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Zietz, Peer; Wiegand, Thomas; Leyhe, Theodor; Rostalski, Karl Heinz; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Werra-Meißner-Kreis: 1, Altkreis Eschwege — Braunschweig, Wiesbaden: Friedr. Vieweg & Sohn, 1991

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https://doi.org/10.11588/diglit.48767#0629
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Weißenborn/Rambach


Erläuterungen zu Karte 10 (M 1:50000)
Die Gesamtgemeinde Weißenborn mit
ihren beiden Ortsteilen Weißenborn
und Rambach ist mit einer Fläche von
15,6 qkm die kleinste Gemeinde im
Werra-Meißner-Kreis. Sie befindet sich
am östlichen Rand des Altkreises
Eschwege und reicht unmittelbar an die
Grenze zur DDR. Im Osten wird sie von
dem Dreiherrenstein, im Süden von der
Graburg sowie dem Schlierbachwald im
Norden gerahmt.
In beiden Orten sind Gesamtanlagen
installiert. Der erhaltenswerte Baube-
stand der Gemeinde Weißenborn um-
faßt 42 Kulturdenkmäler.
In Weißenborn lebten 1986 1191 Perso-
nen.

Weißenborn/Rambach
Die in einer Gemeinde zusammengefaßten Orte Weißenborn und Rambach
zeichnen sich durch eine Ortsgeschichte aus, die in nahezu identischen Bah-
nen verlief. Nachdem Rambach schon 1290 quellenkundlich faßbar wird,
werden beide Dörfer 1365 urkundlich erwähnt, als Conrad und Otto von Völ-
kershausen den Verkauf ihrer Rechte und Privilegien in den Orten Weißen-
born, Rambach, Heldra, Helderbach und Altenburschla an den Landgrafen
Otto von Hessen bestätigten. 1493 wurden beide Orte in einer Urkunde des
Landgrafen Wilhelm des Mittleren als zur Cent Wanfried gehörig erwähnt.

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