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Kempter, Klaus [Hrsg.]; Boenicke, Rose [Hrsg.]; Universitäts-Gesellschaft <Heidelberg> [Hrsg.]
Heidelberger Jahrbücher: Bildung und Wissensgesellschaft — Berlin, Heidelberg [u.a.], 49.2005 (2006)

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https://doi.org/10.11588/diglit.2246#0041

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Anmerkungen zur jüngeren Debatte über Bildung und Kanon

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Abb. 3. Universität Heidelberg, Portal der Neuen Universität. Foto: A. Heisel

der Informationsfluten seien „Metawissen" und „Rasterwissen" notwendig,
aber nicht ausreichend, denn: „Wissen beginnt für das Individuum mit Einzel-
wissen, und es bedarf zunächst eines ganzen Schatzes zusammenhängenden
Einzelwissens, bevor man beginnen kann, Wissen höherer Ordnung aufzu-
bauen." 73 Jedes „Mitglied der Wissensgesellschaft" brauche einzelne „Kennt-
nisparzellen", auf denen es wirklich Bescheid wisse. Diese Parzellen könnten
als Anker auf „dem Meer allen Wissens" fungieren. Dass solches Ankerwissen
aber nicht in erster Linie aus intimen Kenntnissen über das Privatleben von

Rauchhaupt 2005,222. Zum Folgenden vgl. ebd., 223ff.
 
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