Fliegende Blätter (13.1851 (Nr. 289-312))

Reise-Erinnerungen.

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Die Tante und Friederike hörten den nächt-
lichen Kampf zwischen mir und dem Bock.

Endlich packte ich das Unthier und warf es zu
Boden,

worauf es beschämt von der
weitern Verfolgung abstund.

Die Tante und Friederike glauben mich
nicht mehr ähnlichen Anfechtungen aus-
setzen zu müssen und dringen uf die
Rückreise.

Mir thaten uf Ehre am Ms bejeisterter Anhänger
andern Tage von dem nächt- j,er Hydropathie unterwarf
lichen Kampfe alle Glieder jch mich einer Selbstkur.
weh.

Friederike notirtc sich
diese Jeschichte in ihr
Tagebuch.

Wir singen noch zum Abschiede: „Von der Alpe
laß uns scheiden." Das Alpenvieh nähert sich uns
dabei aus rührende Weise.

Als die Tante und Friederike be-
reits ein Stück voraus waren, sang
ich der Burgei noch ein wehmüthi-
ges Lied aus dem Stegreife zu.

(Schluß folgt).

Elender Rachedurst. Der Bock hatte
seine Niederlage von verfangener
Nacht nicht vergessen.