MÖNCHE]
Das Persönliche im Kunstwerk.
Raketen8treichelnde Unternaltun£'
die ganze also von wahrer Kunst ab. Beim Virtuosen
nicht vJ1?.^^611 von Witz abbrennt, noch lange bewundern wir die Leichtigkeit, mit der er
wärme r\ ^e^st ls^> der einem dauernden, Schwierigkeiten überwindet, aber dieses Er-
und 6n. ^euer gleicht. Nicht um Neues leben ist recht verschieden von dem ästhe-
sich hierS lm ^an<^aurigen Sinne handelt es tischen Aufnehmen, das sich ganz in das Werk
Renais ^en^e nur an die Maler der vertieft und die in ihm schlummernde Welt
undHelu1106' ^6 ma^en s'e *nre Madonnen gefühlsmäßig erfaßt. Oder anders ausgedrückt:
Atifg^ 1^en- Aber in der Art, wie jeder seine beim Virtuosen genießen wir das Können, und
Neue Ja . darin laJl eben das unerhört das Werk ist lediglich soweit interessant, als
den ganze W6 ^a^CWeSene' und hierin scnei- es die Überwindung von Schwierigkeiten offen-
Grun(jes e'len die einzelnen. Und letzten bart. Daher wählen auch oft Musikervirtuosen
künstle ' u d'es au^ ^en Unterschieden des gänzlich wertlose Stücke, wenn sie nur recht
^enheit dC Peramen*s' und Verschie- „schwer" sind, stehen aber ratlos vor einer
naturge -ß^usdrucksbedürfnisse erringt sich klassischen Sonate, die seelische Durchdring-
formen &uc^ verschiedene Ausdrucks- ung verlangt und nicht Fingerakrobatik. Das
Und'd künstlerische Werk aber ist in sich wertvoll
AuSstejj as ist das Traurige an unseren großen ob seines ästhetischen Gehaltes, und die Frage
angele xn^en; viel malerisches Können, viel nach den Mühen der Mache taucht gar nicht
künstl ^ Cr ^escnmack, und nur sehr wenig auf in dem genießenden Beschauer, denn die
ScheineriSC'1^ Persönlichkeiten. Die meisten Besiegung der Schwierigkeiten ist hier Voraus-
sieht oft m ^rer Arbeit aufzugehen, und man Setzung, nicht Endzweck und vor allem auch
an. ^??.u£ mren Werken auch die Arbeit nicht Genußzweck.
sonst nnen ist noch lange nicht Kunst, Allerdings wird der große Künstler auch in
Wahre W -u n unsere Spezialitäten-Bühnen den meisten Fällen ein großer — Könner sein,
sein, ^u einestatten ästhetischen Genießens Natürlich, denn er hat für all das zu gestal-
Seelisch ^ ^°^e können, hinter dem nichts tende Leben die nötige Form, die zwingende
Webt und Ü das nicht von Leben durch- Ausdrucksweise zu finden. Und da er Neues
n erfüllt ist, führt zum Virtuosentum, zu',,sagen" hat, bedarf er häufig neuer Sprach-
ig
Das Persönliche im Kunstwerk.
Raketen8treichelnde Unternaltun£'
die ganze also von wahrer Kunst ab. Beim Virtuosen
nicht vJ1?.^^611 von Witz abbrennt, noch lange bewundern wir die Leichtigkeit, mit der er
wärme r\ ^e^st ls^> der einem dauernden, Schwierigkeiten überwindet, aber dieses Er-
und 6n. ^euer gleicht. Nicht um Neues leben ist recht verschieden von dem ästhe-
sich hierS lm ^an<^aurigen Sinne handelt es tischen Aufnehmen, das sich ganz in das Werk
Renais ^en^e nur an die Maler der vertieft und die in ihm schlummernde Welt
undHelu1106' ^6 ma^en s'e *nre Madonnen gefühlsmäßig erfaßt. Oder anders ausgedrückt:
Atifg^ 1^en- Aber in der Art, wie jeder seine beim Virtuosen genießen wir das Können, und
Neue Ja . darin laJl eben das unerhört das Werk ist lediglich soweit interessant, als
den ganze W6 ^a^CWeSene' und hierin scnei- es die Überwindung von Schwierigkeiten offen-
Grun(jes e'len die einzelnen. Und letzten bart. Daher wählen auch oft Musikervirtuosen
künstle ' u d'es au^ ^en Unterschieden des gänzlich wertlose Stücke, wenn sie nur recht
^enheit dC Peramen*s' und Verschie- „schwer" sind, stehen aber ratlos vor einer
naturge -ß^usdrucksbedürfnisse erringt sich klassischen Sonate, die seelische Durchdring-
formen &uc^ verschiedene Ausdrucks- ung verlangt und nicht Fingerakrobatik. Das
Und'd künstlerische Werk aber ist in sich wertvoll
AuSstejj as ist das Traurige an unseren großen ob seines ästhetischen Gehaltes, und die Frage
angele xn^en; viel malerisches Können, viel nach den Mühen der Mache taucht gar nicht
künstl ^ Cr ^escnmack, und nur sehr wenig auf in dem genießenden Beschauer, denn die
ScheineriSC'1^ Persönlichkeiten. Die meisten Besiegung der Schwierigkeiten ist hier Voraus-
sieht oft m ^rer Arbeit aufzugehen, und man Setzung, nicht Endzweck und vor allem auch
an. ^??.u£ mren Werken auch die Arbeit nicht Genußzweck.
sonst nnen ist noch lange nicht Kunst, Allerdings wird der große Künstler auch in
Wahre W -u n unsere Spezialitäten-Bühnen den meisten Fällen ein großer — Könner sein,
sein, ^u einestatten ästhetischen Genießens Natürlich, denn er hat für all das zu gestal-
Seelisch ^ ^°^e können, hinter dem nichts tende Leben die nötige Form, die zwingende
Webt und Ü das nicht von Leben durch- Ausdrucksweise zu finden. Und da er Neues
n erfüllt ist, führt zum Virtuosentum, zu',,sagen" hat, bedarf er häufig neuer Sprach-
ig