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Münchener Deutsch

Der angehende Thiermaler.

Ein Maler war, der hüpft um fünf
Früh Morgens aus dem Bette,

Er warf sich schnell in Schuh und Strümps
Und stürmte zur Palette.

Es graute kaum das Morgmlicht
Im gar fatalen Winter,

Drum rennt er fast aus Unvorstcht
An die skizzirten Rinder.

Er bläSt sich schier die Lunge aus,

Den Ofen anzuflammen.

Doch kommt nicht viel dabei heraus:

Das Holz ist nah beisammen.

Bald aber sitzt er da, vertieft
In seine Thierromantik —

Verachtet hat er längst den Stift,

In Oel nur klert er handdick.

Er schmieret alsbald kräftig los.

Es soll „ein Bild" auch gebm;

Und ruft: Der Hummel ist famos,
„Durchdacht und voller Leben!"

Der Schweif von jener alten Kuh
Hat sich noch „nicht gewaschen . ."

Den Schafskopf „setz' ich mehr in Ruh,"
Den Knalleffekt zu haschen!
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Münchener Deutsch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Resch, Josef
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Mann <Motiv>
Flirt
Dialekt
Gaststätte <Motiv>
Gast <Motiv>
Sprache <Motiv>
Karikatur
Junge Frau <Motiv>
Kellnerin <Motiv>
Satirische Zeitschrift
Bayern
München

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 13.1851, Nr. 292, S. 30
 
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