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Die bösen Sieben.

In sieben Tage theilet man
Seit Anfang ein die Wochen.
Wenngleich nicht alle Sonntag kann
Sich jeder Rindfleisch kochen.

Der Fall der Menschen kam sehr früh
Und bracht die sieben Sünden,

Die man im Buch von Eugen Süe
Ausführlicher kann finden.

Der Pharao sah in der Nacht
Einst zweimal sieben Kühe
Und Joseph deutete bedacht
Das Traumbild in der Frühe.

Aegypten ward zum Schabernack
Von sieben Landesplagen
Arg hciingesucht, ch's Judenpack
Den Auszug durfte wagen.

Selbst sieben Weise hatte nur
Das Alterthum erkoren;

Kein Wunder, daß der Weisheit Spur
Ging beinah ganz verloren.

In der Geschichte steht auch viel
Von sieben Wunderwerken,

Doch von den blauen Wundern will
Man heut nichts mehr vermerken.

In Deutschland sind wohl allgemein
Bekannt die sieben Schwaben,

Die einen Hasen im Verein
Schrecklich bekrieget haben.

Auch sieben Jahre führte Krieg
Mit Muth der alte Fritze,

Erfocht in Schlesien den Sieg
Und hielt es im Besitze.

Von Göltingen, der Musenstadt,

Die Sieben hoch gepriesen,

Der König von Hannover hat
Aus seinem Land verwiesen.

Und in Berlin, wo's Budget fehlt,
Hat Zeitungsschreiber sieben
Man vor das Stadtgericht gestellt,
Weil sie mißliebig schrieben.

Doch diesmal hat die böse Zahl
Sich auch einmal gerochen,

Denn die Beklagten allzumal
Sind wirklich frcigesprochen.

Ein neues Volk. 175

Knabe liest: „Der Kaiser besichtigte auf der Mesie

zu Nischnei-Nowgorod mit großem Interesse die Krambuden."

Die Knaben: „Herr Profesior, was ist denn das,

Krambuden?"

Professor: „Nun, das ist eben so eine wilde Völker-

schaft aus Sibirien."

Aus beut Briefe einer Salon-Dame.

„Oh, Charles! — Warum haben Sie mir Das ge-
; than? Leugnen Sie nicht, Verräther, — der Baron Boks- 1
; bart, der alte raus hat laut vor mir, lielas vor mir, gesagt,
daß vor 8 Tagen Sie Beide der Diana huldigten! O :
schändlich, und mir sagten Sic, Sie gingen auf die Jagd!" I

Gesucht werden

drei Schncidergcsellen, zwei kleine Arbeiter und ein großer.
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"Gesucht werden"
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Fliegende Blätter
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G 5442-2 Folio RES

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Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Ille, Eduard
Entstehungsort (GND)
München

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Public Domain Mark 1.0
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Fliegende Blätter, 39.1863, Nr. 960, S. 175
 
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