ARCHITEKT
ü. HAHRDTL.
AUSSTKLI.UNGS-
KAUM.
die Grundform des Ozeandampfers nicht nur
dessen vorbildliche Raumausnützung und exakte
Kommunikation, bequem und direkt, mit er-
staunlicher Vermeidung aller Umschweife, son-
dern auch in der Fassadenbehandlung manche
von dem Vorbild kommende Reminiszenz.
Im Kontrast zu diesen, auf der vordersten
Linie moderner Formempfindung stehenden Ar-
beiten ist Architekt Winkler in seinem „Haus im
Gebirge" von dem traditionellen Gehöftstypus
des österreichischen Bergbauern ausgegangen.
Die ausgestellten Modelle der Schule Prof.
Steinhof dokumentieren im Hinblick auf das
ungewöhnliche Niveau der übrigen Aussteller
eine unterrichtsmethodisch höchst wertvolle
Ergänzung. Seine Erziehung zum Erfassen und
Darstellen des Raumes ist begründet in dem
zeitlosen Grundprinzip aller guten Architektur,
die als Raumkunst diesen zuerst und „von
innen her" in Erscheinung bringt und die tek-
tonische Umschalung als zwar notwendige aber
sekundäre Funktion erzeugt. Die Methode
dieses Bauens „von innen heraus", die dem
Schüler einen räumlichen Komplex aus Einzel-
blöcken nach den Erfordernissen des Zweckes
und der Komposition zusammensetzen läßt,
führt zugleich zu neuen Proportionsbeziehungen
und Formgebungen.......dr. loenström.
335
ü. HAHRDTL.
AUSSTKLI.UNGS-
KAUM.
die Grundform des Ozeandampfers nicht nur
dessen vorbildliche Raumausnützung und exakte
Kommunikation, bequem und direkt, mit er-
staunlicher Vermeidung aller Umschweife, son-
dern auch in der Fassadenbehandlung manche
von dem Vorbild kommende Reminiszenz.
Im Kontrast zu diesen, auf der vordersten
Linie moderner Formempfindung stehenden Ar-
beiten ist Architekt Winkler in seinem „Haus im
Gebirge" von dem traditionellen Gehöftstypus
des österreichischen Bergbauern ausgegangen.
Die ausgestellten Modelle der Schule Prof.
Steinhof dokumentieren im Hinblick auf das
ungewöhnliche Niveau der übrigen Aussteller
eine unterrichtsmethodisch höchst wertvolle
Ergänzung. Seine Erziehung zum Erfassen und
Darstellen des Raumes ist begründet in dem
zeitlosen Grundprinzip aller guten Architektur,
die als Raumkunst diesen zuerst und „von
innen her" in Erscheinung bringt und die tek-
tonische Umschalung als zwar notwendige aber
sekundäre Funktion erzeugt. Die Methode
dieses Bauens „von innen heraus", die dem
Schüler einen räumlichen Komplex aus Einzel-
blöcken nach den Erfordernissen des Zweckes
und der Komposition zusammensetzen läßt,
führt zugleich zu neuen Proportionsbeziehungen
und Formgebungen.......dr. loenström.
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