Modezeichnungen aus der Hoffmanschule.
ihr neben kühnen
Baugedanken u. har-
ter Zweckarbeit jene
graziösen Modeent-
würfe entstehen, die
so schön u. schwung-
voll in der Idee sind
und doch so vornehm
in ihrer taktvollen
Zurückhaltung. Man
sieht deutlich, daß
jeder dieser Kleid
entwürfe nur von
einem klaren und
großen Gedanken
lebt. AberdieserGe-
danke wird in der
folgerichtigsten Wei-
se durchgeführt, so-
daß das schließliche
Ergebnis eine voll-
kommene Einheit-
lichkeit, dieses ech-
teste Merkmal alles
Geschaffenen, auf-
weist. Selbstver-
ständlich wird dabei
allen Materialien be-
züglich ihrer Bear-
beitungs- und Wir-
kuogsmöglichkeiten
oben:
carmi
prati.
vollkommen Rech-
nung getragen. Die
Abbildungen zeigen
dieses Durchführen
eines Kern- u. Gruo d-
gedankens sehr klar.
Hier ergibt sich reich-
wallendes Stoff- und
Falttnwerk, dort
knappe, technische
Form, dort eine sanf-
te , anmutige Para-
doxie. Es ist eine
Fülle feiner, fast lyri-
scher Gedar ken, was
da zum Vorschein
kommt, und in ihnen
allen lebt der frohe,
heitere Geist des al-
ten Wien und seiner
ewigen Königin, der
Frau. Einen beson-
deren Reiz gewinnen
die Entwütfe da-
durch, daß sie an sich
alle Merkmale derbe-
schwingten Künstler-
skizze, der unmittel-
baren künstlerischen
Handschi ift aufwei-
sen. LEOPOLD KLEINER.
unten:
christa
ehrlich.
ihr neben kühnen
Baugedanken u. har-
ter Zweckarbeit jene
graziösen Modeent-
würfe entstehen, die
so schön u. schwung-
voll in der Idee sind
und doch so vornehm
in ihrer taktvollen
Zurückhaltung. Man
sieht deutlich, daß
jeder dieser Kleid
entwürfe nur von
einem klaren und
großen Gedanken
lebt. AberdieserGe-
danke wird in der
folgerichtigsten Wei-
se durchgeführt, so-
daß das schließliche
Ergebnis eine voll-
kommene Einheit-
lichkeit, dieses ech-
teste Merkmal alles
Geschaffenen, auf-
weist. Selbstver-
ständlich wird dabei
allen Materialien be-
züglich ihrer Bear-
beitungs- und Wir-
kuogsmöglichkeiten
oben:
carmi
prati.
vollkommen Rech-
nung getragen. Die
Abbildungen zeigen
dieses Durchführen
eines Kern- u. Gruo d-
gedankens sehr klar.
Hier ergibt sich reich-
wallendes Stoff- und
Falttnwerk, dort
knappe, technische
Form, dort eine sanf-
te , anmutige Para-
doxie. Es ist eine
Fülle feiner, fast lyri-
scher Gedar ken, was
da zum Vorschein
kommt, und in ihnen
allen lebt der frohe,
heitere Geist des al-
ten Wien und seiner
ewigen Königin, der
Frau. Einen beson-
deren Reiz gewinnen
die Entwütfe da-
durch, daß sie an sich
alle Merkmale derbe-
schwingten Künstler-
skizze, der unmittel-
baren künstlerischen
Handschi ift aufwei-
sen. LEOPOLD KLEINER.
unten:
christa
ehrlich.