Atisslelluj/g der Akademie der Künste zu Berlin.
I'R< IKESSI >K E. K. WKISS-BERLIN.
BILDNIS »RENKE SINTENISs
Im Gegensalze dazu steht Karl Albikers
„Torso", „Lo als Pierrot" usw.; alles ist hier
auf schlankeSchmiegsarnkeit eingestellt, — dem
Willensmäßigen Kolbescher Prägung setzt sich
hier weiches Gefühl entgegen, voller Zartheit.
Innerlich unbestimmter, wesentlich dekorativ
steht Bernhard Hoetgers „Tänzerin" da. —
Um diese größeren Sammlungen und Stücke
gruppieren sich zahlreiche Einzelstücke, deren
interessantere Arbeiten Porträtplastiken sind,
— so Renee Sintenis' „Haas-Heye", Edwin
Scharffs „Heinrich Wölfflin", Fritz Klimschs
„Wilhelm von Bode" alles Arbeiten, in denen
ohne Übermaß, aber prägnant das Wesen der
Skulpierten herausgehoben ist. Daneben ist
noch auf mancherlei interessierende kleinere
Stücke von Ludwig Gies, K. L. Heinrich-Salze,
Gerstel hinzuweisen. — Im Ganzen wirkt die
Plastik nicht so vielseitig wie die Schau der
Gemälde, aber im Zusammenhang mit den Ge-
mälden gibt sie doch ein gutes Bild von den
Möglichkeiten naturalistischer Skulptur im
deutschen Kulturkreis. Ein paar Sonderaus-
stellungen von W. Steinhausen und Max
Kruse, dem Bildhauer, halten den Blick auf
Leistungen vergehender Generationen offen,
und laden zum Vergleich ein,der für die Gegen-
wart nicht unerfreulich ist. . . . kckart v. sydow.
I'R< IKESSI >K E. K. WKISS-BERLIN.
BILDNIS »RENKE SINTENISs
Im Gegensalze dazu steht Karl Albikers
„Torso", „Lo als Pierrot" usw.; alles ist hier
auf schlankeSchmiegsarnkeit eingestellt, — dem
Willensmäßigen Kolbescher Prägung setzt sich
hier weiches Gefühl entgegen, voller Zartheit.
Innerlich unbestimmter, wesentlich dekorativ
steht Bernhard Hoetgers „Tänzerin" da. —
Um diese größeren Sammlungen und Stücke
gruppieren sich zahlreiche Einzelstücke, deren
interessantere Arbeiten Porträtplastiken sind,
— so Renee Sintenis' „Haas-Heye", Edwin
Scharffs „Heinrich Wölfflin", Fritz Klimschs
„Wilhelm von Bode" alles Arbeiten, in denen
ohne Übermaß, aber prägnant das Wesen der
Skulpierten herausgehoben ist. Daneben ist
noch auf mancherlei interessierende kleinere
Stücke von Ludwig Gies, K. L. Heinrich-Salze,
Gerstel hinzuweisen. — Im Ganzen wirkt die
Plastik nicht so vielseitig wie die Schau der
Gemälde, aber im Zusammenhang mit den Ge-
mälden gibt sie doch ein gutes Bild von den
Möglichkeiten naturalistischer Skulptur im
deutschen Kulturkreis. Ein paar Sonderaus-
stellungen von W. Steinhausen und Max
Kruse, dem Bildhauer, halten den Blick auf
Leistungen vergehender Generationen offen,
und laden zum Vergleich ein,der für die Gegen-
wart nicht unerfreulich ist. . . . kckart v. sydow.