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SüTTTjnJaiiiituiTtiNitiy^jnnf»miHm»ih»t<tTumTimirm11JtjiTTihifff^^^ |jf«|fl|i liegt im Rahmen alter Bäume (Bild Seite 145
.. ■ oben). Rechts und links sind einfache, berankte
s | j ? Bedienten-Gebäude angeordnet.
o a |i Nach Norden entwickelt sich der schönste Teil
p 51 des Parkes. Von den Räumen des Schlosses aus
■ I I betritt man ebener Erde die Hausterrasse und
J genießt den selten schönen Blick über den Park
* (Bild Seite 145 mitten). Eine breite Gartenterrasse
A mit seitlich absdiließendenKastaniengruppen ver-
mittelt den Übergang zum Garten. Die dann
folgenden Parkteile sind in ihrer Gliederung
außerordentlich klar. Prachtvoll sind die Hek-
kengärtchen und Einzelteile im oberen Garten.
Die Fichtensäulen wirken in der
Natur noch weit besser als auf dem
photographischen Bilde. Dagegen
ist der Hauptweg und die in den
zweiten Garten überleitende Trep-
pe zu schmal. Wunderschön ist
der Rückblick auf das Schloß vom
Heckentor am Obstgarten (Bild
Seite 145 unten).
Im Naturgarten befinden sich
sehr schöne Gartenlauben, die
sämtlich gut durchgebildet und ge-
gliedert sind. (Bilder Seite 146
unten.) Zumeist ist ihre Umgebung
zu einem kleinen architektonischen
Gärtchen zusammengefaßt.
Über die Parkanlagen War-
schaus selbst ist in dem Julihefl
1915 der „Gartenkunst" berichtet
worden. Zur Ergänzung seien hier
noch einige Aufnahmen aus dem
Sachsen- und Lazienki-Park wiedergegeben (Seite 146
und 147). Warschau hat kurz vor dem Kriege hinter
Praga am sächsischen Werder größere Parkanlagen ge-
schaffen. Es ist eine sehr große Anlage mit bedeutenden
Mitteln hergestellt. Leider vermißt man dabei jeden Ge-
danken an die Grundsätze neuzeitlicher Parkgestaltung.
Man möchte sich von dem ungeheuren Pflanzenmaterial,
das dort unnötig oder falsch angewandt ist, zur Gestal-
tung der Kriegergräber holen und dabei zugleich be-
ginnen können, ihn gründlich umzugestalten.
Auf meinen Gräberfahrten traf ich hochinteressante
Judenfriedhöfe in Grojec (Bilder Seite 147 unten) und
Gora Kallwarja. Die Wirkung des mit hunderten von
gleichmäßigen Steinen besetzten Hügels, mitten darin
einige schiefe Kiefern, ist überwältigend. In der einen
Aufnahme sind die Ein-
zelheiten der Steine zu
erkennen. Es handelt
sich um die Ehrung to-
ter Rabbiner und Ge-
lehrter. Der bildnerische
Schmuck ist in lebhaften
glacierten Farben ge-
halten.
Lageplan des Parks von Schloß Mala Wies
bei Warschau. Maßstab 1:1500.
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p 51 des Parkes. Von den Räumen des Schlosses aus
■ I I betritt man ebener Erde die Hausterrasse und
J genießt den selten schönen Blick über den Park
* (Bild Seite 145 mitten). Eine breite Gartenterrasse
A mit seitlich absdiließendenKastaniengruppen ver-
mittelt den Übergang zum Garten. Die dann
folgenden Parkteile sind in ihrer Gliederung
außerordentlich klar. Prachtvoll sind die Hek-
kengärtchen und Einzelteile im oberen Garten.
Die Fichtensäulen wirken in der
Natur noch weit besser als auf dem
photographischen Bilde. Dagegen
ist der Hauptweg und die in den
zweiten Garten überleitende Trep-
pe zu schmal. Wunderschön ist
der Rückblick auf das Schloß vom
Heckentor am Obstgarten (Bild
Seite 145 unten).
Im Naturgarten befinden sich
sehr schöne Gartenlauben, die
sämtlich gut durchgebildet und ge-
gliedert sind. (Bilder Seite 146
unten.) Zumeist ist ihre Umgebung
zu einem kleinen architektonischen
Gärtchen zusammengefaßt.
Über die Parkanlagen War-
schaus selbst ist in dem Julihefl
1915 der „Gartenkunst" berichtet
worden. Zur Ergänzung seien hier
noch einige Aufnahmen aus dem
Sachsen- und Lazienki-Park wiedergegeben (Seite 146
und 147). Warschau hat kurz vor dem Kriege hinter
Praga am sächsischen Werder größere Parkanlagen ge-
schaffen. Es ist eine sehr große Anlage mit bedeutenden
Mitteln hergestellt. Leider vermißt man dabei jeden Ge-
danken an die Grundsätze neuzeitlicher Parkgestaltung.
Man möchte sich von dem ungeheuren Pflanzenmaterial,
das dort unnötig oder falsch angewandt ist, zur Gestal-
tung der Kriegergräber holen und dabei zugleich be-
ginnen können, ihn gründlich umzugestalten.
Auf meinen Gräberfahrten traf ich hochinteressante
Judenfriedhöfe in Grojec (Bilder Seite 147 unten) und
Gora Kallwarja. Die Wirkung des mit hunderten von
gleichmäßigen Steinen besetzten Hügels, mitten darin
einige schiefe Kiefern, ist überwältigend. In der einen
Aufnahme sind die Ein-
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erkennen. Es handelt
sich um die Ehrung to-
ter Rabbiner und Ge-
lehrter. Der bildnerische
Schmuck ist in lebhaften
glacierten Farben ge-
halten.
Lageplan des Parks von Schloß Mala Wies
bei Warschau. Maßstab 1:1500.
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