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Zietz, Peer; Wiegand, Thomas; Leyhe, Theodor; Rostalski, Karl Heinz; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Werra-Meißner-Kreis: 1, Altkreis Eschwege — Braunschweig, Wiesbaden: Friedr. Vieweg & Sohn, 1991

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https://doi.org/10.11588/diglit.48767#0091
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Herleshausen


Erläuterungen zu Karte 2 (M 1:50000)
Gemeinde Herleshausen
Die Gemeinde Herleshausen befindet
sich im südlichen Ringgau am Rande ei-
nes bis zum Werratal reichenden Wald-
gebietes. Mit insgesamt 11 Ortsteilen
bildet Herleshausen nach Sontra und
Waldkappel die drittgrößte Gemeinde
des zu bearbeitenden Gebietes. Sie er-
streckt sich in einer flächenmäßigen
Ausdehnung von insgesamt 59,83 qkm,
wovon 55,6% landwirtschaftlich genutzt
werden; 34,6% entfallen auf Waldgebiet
(1971) In der Gemeinde Herleshausen
lebten 1986 3016 Personen. Im Jahr 1970
erfolgte der Zusammenschluß der Ort-
schaften Herleshausen, Wommen, Nes-

selröden, Breitzbach, Unhausen, Holz-
hausen, Markershausen, Altefeld,Arch-
feld, Willershausen und Frauenborn
zur Großgemeinde Herleshausen.
Die besondere strategische Bedeutung
dieses geschichtlich bedeutsamen
Grenzgebietes zu Thüringen vergegen-
wärtigen noch heute markante Burgrui-
nen. Den Reichtum der dort ansässigen
Adelshäuser bezeugen die stattlichen
Gutsbesitzungen in Herleshausen,
Nesselröden, Willershausen oder Holz-
hausen.
Insgesamt wurden in der Gemeinde
Herleshausen 8 Gesamtanlagen und
151 Kulturdenkmäler ausgewiesen.


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