Bo in Gnabbcn, dem die Schtiewel gn ariden.
llmiddernächtlich uff des Rabenschtcins Heehn,
Da gann ä Geschbcust man herumhibbcn sehn.
A Gnabbcn mit gnarrendcn Schtieweln.
Der Gnabbc, der lttbdc Var langer Zeit
Un hadd' sich verliebt in des Burggrafen Maid,
Der Gnabbe mit gnarrendcn Schtieweln.
Un als er 'mal eines Nachts zu ihr schlich,
Da gnarrde der Stiewel ganz ferchderlich —
O Gnabbe, der gnarrende Schtiewel!
Denn der Ridder, der schlief nich un hadd' cS geheert,
Un gam nu gerannt mit dem blinkenden Schwert
Un brillde: „Hier gnarrde ci
Schtiewel!"
Un bei dem Duell in der finsteren Nacht
Hat der Gnabbe den Ridder nmge-
bracht,
Der Gnabbe mit gnarrendcn
Schtieweln.
Un der Ridder, der rief, als das Loge
ihm brach
„Du, Gnabbc, Du hibbst bis an'n
jingslen Tag,
Un dabei gnarr'n Dir die
Schtiewel!"
D'rum gann man nach jetzt uff des
Rabcnschtein's Heehn
Allmiddcrnächtlich n GcschbenstHibben
35
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Vom Knabben, dem die Schtiewel gnarrden"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)