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Fig. 74 Ansicht des quadratischen Unterbaues.
Terracotten durchsetzt war; vgl. unten S. 167 ff. Einige Stücke, darunter zwei Fragmente der
ionischen Capitäle und der Sechseckstein Fig. 96, lagen tiefer unten am Abhange.
Der Bau ist massiv, er hatte keinen Innenraum, und meterhoch über dem Unterbau
ist noch ein Rest des Kernes von Bruchsteinen erhalten, welchen die Säulenarchitektur
umhüllte. In zwei Ordnungen sind die Säulen übereinander gestellt; im unteren Teile ist
die cylindrische Wand mit dorischen Halbsäulen besetzt, während oben das Mauerwerk
zurücktritt, um freistehenden ionischen Säulen Platz zu gewähren. Eine Attika und wahr-
scheinlich eine Stufenpyramide mit einem Aufsatze krönten das Ganze.1)
Ö Vgl. Tafel V, unten Fig. 98 und die früheren Skizzen 1902 S. XIII und J. Durm, Baukunst der Etrusker und Römer2
im Widmungsblatt der Festschrift für O. Benndorf, in R. von Fig. 804.
Schneider, Katalog der Ausstellung ephesischer Funde, Wien
Fig. 74 Ansicht des quadratischen Unterbaues.
Terracotten durchsetzt war; vgl. unten S. 167 ff. Einige Stücke, darunter zwei Fragmente der
ionischen Capitäle und der Sechseckstein Fig. 96, lagen tiefer unten am Abhange.
Der Bau ist massiv, er hatte keinen Innenraum, und meterhoch über dem Unterbau
ist noch ein Rest des Kernes von Bruchsteinen erhalten, welchen die Säulenarchitektur
umhüllte. In zwei Ordnungen sind die Säulen übereinander gestellt; im unteren Teile ist
die cylindrische Wand mit dorischen Halbsäulen besetzt, während oben das Mauerwerk
zurücktritt, um freistehenden ionischen Säulen Platz zu gewähren. Eine Attika und wahr-
scheinlich eine Stufenpyramide mit einem Aufsatze krönten das Ganze.1)
Ö Vgl. Tafel V, unten Fig. 98 und die früheren Skizzen 1902 S. XIII und J. Durm, Baukunst der Etrusker und Römer2
im Widmungsblatt der Festschrift für O. Benndorf, in R. von Fig. 804.
Schneider, Katalog der Ausstellung ephesischer Funde, Wien