Fliegende Blätter (77.1882 (Nr. 1927-1952))

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Erscheinen wöchentlich ein Mal. Einzelne Nummer 30

Draußen tobt der wilde Winter,
Und das Abendbrod ist hinter.

Und die Pfeifen sind gestopft.

Und die Flaschen sind entpfropft.
Nun, so höret die Geschichte,

Die ich wahrheitstreu berichte.

Und die klar und deutlich lehrt.

Wie der Mensch oft hart verfährt.
Wenn er in der Pflicht des Amtes
Sein erregtes und entflammtes
Amtsgefühl barbarisch fest,
Unnachsichtlich walten läßt.

Jeder, der sein Temp'rament
Als ein aufgeregtes kennt.

Und dabei mit seinen Gaben
Lehrt die Mädchen und die Knaben,
Oder, wer aus Interesse
Schreibt und dichtet für die Presse,
Wer gar früher oder später
Dient dem Land als Volksvertreter:
Merke, wie dies Beispiel zeigt.

Daß der Mensch bedenklich neigt

Der enge Czako.

Zn der Ucbertreibung Fehler;

Und wenn er das wohl bedacht,

Nehm' sein Bestes er in Acht,

Und der Sanftmnth Ruhe wähl' er! —
Vierzig Jahre ist es her.

Und es stand beim Militär,

Um dem deutschen Vaterland
Gut und Blut und Herz und Hand
Zur Vertheidigung zu weihen.

In der jungen Krieger Reihen
Auch ein Jüngling, schlank und frei.
Aus der Wasserpolackci.

Nun ist cs ja allbekannt.

Daß nicht allzuviel Verstand
Manchem Jener ward gegeben.

Die in dieser Gegend leben.

Doch, was die Natur gethan,

Respektire Frau und Mann!

Denn noch Keiner war zu finden.

Der die Weisheit könnt' ergründen,

Die in ihren Werken oft
Schön sich zeigt und unverhofft.

Doch der Unteroffizier,

Der dem braven Jüngling hier
Ward zum Kommandeur gemacht.

Hatte dieses nicht bedacht.

Denn er sprach in diesem Ton:
„Donnerwetter, Kreuzmillion!

Haltung fest und kerzengerade!

Besser durchgedrückt die Wade,

Und die Augen g'radcaus!

Kerl, aus Dich wird nie llvas d'raus!
Trampelst Dich ja ans d'r Hose,

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