich gegenüberstehen. georg lehnert.
I52
A. POSSEN BACHER l" NC H EN-HER I.IN.
Kinderzimmer. Haus Liebheit Grunewald-Berlin.
einräumt. Diese Erkenntnis sollte sich allge-
mein Bahn brechen.
In sehr erfreulicher Weise zieht man neuer-
dings die Metallware zum Ausbau heran,
sowohl im Innern, wie am Äußeren des Ge-
bäudes. Es ist durchaus richtig, großzügige,
getriebene Reliefs aus Bronze-, Tombak- oder
Messingblech in die äußere Architektur einzu-
gliedern und ähnliche Arbeiten auch im Innen-
ausbau großer Räume zu verwenden. Gerade
hierin erwachsen der Treibarbeit sinn- und ma-
terialgerechte, außerordentlich dankbare Auf-
gaben. Nicht minder in den größeren Arbeiten
ausMetall,wie siefürHeizkörperverkleidungen,
für Kamine und für Dauerbrandöfen aufge-
kommen sind. Mehr und mehr sollte man für
diese Zweige die Treibarbeit heranziehen. Sie
wirkt durch das Individuelle ihrer Art doppelt
gut. Neue Materialien, wie das Duranametall
u. a. sind ihr entstanden. Die Verwendung ge-
triebenen Metalles zu Schaufensterfassungen,
zu Fahrstuhltüren, zu Bettstellen und anderen
Erzeugnissen verdient rege Förderung.
Dadurch kommen auch mehr lichte, helle,
farbige Töne in unsere Innenräume. Sie
sind uns durchaus notwendig. Daneben aber
sollte man den ausgezeichneten Farbenreich-
tum, den das Patinieren auf allen Kupfer-
legierungen zu entwickeln gestattet, nicht so
außer Acht lassen, wie bisher. Man hat sich
heute fast daran gewöhnt, von den Patina-
tönen unserer Metallware nur die dunkel-
braunen und die schwarzen heranzuziehen
oder durch Farbanstrich nachzuahmen. Dieses
Nachahmen ist ganz allgemein und das Bevor-
zugen der dunklen Tönungen im besonderen
für die Folge zu vermeiden. Die meisten
Arbeitsmaterialien der Metallware patinieren
so ausgezeichnet und liefern eine so vollstän-
dige Farbenreihe vom hellsten Gelb über Rot
und Grün bis zum Schwarz, daß man sich ihrer
nicht genug bedienen kann.
Alle diese nächsten Ziele unserer Metall-
ware zu erreichen, bietet geringe Schwierig-
keiten. Das Publikum muß ihnen nur freund-
lich gegenüberstehen. georg lehnert.
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