Schauerlich im Moudenlichtc
Steht die alte Geisterfichte
An des Mordgrunds düster'm Ort;
Nicht geheuer ist es dort.
Schrecklich sicht mit Kettenklirren,
Wenn die Fledermäuse schwirren.
Einen blut'gcn Schatten man
Dorten spuken dann und wann.
Doch wie dieses ist gekommen,
Mcld' ich jetzo ench beklommen;
Schauderbar ist die Geschicht,
Keine ärg're gibt es nicht:
Und an ihrer Augensonnen
Gluth in Minne war cntbronnen
Dieses ritterliche Paar:
Flodoard und Adelar.
Oftmals diese Beiden sangen.
Wenn der Alte ausgegangen,
Lieder von der Liebe Leid
Vor'm Altar der Adelheid.
Und die Jungfrau voll Erbarmen
Faßte Mitleid mit den Armen,
Und dem Ritter Flodoard
Gnädig die Erlaubniß ward.
Ans dem Silberwaschebeckcn
Froh das Wasser ausznschlecken.
Der blutige Schatten au der Geisterfichte.
(Furchtbar romantisches Rittergedicht in 2 Gesängen.)
allen Buch - und Kunst-
von allen Postämtern und
Zeitungs-Erpeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.
Bestellungen werden i
Handlungen, sowie
Preis des Bandes (26 Nummern) M. 6.70. Bei direktem
Bezüge per K r e u z b a n d: für Deutschland und Oesterreich
Jt 7.50/ für die anderen Länder des Weltpostvereins Jt 8.—
Einzelne Nummer 30
Auf Rabenstein, dem Fclscnncste,
Saß in seiner Eisenveste
Einst der Ritter Ralf beim Wein,
Beinah', doch nicht ganz allein.
Denn als Tochter saß zur Seite
Ihm die holdeste der Maide;
Adelheid war sic genannt
Und im ganzen Land bekannt.
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Steht die alte Geisterfichte
An des Mordgrunds düster'm Ort;
Nicht geheuer ist es dort.
Schrecklich sicht mit Kettenklirren,
Wenn die Fledermäuse schwirren.
Einen blut'gcn Schatten man
Dorten spuken dann und wann.
Doch wie dieses ist gekommen,
Mcld' ich jetzo ench beklommen;
Schauderbar ist die Geschicht,
Keine ärg're gibt es nicht:
Und an ihrer Augensonnen
Gluth in Minne war cntbronnen
Dieses ritterliche Paar:
Flodoard und Adelar.
Oftmals diese Beiden sangen.
Wenn der Alte ausgegangen,
Lieder von der Liebe Leid
Vor'm Altar der Adelheid.
Und die Jungfrau voll Erbarmen
Faßte Mitleid mit den Armen,
Und dem Ritter Flodoard
Gnädig die Erlaubniß ward.
Ans dem Silberwaschebeckcn
Froh das Wasser ausznschlecken.
Der blutige Schatten au der Geisterfichte.
(Furchtbar romantisches Rittergedicht in 2 Gesängen.)
allen Buch - und Kunst-
von allen Postämtern und
Zeitungs-Erpeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.
Bestellungen werden i
Handlungen, sowie
Preis des Bandes (26 Nummern) M. 6.70. Bei direktem
Bezüge per K r e u z b a n d: für Deutschland und Oesterreich
Jt 7.50/ für die anderen Länder des Weltpostvereins Jt 8.—
Einzelne Nummer 30
Auf Rabenstein, dem Fclscnncste,
Saß in seiner Eisenveste
Einst der Ritter Ralf beim Wein,
Beinah', doch nicht ganz allein.
Denn als Tochter saß zur Seite
Ihm die holdeste der Maide;
Adelheid war sic genannt
Und im ganzen Land bekannt.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der blutige Schatten an der Geisterfichte"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1882
Entstehungsdatum (normiert)
1877 - 1887
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)