Jundberichfe aus Schwaben
nmfassend die
YorgescMchtlichen, römischen und merowingischen Ältertümer.
In Verbindung mit dem Württembergischen Altertumsverein
herausgegeben vom
Württembergisehen Anthropologisehen Yerein
unter der Leitung von
Professor Dr. G. Sixt in Stuttgart.
V. Jahrgang. 1897.
t Oskar v. Fraas. f Eduard Kocli.
Der langjährige Vorstand des Anthropologischen Vereins, Alt-
meister Fraas, ist am 22. November 1897 nach manchen Leiden im
73. Jahre zu seinen Vätern versammelt worden. Was er als Natur-
forscher wie als Anthropologe uns war und bedeutete, ist von andern
Seiten in den verschiedensten Zeitungen des Näheren beleuchtet
worden. Sein Wivken galt vor allem dem heimischen Boden, den
heimischen Höhlen, hesonders denen der schwäbischen Alb. Von
seinen Leistungen zeugen in erster Linie die anthropologischen Funde
in unserem königlichen Naturalienkabinet, die für ihn ein monu-
mentum aere perennius darsteilen. Sein Andenken wird am besten
dadurch geehrt, dass wir ihm nacheifern im Forschen, Suchen und
Finden.
Auch den Manen unseres so thätigen, liebenswürdigen Kassiers
Eduard Koch, der am 1. Dezember 1897 so schneil aus dem Leben
gerufen wurde, sei hier ein Dankopfer gewidmet. Wer ihn kannte,
weiss, wie er ailem, was unseren Verein und das anthropologische
Gehiet betrifft, Verständnis und reges Tnteresse darbrachte. Sein
Andenken wird in unserer Mitte stets ein gesegnetes sein.
A. H.
Fundberichte. V. 1897.
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nmfassend die
YorgescMchtlichen, römischen und merowingischen Ältertümer.
In Verbindung mit dem Württembergischen Altertumsverein
herausgegeben vom
Württembergisehen Anthropologisehen Yerein
unter der Leitung von
Professor Dr. G. Sixt in Stuttgart.
V. Jahrgang. 1897.
t Oskar v. Fraas. f Eduard Kocli.
Der langjährige Vorstand des Anthropologischen Vereins, Alt-
meister Fraas, ist am 22. November 1897 nach manchen Leiden im
73. Jahre zu seinen Vätern versammelt worden. Was er als Natur-
forscher wie als Anthropologe uns war und bedeutete, ist von andern
Seiten in den verschiedensten Zeitungen des Näheren beleuchtet
worden. Sein Wivken galt vor allem dem heimischen Boden, den
heimischen Höhlen, hesonders denen der schwäbischen Alb. Von
seinen Leistungen zeugen in erster Linie die anthropologischen Funde
in unserem königlichen Naturalienkabinet, die für ihn ein monu-
mentum aere perennius darsteilen. Sein Andenken wird am besten
dadurch geehrt, dass wir ihm nacheifern im Forschen, Suchen und
Finden.
Auch den Manen unseres so thätigen, liebenswürdigen Kassiers
Eduard Koch, der am 1. Dezember 1897 so schneil aus dem Leben
gerufen wurde, sei hier ein Dankopfer gewidmet. Wer ihn kannte,
weiss, wie er ailem, was unseren Verein und das anthropologische
Gehiet betrifft, Verständnis und reges Tnteresse darbrachte. Sein
Andenken wird in unserer Mitte stets ein gesegnetes sein.
A. H.
Fundberichte. V. 1897.
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