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Die Weisheit a
Was ist Kunst?
Prüfungskommissar. „Aber, Herr Candidat, wie
mochten Sie so keck sein, bei solcher Unwissenheit sich zum
Eramen zu melden? Ihnen kann man ja keine Katze, geschweige
einen Menschen anvertrauen."
Mediziner. „A, bah! Wenn man Alles weiß, ist es
keine Kunst, zu kuriren, aber Nichts wissen, und doch kuriren,
das ist die Kunst."

Originalsrage aus einem Juristeneramen.
Professor. „Was gehört zu einem Wechsel?"
Student. „Wenigstens zwei Bahnwärter."

fdem Katheder. 1^9
Die Staats-Ersparungen.
Pro fessor. „Sagen Sie mir, Herr Darlhuber, wenns
im Staatshaushalte Ersparungen gemacht werden, wie kann
man dieselben wohl am besten verwenden?"
Candidat (sehr betroffen). „Ja ... Herr Hofrath,
entschuldigen ... das kommt gar nicht vor."

Der große Hund.
Der Lehrer zu seinen Schülern: „Meine Herren, ich sehe
wohl ein, daß Sie den Hund nur deßhalb ins Classenzimmer
gebracht haben, um sich mit mir einen Spaß zu machen, aber
mit einem so großen Hunde macht man keinen Spaß."

Die sybillinischen Bücher.
Professor. „Worauf ließ August die sybillinischen
Bücher abschreiben?"
Schüler. „Jedenfalls auf Pergament."
Professor. „Unsinn! Nun, wer weiß es? — Wie
keiner? — Schlagt Euer Buch auf, Seite 140 die erste Zeile,
nun was steht da?"
Schüler. „August ließ die sybillinischen Bücher auf
Staatskosten abschreiben."
Der fünfte römische Kaiser.
Professor. „Sag' mir einmal, Karl, wie hieß der
fünfte römische Kaiser und wann starb dieser Nero ?"
' Zwei Fragen.
Professor. „Herr Candidat, was würden Sie machen,
bevor Sie eine Erbschaft antreten ?"
Jurist. „Schulden."
Professor. „Was verstehen Sie unter Credit?"
Jurist. „Wenn mir Jemand Geld borgt, und ich es
nicht zurückzahle."
Zum Staatshaushalt.
Eraminator. „Nun, Herr Candidat, was däuchte Ihnen
billiger, wenn die jetzige Generation für die künftige Erspar-
ungen macht, oder, wenn sie ihr Schulden hinterläßt?"
Candidat. „Ich glaub', es ist gescheidter, wenn man
ihr Schulden hinterläßt."
Eram. „Aber, Herr Candidat, was Haben Sie für
Gründe?"
Cand. „Man kann uns nicht aufbürden, für eine Ge-
neration zu sparen, von der wir gar nicht wissen, ob sie eri-
stiren wird; wenn auf einmal der jüngste Tag käme, hätten
wir ja umsonst gespart."
Welches Thier lebt am längsten?
Professor. „Noch muß ich - nachholen: unter allen
Thieren lebt der Aal nach dem Tode am längsten."

Portefeuille-Wechsel.


„Ich mach' mei' gnädiger Frau mei' schönst Aufwartung
und wollt' Sie bitten, mich um Gotteswillen nit aus'm Dienst
zu thun. Wenn ich zum Kühjungen nit ausreich', bitt' ich
mei' gnädige Frau schönstens, mich als Kindermädchen zu ver-
wenden."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Portefeuille-Wechsel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Kindermädchen
Holzschuh
Rinderhirt
Arbeit
Bewerbung
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 24.1856, Nr. 567, S. 119

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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