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Schlagendes Beispiel.
Gouvernante: „Wie ungezogen diese Thiere sich benehmen! Sehen Sie, Comtesse, dahin
kommt die Jugend ohne Gouvernante!"_
Voraussicht.
Mutter: „Emil kann sich über den Tod meines Mannes
noch .immer nicht trösten." — Emil (zur Tante): „Ja, liebes
Tantchen, weißt Du, so einen guten Papa bekommen wir so
leicht nicht wieder!" _
Passende Gelegenheit.
Fremder (an einem Restaurant vorübergehend, zn dem davor-
stehenden Kellner): „Können Sie mir nicht sagen, wo der Doktor
Mayr wohnt?" — Kellner: „Thut mir leid, aber wenn &c
ein wenig warten wollen, in einer Viertelstund' gibt's frische
Bratwürstl mit Sauerkraut."
Mit der eigenen Waffe geschlagen.
Pfarrer (am Samstag Abend zu der sehr spät ans dew
Klatschkränzchen heimkehrenden Gattin): „Warum bleibst Du den»
so fürchterlich lange ans, Frau?"— Pfarrerin: „Ach, ich
habe Dich bei der Vorbereitung zu Deiner Predig!
nicht stören wollen." ^ ^ _
Pfarrerin (sich eben zur obligaten Gardinenpredigt zurecht
setzend, zn dein am Sonntag Abend sehr spät aus dem Club heim-
kehrenden Gatten): „Warum bleibst Du denn aber so fürchterlich
lange aus, Mann?" — Pfarrer: „Ach weißt Du, liebes
Kind, ich habe Dich eben bei der Vorbereitung zu Deines
Predigt auch nicht stören wollen."
Erkannt.
Praktikant: „Ich erlaube mich Ihnen vorzustcllen
Praktikant Brummer!" — Amtsvorstand: „Sind Sie ein
Sohn des verstorbenen Oberappelgcrichtsraths Brummer?" I
Praktikant: „Zu dienen!" — Amtsvorstand: „Das freut
mich, Sie kennen zn lernen! Ihr Herr Papa war ein alter
Freund von mir. Er klagte vor Jahren sehr viel über eineu
Bruder von Ihnen, welcher stets schlecht lernte und viel toßc
Schlagendes Beispiel.
Gouvernante: „Wie ungezogen diese Thiere sich benehmen! Sehen Sie, Comtesse, dahin
kommt die Jugend ohne Gouvernante!"_
Voraussicht.
Mutter: „Emil kann sich über den Tod meines Mannes
noch .immer nicht trösten." — Emil (zur Tante): „Ja, liebes
Tantchen, weißt Du, so einen guten Papa bekommen wir so
leicht nicht wieder!" _
Passende Gelegenheit.
Fremder (an einem Restaurant vorübergehend, zn dem davor-
stehenden Kellner): „Können Sie mir nicht sagen, wo der Doktor
Mayr wohnt?" — Kellner: „Thut mir leid, aber wenn &c
ein wenig warten wollen, in einer Viertelstund' gibt's frische
Bratwürstl mit Sauerkraut."
Mit der eigenen Waffe geschlagen.
Pfarrer (am Samstag Abend zu der sehr spät ans dew
Klatschkränzchen heimkehrenden Gattin): „Warum bleibst Du den»
so fürchterlich lange ans, Frau?"— Pfarrerin: „Ach, ich
habe Dich bei der Vorbereitung zu Deiner Predig!
nicht stören wollen." ^ ^ _
Pfarrerin (sich eben zur obligaten Gardinenpredigt zurecht
setzend, zn dein am Sonntag Abend sehr spät aus dem Club heim-
kehrenden Gatten): „Warum bleibst Du denn aber so fürchterlich
lange aus, Mann?" — Pfarrer: „Ach weißt Du, liebes
Kind, ich habe Dich eben bei der Vorbereitung zu Deines
Predigt auch nicht stören wollen."
Erkannt.
Praktikant: „Ich erlaube mich Ihnen vorzustcllen
Praktikant Brummer!" — Amtsvorstand: „Sind Sie ein
Sohn des verstorbenen Oberappelgcrichtsraths Brummer?" I
Praktikant: „Zu dienen!" — Amtsvorstand: „Das freut
mich, Sie kennen zn lernen! Ihr Herr Papa war ein alter
Freund von mir. Er klagte vor Jahren sehr viel über eineu
Bruder von Ihnen, welcher stets schlecht lernte und viel toßc
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schlagendes Beispiel"
"Voraussicht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1882 - 1882
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)